hallo..
bis jetzt war ich nur stiller Mitleser, doch ich möchte nun auch einige Worte sagen.
Der Tod unseres Vaters ( sybillejennifer ist meine Schwester ) hat uns alle tief getroffen und genau wie sybille, bin auch ich innerlich total zerissen..in seinen letzten 21 h haben wir viel gesehen und gespürt, das wir verarbeiten müssen und genau wie sybille hab ich die gleichen Fragen und Gedanken, die mir durch den Kopf gehen..dieser Schmerz, so habe ich das Gefühl..frisst mich auf und auch, wenn ich stark sein will..kommen mir immer wieder die Tränen und ich vermisse ihn so unendlich. Vieles, was sich in den letzten Tagen ereignet hat, gibt mir zu denken und ich bin froh und glücklich, das unser Familienzusammenhalt in diesen Tagen gewachsen ist.
Ich verschlinge Bücher und alles was mir in die Hände fällt, über das Thema Tod, Sterben und was kommt danach...Ich bin so fest davon überzeugt, das mein Dad um mich herum ist, das ich an nichts anderes denken kann. Ich rede fast den ganzen Tag mit ihm, erzähle ihm was ich so gemacht habe oder tun werde und bitte ihn, mich weiterhin zu begleiten..Sein Tod ist so unfassbar..und obwohl wir alle wußten, das er gehen muss - so war doch das Entgültige so ein Schock..!
noch nie war ich in einer Situation, wo ein geliebter Mensch gehen muss und obwohl ich viel Angst in dieser Nacht hatte - so hätte ich doch nirgend anders sein wollen..Es war mir wichtig, ihn nicht alleine zu lassen und ihn spüren zu lassen, das er nicht alleine ist. Die Bilder dieser Nacht haben sich in mein Hirn eingebrannt und immer wieder kommen Gefühle hoch, die so sehr schmerzen...Ich habe in dieser nacht so oft gebetet, das Gott ihn nicht leiden lässt und Gott hat mein Flehen erhört..dafür bin ich so dankbar. Dankbar deshalb, weil ich nicht wollte, das er leiden muss und die aufgrund seiner Erkrankungen folgenden Komplikationen nicht mehr bewusst erleben muss. so wie unser Papa - konnten auch wir ihm selten sagen, wie sehr wir ihn lieben - doch ich hoffe, das er es trotzdem wusste..In dieser Nacht war ich so voller Angst und dieser Schmerz war oft fast nicht zum aushalten - doch das seltsame war.....gegen Morgen wurde ich urplötzlich ruhiger...und ich glaube auch, das er dies spürte.Woran es lag weiß ich bis heute nicht.
Als ich vor 2 Tagen von ihm träumte, war dies auf der einen Seite ein sehr schönes Gefühl...aber der 2. Teil dieses Traumes war so verwirrrend und ich weiß nicht, was er mir dadurch sagen wollte. Und das er mir etwas sagen wollte, davon bin ich fest überzeugt...vielleicht kann mir jemand dazu etwas sagen....wo ich selbst nicht mehr weiter weiß...
traurige grüße...elvira