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somavision
Guest
Die Abgrenzung geschieht für mich schon auf persönlichen, auf familiärer und gesellschaftlicher Ebene, von selbst.Wenn ich das so lese denke ich, du denkst viel zu viel über deine Mutter nach und sorgst dich um sie,
wahrscheinlich schon als Kind. Parentifzierung nennt man das, wenn die Rollen sich umdrehen.
Da muss erstmal eine richtige Abgrenzung her, damit du mal an die Wut rankommst, sonst kommst du aus dem Sumpf nie raus.
Ich sehe jedenfalls überhaupt keine Struktur in dem was du erzählst, aber vllt habe ich was überlesen.
Wie alt bist du denn?
Das heißt alles was ich hier schildere, sind sowas wie die Gedankenstrukturen durch die ich mich bewege - persönlich.
Es gibt nicht nur die eine Art von Gedanken und um ein möglichst großes Bild zu zeichnen, schreibe ich alles auf, auch das was zu viel ist. Ich mache es in dem Moment einfach so lange, wie mir Gedanken kommen. Es tut mir sogar gut, mal so intensiv darüber zu sprechen. Ich meine wann habe ich das mal getan?
Irgendwann und jetzt spüre ich es eigentlich schon, ist dann die Luft raus.
Ja was soll ich jetzt noch dazu schreiben, außer wie alt ich bin?
Ungefähr mitte Dreißig und ja, es ist sehr auffällig.
Dann mal eine kurze Pause... kurz darüber reflektieren wie abhängig ich bin und ob es Gründe gibt...
Ich bin würde ich sagen, sehr abhängig von meiner Mutter und naja, es sind viele Sachen vorgefallen, bei denen sie in großer Gefahr war. Um hier nicht zu triggern... (Fam. Gewalt)
es gibt bei Trauma so einen ACE-Score... ich bin bei Score 9 und ich musste leider mehrfach erleben, wie meine Mutter in Todesgefahr war, oder durch fam. Gewalt zugerichtet wurde, sodass sie machtlos war und keiner helfen konnte. Anschließend war auch Alkohol ein Thema und danach kamen weitere Sachen dazu... bei denen sie wieder fast tod war und wir so machtlos.
Der Punkt ist also auch wie ich ihr nie helfen konnte.
Alleine das zu verdauen fällt mir sehr schwer und naja, es erklärt nur nicht ihr Verhalten und wie ich das beenden kann, ohne ignoriert zu werden.
Hier jetzt einen Schlussstrich zu ziehen, nur weil man so viel erzählt, halte ich für voreilig.