Mögliche physische Ursachen von Depressionen

  • Ersteller Ersteller the_pilgrim
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Kennt jemand noch andere Krankheiten, zu deren Symptomen Depressionen gehören? Vielleicht können wir hier gemeinsam eine Liste zusammenstellen, damit Betroffene sich gezielter untersuchen lassen können.
Wechseljahre, Gebärmutterentfernung. Wochenbettdepression.
 
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B12 musste ich trotzdem selbst zahlen - das ist das einzige Vitamin, das die BVA bei einer Untersuchung nicht zahlt :confused:
Kann das bundesländerabhängig sein?
mir zahlt sie es - nö. gkk -
obwohl die angeblich besonders schlecht zahlt.
kein mangel.
selenbestimmung hab' ich auf die schnelle nirgendwo gefunden -
aber wenn da 2 paranüsse helfen, dann esse ich sie eben -
mit oder ohne befund - mag sie ohnehin so gerne.
die zink untersuchung wird dem vernehmen nach nur gezahlt, wenn haarausfall angegeben wird.
ich hab' - wieso auch immer - einen anhaltenden zinkmangel -
trotz jeder menge grünzeug.
also substituiere ich halt.
seit erkrankung hab' ich schwere einblutungen in der haut. sehr hässlich. mit zinksubstituierung vergehen die.
ein arzt meinte, dass die einblutungen mit der autoimmunerkrankung der leber zusammenhängen.
vitamin d3 muss ich nehmen, obwohl ich noch nie einen mangel hatte, da ich dauerhaft kortison nehmen muss. (riesenzellen artheriitis)
k2 nehme ich dazu.
wieso auch immer geht es mir so gut wie noch nie zuvor in meinem leben - physisch wie psychisch - 2 autoimmunerkrankungen hin oder her.
mach' allerdings auch seit monaten darmsanierung.
das ist wiederum spezialgebiet meines internisten.
der schickt die stuhlproben zu biovis und substituiert speziell jene bakterien die tatsächlich fehlen. beim letzten test war schon fast alles paletti - keine darmdurchlässigkeit mehr - keine entzündungen.
billig ist das alles nicht - beide ärzte haben keine kasse und die ganzen nahrungsergänzungsmittel muss ich ja auch selbst zahlen.
stuhluntersuchungen auch.
aber - es ist es mir wert.
ich bin mir ziemlich sicher, dass die begleitenden maßnahmen bewirken, dass ich nach so kurzer zeit das kortison auf eine sehr niedrige erhaltungsdosis reduzieren konnte.
in wenigen monaten weiter reduzieren darf - und vielleicht in insgesamt 3 jahren der zauber überhaupt vorbei sein wird.
ursprünglich hat's lebenslänglich geheißen.
witzig ist ja - die reumathologin - reine schulmedizinerin - hält von allen begleitmaßnahmen gar nix - der internist belächelt die microimmunologin.
die wiederum ist die einzige, die alle maßnahmen für gut, wichtig und unverzichtbar hält.
das macht sie mir doppelt sympathisch.
ach ja - hericium nehm' ich derzeit auch.
 
Bei Fehlfunktionen der Schilddrüse kann es auch zu Depressionen kommen, da der Hormonhaushalt nicht ganz im Gleichgewicht ist
 
Heute auf Telepolis entdeckt: Eine ganze Reihe von Artikeln zur Diagnose Depression. Interessant ist, dass etwa die Deutsche Depressionshilfe gern hätte, wenn Menschen an das biologische/physische Modell glauben. Ein holländischer Wissenschaftlicher hält dagegen, unter anderem mit:

https://www.heise.de/tp/features/Mehr-ueber-Ursachen-von-Depressionen-3918688.html

Weitere Artikel lassen sich über das Autoren-Profil finden: https://www.heise.de/tp/autoren/Stephan-Schleim-3458302.html
Ist auch nur eine Meinung. Im Prinzip bestätigt er, dass die Ursachen vielfältig sein können und jede*r für sich rausfinden muss woran es eben liegt. Eine Depression kann psychische oder physische Ursachen haben oder beides.

Hier, in diesem Thread, soll es ausschließlich um die möglichen physischen Ursachen gehen.
 
Hier, in diesem Thread, soll es ausschließlich um die möglichen physischen Ursachen gehen.

Und genau diese Ursachen konnten nie näher bestimmt werden: Aus den neuereren Versionen des DSM wurde die Ätiologie entfernt. Das bedeutet, man weiß nix Genaues nichts über Ursachen, weder physisch noch psychisch.

Ursprünglich wollte ich eine weitere Erkrankung nennen, die oft mit Depressionen verknüpft wird: Morbus Parkinson. Dann fiel mir auf, dass bezüglich der MS das Henne-Ei-Problem angesprochen wurde. Soll heißen, es lässt sich nicht zweifelsfrei bestimmen, was Ursache und was Folge ist. Denkbar ist z. B., dass durch einschneidende Ereignisse eine gedrückte Stimmung entsteht, die wiederum eine Veränderung im gesamten System der Botenstoffe auslöst (Beispiel Hashimoto). Das kann ebenso für den M. Parkinson gelten: Ist er eine Folge einer Depression oder ist die Depression die Folge der Erkrankung.

Ich will aber nicht weiter stören.

Gute Besserung allen
Rita
 
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Und genau diese Ursachen konnten nie näher bestimmt werden: Aus den neuereren Versionen des DSM wurde die Ätiologie entfernt. Das bedeutet, man weiß nix Genaues nichts über Ursachen, weder physisch noch psychisch.

Ursprünglich wollte ich eine weitere Erkrankung nennen, die oft mit Depressionen verknüpft wird: Morbus Parkinson. Dann fiel mir auf, dass bezüglich der MS das Henne-Ei-Problem angesprochen wurde. Soll heißen, es lässt sich nicht zweifelsfrei bestimmen, was Ursache und was Folge ist. Denkbar ist z. B., dass durch einschneidende Ereignisse eine gedrückte Stimmung entsteht, die wiederum eine Veränderung im gesamten System der Botenstoffe auslöst (Beispiel Hashimoto). Das kann ebenso für den M. Parkinson gelten: Ist er eine Folge einer Depression oder ist die Depression die Folge der Erkrankung.

Ich will aber nicht weiter stören.

Gute Besserung allen
Rita
ich bin schon auch der meinung -
ist auch meine persönliche erfahrung -
dass es immer um einen mix von ursachen geht.
bei allem übrigens.
 
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