Ich muss sagen, wie dogmatisch, maßlos angstbesetzt hier im Forum mit den doch eigentlich natürlichen Ansätzen der Magie umgegangen wird, finde ich höchst alarmierend.
Das liegt allerdings nicht nur an uns, sondern ist auch ein Ergebnis der 'Machtinstanzen' in der Vergangenheit, die ihr Wissen für die Glaubensbindung an die eigene Obrigkeiten eingesetzt und verwaltet haben. Aus damaliger Sicht sicherlich begründbar.
Aber Magie ist eine Wissenschaft in Anwendung und daher selbst wandelbar, sie IST nur lebendig. Das geht nur, wenn übernommene Dogmen im Kopf zerstört werden. Das ist Aufgabe jedes Einzelnen. Ändern, hinterfragen, praktizieren mit sich selbst, nicht nachahmen. Nicht nach oben schauen, sondern zuhören. Warten. Auf sich selbst.
Wieweit haben wir uns entfernt von der menschlichen Natur, von einer wunderbaren Macht über uns selbst?
Diese Vorgänge der hitzig, oft persönlich verletztend geführten Diskussionen sind zwar sehr aufschlußreich, doch es bedrückt vom Schlachtfeld der Suggestionen persönlich vereinnahmt zu werden.
Wieweit erliegen wir also immer wieder diesem so veflixt hierarchischen Modell einer Pseudo-Lehre, die sich selbst in Falschheit zementiert hat, und mit allen Dämonen und Kreuzzug-Insignien zum hartnäckigen Selbstläufer mutiert ist? Warum lassen wir das mit uns machen?
Es ist ein Schema, das abläuft. Seit tausenden von Jahren. Wir haben es inzwischen als unser eigenes adaptiert. Nach aussen schielen, sich vergleichen. Doch darum geht es gar nicht. Das ist uns fremd. Schöpfung ist kein Vergleich. Wir selbst sind göttliche Wesen, nicht wie Gott.
Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten scheint hoffentlich nur verschüttet, aber es ist da. Jeder Mensch hat das magische Potential von Natur aus, immer. Erinnern wir uns. Jeder für sich. Alle.
Alles Liebe. Loge33