Mein Papa ist verstorben und ich komm nicht mit zurecht

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Ja, da war es zu ahnen, denn da hatte er keinen Lebensmut mehr. Ich bin froh, dass er nun keine Schmerzen mehr hat und er dort oben all die Dinge wieder machen kann, die er auf der Erde nicht mehr konnte. Mögen alle Engel um ihn sein und ihn begleiten und meine Mutter mit Liebe erfüllen, die Kraft ihr zusenden, diesen schweren Verlust zu verkraften.

Sybille
 
Hi Sybille.


Mein Beileid zu deinen Verlust.
Ich kann gut hineinfühlen wie es dir geht. Hab meinen Papa vor Eineinhalb Jahren verloren (starb an Krebs).

Die Zeit heilt alle Wunden sagt man.
Denke auch noch oft an ihn, doch es ist nun schon leichter geworden.

Ich wünsche dir noch alles Gute. :)

Glg,
Silver
 
Ja, da war es zu ahnen, denn da hatte er keinen Lebensmut mehr. Ich bin froh, dass er nun keine Schmerzen mehr hat und er dort oben all die Dinge wieder machen kann, die er auf der Erde nicht mehr konnte. Mögen alle Engel um ihn sein und ihn begleiten und meine Mutter mit Liebe erfüllen, die Kraft ihr zusenden, diesen schweren Verlust zu verkraften.

Sybille
:umarmen:

Ja Liebes,es wird alles so geschehen,wie du es für deinen Papa,deine Mama
und dir wünscht,alle Engel sind um ihn und um euch,weisst du doch,wenn
der Frühling kommt....alles dir schon gesagt,zünd ich die Kerze an,euch alle
mit einschließe,achte auf deine Träume....alles andere schreibe ich dir,oder
du erfährst es einfach...,ich weiss,dass du verstehst...alles wird gut,
jetzt,er es doch besser hat,
alle Liebe euch,madma
 
Immer wieder wenn ich hier in das Forum komme und mich umschaue und still und schweigend hier sitze und einfach nur lese, bleibe ich hier hängen und spüre das wir uns doch so ähnlich sind.
So ähnlich, eine leise Momentaufnahme einer besonderen Spiezies Mensche, die Worte die mir einmal ein sehr lieber Mensch sagte die ich in mir trage den Rest verloren habe.
Alles was du tust und was deine Gedanken lenkt ist so richtig meine Liebe, spüre ich es.
Dies wollte ich dir einfach einmal nur sagen, sollte es seinen Weg hier hin zu dir finden.

Folge deinem Weg der dir fürdie nächste Zeit mitgegeben wird, lles wird so gut werden, dessen bin ich mir sicher.

Hallo, Rehkiz.Habe deine Zeilen eben erst gelesen
. Ja deine Worte haben mich erreicht und ich muss dir sagen dass mich deine Zeilen tief im Herzen berühren. Ich danke dir für deine Aufrichtigkeit und ich möchte dich einfach nur still umarmen.

Und auch dir liebe Magma herzlichsten Dank. Natürlich auch allen anderen hier. Ich bin froh hier zu sein, denn hier kann ich meine innersten Gefühle offen legen.

Sybille
 
Ich kann spüren wie aufgewühlt du bist und was dich alles in deinem Herzen bewegt und was du mit dir trägst.
Mache dir keine Gedanken das du meine Worte erst jetzt gelesen hast, alles ist richtig und alles ist gut. Alles wird gut werden. Hier bist du in guten Händen und auch in deinen Gedanken und deinen Erfahrungen die du in der nächsten Zeit machen wirst. Wirst sehen was alles geschehen wird in deinem leben so wunderbar...
 
hallo..
bis jetzt war ich nur stiller Mitleser, doch ich möchte nun auch einige Worte sagen.
Der Tod unseres Vaters ( sybillejennifer ist meine Schwester ) hat uns alle tief getroffen und genau wie sybille, bin auch ich innerlich total zerissen..in seinen letzten 21 h haben wir viel gesehen und gespürt, das wir verarbeiten müssen und genau wie sybille hab ich die gleichen Fragen und Gedanken, die mir durch den Kopf gehen..dieser Schmerz, so habe ich das Gefühl..frisst mich auf und auch, wenn ich stark sein will..kommen mir immer wieder die Tränen und ich vermisse ihn so unendlich. Vieles, was sich in den letzten Tagen ereignet hat, gibt mir zu denken und ich bin froh und glücklich, das unser Familienzusammenhalt in diesen Tagen gewachsen ist.
Ich verschlinge Bücher und alles was mir in die Hände fällt, über das Thema Tod, Sterben und was kommt danach...Ich bin so fest davon überzeugt, das mein Dad um mich herum ist, das ich an nichts anderes denken kann. Ich rede fast den ganzen Tag mit ihm, erzähle ihm was ich so gemacht habe oder tun werde und bitte ihn, mich weiterhin zu begleiten..Sein Tod ist so unfassbar..und obwohl wir alle wußten, das er gehen muss - so war doch das Entgültige so ein Schock..!
noch nie war ich in einer Situation, wo ein geliebter Mensch gehen muss und obwohl ich viel Angst in dieser Nacht hatte - so hätte ich doch nirgend anders sein wollen..Es war mir wichtig, ihn nicht alleine zu lassen und ihn spüren zu lassen, das er nicht alleine ist. Die Bilder dieser Nacht haben sich in mein Hirn eingebrannt und immer wieder kommen Gefühle hoch, die so sehr schmerzen...Ich habe in dieser nacht so oft gebetet, das Gott ihn nicht leiden lässt und Gott hat mein Flehen erhört..dafür bin ich so dankbar. Dankbar deshalb, weil ich nicht wollte, das er leiden muss und die aufgrund seiner Erkrankungen folgenden Komplikationen nicht mehr bewusst erleben muss. so wie unser Papa - konnten auch wir ihm selten sagen, wie sehr wir ihn lieben - doch ich hoffe, das er es trotzdem wusste..In dieser Nacht war ich so voller Angst und dieser Schmerz war oft fast nicht zum aushalten - doch das seltsame war.....gegen Morgen wurde ich urplötzlich ruhiger...und ich glaube auch, das er dies spürte.Woran es lag weiß ich bis heute nicht.
Als ich vor 2 Tagen von ihm träumte, war dies auf der einen Seite ein sehr schönes Gefühl...aber der 2. Teil dieses Traumes war so verwirrrend und ich weiß nicht, was er mir dadurch sagen wollte. Und das er mir etwas sagen wollte, davon bin ich fest überzeugt...vielleicht kann mir jemand dazu etwas sagen....wo ich selbst nicht mehr weiter weiß...
traurige grüße...elvira
 
Hallo Sybille!

Ich kann dich so gut verstehen, da es mir genau so geht wie dir!
Mein Vater starb am 6.11.2006 es war eher unerwartet!
Er hatte Wasser im Bauch, aber er wollte leider nicht ins Krankenhaus!
Jetzt ist es vier Jahre her und ich muß dir sagen, ich weine einmal in der Woche um ihn, da ich ihn auch so schrecklich vermisse!
Für mich ist es auch so schwer zu verstehen, dass ich ihn nie wieder sehe, umso mehr hoffe ich auf ein Leben nach dem Tod, da ich mich jetzt schon so darauf freue ihm wieder zu sehen! Ich war zur Zeit mit meinen zweiten Kind schwanger, er wußte noch das ich einen Jungen bekomme......, jetzt hat er mittlerweile drei Enkelkinder und das vierte ist unterwegs, es tut im Herzen weh, dass meine Kinder ihn nie kennenlernen werden, er hätte so viel Freude mit ihnen gehabt!
Ich träume sehr oft von meinen Vater, eher traurige Sachen, die mich auch belasten, aber jetzt ist es schon länger her das ich von ihm geträumt habe!
Für meinen Papa war ich eine Prinzessin, er hat mir immer das Gefühl gegeben, dass ich etwas ganz besonderes bin, an dem Tag als er gestorben ist, ist auch ein Teil von mir gestorben - dies hat sich fürchterlich angefühlt - auf einmal wurde ich richtig erwachsen......!!!!

Leider gibt es keine wirklichen tröstenden Worte, dass Leben geht weiter, man lacht, man weint......, es geht weiter - aber man wird ihn sein ganzes Leben vermissen.....unsere lieben Väter....., die leider viel zu früh gehen mußten!
Aber wer weiß - eines Tages werden wir uns wieder treffen und ich kann noch ein wenig warten.......

Wünsche dir alles Liebe....Manuela
 
Hallo Manuela,

Ich kann dir so nachfühlen. Ich habe das Gefühl die Traurigkeit wird nie vergehen. Mich überrascht sie immer und immer wieder, meist in den unpassendsten Momenten. Wenn ich einkaufen bin und ich an ihn denken muss. Beim Autofahren laufen mir plötzlich die Tränen oder beim Einschlafen wenn ich an ihn denke. Die ersten Tage nach dem tod bin ich immer weinend aufgewacht. Es ist keine schöne Zeit und wenn ich was schönes sehe, schaue ich immer zum Himmel und sage oder denke, schau mal Papa, findest du es nicht auch schön. Ich rede viel und es hilft. Oft in Gedanken, manchmal auch laut. Durch meine Tochter werde ich viel abgelenkt, wenn ich weine, kommt sie oft und drückt mich und gibt mir ein Bussi, dass ist schön.
Ich vermisse ihn. Hätte nie gedacht, dass dieses Gefühl so intensiv ist.

Lg Sybille
 
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Hallo Sybille!

Genau so geht es mir auch! Vorallem wenn ich alte Lieder höre, da er so gerne gesungen hat, er hatte auch immer den Hans Moßer nach gemacht - da hat er so viele Leute zum lachen gebracht, dass schlimme ist ja - ich dachte immer das mein Papa sehr, sehr alt wird, da er nie krank war........

Als ich zum letzten mal bei ihm war, fragte ich ihm, wenn er sterben würde - ob er mir eine Zeichen gebe - damit ich weiß das es ihm gut geht, er meinte ich solle über so etwas nicht reden - da er Angst hat vor dem sterben, mein Papa glaubte an Geister, was der mir immer Geschichten erzählt hat, was er selbst erlebt hat! Gerade aus diesem Grund dachte ich das er mir ein Zeichen geben wird!

Ich glaube man wird nie über den Tot eines geliebten Menschen hinwegkommen, aber man lernt es anzunehmen - um weiter zu Leben....
So wie du es für deine Tochter tust und ich für meine Kinder....
Mein Lebensgefährte konnte nicht gut damit umgehen, da ich sehr viel geweint habe und es ihm schon lästig wurde......

Ich weiß jetzt das man mit seinen Eltern wirklich mit einer unsichtbaren Nabelschnur verbunden ist, wenn jemand von Ihnen geht zerreißt sie...und sie nehmen etwas von dir mit.......oder man hat das Gefühl irgendwie allein zu sein, leider finde ich nicht die richtigen Wort dafür - um es zu erklären, sorry.........

Liebe grüße Manuela
 
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