Alles Gute Papa...

Werbung:
hallo...

naja wie es so läuft...? tja.......... die zeit vergeht.. der tod von papa.. wird immer länger... und irgendwie wär es mir, als ... weiß nicht. komisch halt.

glg waldfee
 
Naja... wie wenn er erst gestern gestorben wäre.
Ich werde älter... und die Zeit vergeht...

Und manchmal bin ich wieder so unendlich traurig. Wenn ich was erlebe... und ich kann nicht zu ihm in die Wohnung fahren........

ach..... komisch.....
 
Nein das nicht... sie kommt eh immer und immer wieder hoch........
meistens dann, wenn es mir grad bei was anderem nicht gut geht.
Dann kommt eines zum anderen.....

Tjooo :-(
 
mein vater ist am 10.2.2009 gestorben und wurde am valentistag beerdigt.als ich erfuhr, dass es ihm nicht gut geht und ich 50 km weit weg mit meiner familie wohne, bin ich sofort los gefahren. ich habe gott gebeten, dass er meinen vater noch nicht zu sich holen soll, mein vater soll auf mich warten.
als ich ankam ging es ihm schon sehr schlecht. der arzt hat ihm ein schmerzmittel gespritzt und das er schlafen kann.alle waren da, mein bruder deren frau und töchter sowie meine mutter und eine pflegehelferin. nach und nach sind alle gegangen, zum schluss war ich mit meinem vater allein. ich habe ihm wenn er schmerzen hatte über den kopf gestreichelt, hab ihm gesagt wie sehr ich ihn liebe. mein vater hat mir ein großes geschenk gemacht, dass ich bei ihm sein durfte als er ging,er hat auf mich gewartet bis ich da war. ich hätte mir ewig vorwürfe gemacht, wenn er allein gewesen währe. es kommt mir vor, als hätte ich alles nur geträumt, aber am mittwoch muss ich zum notar. die realität holt mich in die wirklichkeit zurück, und der schmerz den ich immer durch ablenken zu entfliehen versuche, holt mich wieder ein. aber ich weis, dass mein vater bei mir ist, in meinem herzen und als mein schutzengel. es ist schwer sich damit abfinden zu müssen, niemals mehr um rat fragen zu können, oder ihn lachen hören. aber mein vater wollte zum schluss nicht mehr leben, er hatte zu viele schmerzen, und das ist auch der grund, warum ich es mit dem kopf akzeptiere, aber mein herz nicht. ich hoffe auch, dass dieser schmerz einmal einem lächeln über die zeit die wir verbracht haben weicht.
l.g reiki59
 
Liebe reiki!

Erst einmal mein herzliches Beileid - einen Menschen zu verlieren, den man liebt, ist sehr, sehr schwer. Fühl dich einfach mal gedrückt. :umarmen:
Schön, dass du dich noch bei deinen Papa verabschieden konntest. Trotz Schmerzen die er hatte, hat er dich nicht weg geschickt. Ich konnt das leider nicht mehr. Gott, hat seine Schmerzen sicher erlöst. Du wirst deinn Vater bestimmt in guter Erinnerung behalten und du weißt, dass sie immer bei dir sein wird.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut.

Falls du mit jemanden auch weiterhin darüber reden möchtest, du kannst mir gerne schreiben.

Lg Phoebe




Das könnte dein Papa zu dir sagen:

Wenn ich eines Tages gehen muss, tue ich das nicht wirklich. Du kannst mich dann nur nicht mehr sehen, nicht mehr berühren. Aber ich werde immer da sein, egal wo du bist. Werde der Wind sein, der zärtlich durch dein Haar streicht, der Regen, der sanft deine Haut berührt, der Regenbogen am Horizont, der dir die schönsten Farben schenkt, die Sonne, die dich wärmt und mit dir lacht, der Duft von Sommer, den du einatmest, werde, wenn du an mich denkst so wie ich an dich. Die Erde auf der du gehst, die Nacht, in der ich für dich die Sterne erstrahlen lasse, der Tag, der dir tausend Überraschungen bringt, die Hoffnung, die dich trägt, wenn du traurig bist, dieses Gefühl was in dir ist, wenn du glücklich bist. Du kannst mit mir reden, ich werde dich immer hören oder einfach weinen, dann nehme ich dich in meinen Arm und du wirst dich frei fühlen. Ich werde über deinen Schlaf wachen und dir wundervolle Träume schenken. Du brauchst keine Angst zu haben, wenn du daran glaubst. Du bist niemals allein, weil ich immer da sein werde.









Ich glaub auf alle Fälle, dass unsere Papas sicher ganz fest und oft an uns denkt. Und nicht nur denkt, sondern dass sie bei uns sind. Sicher, wir wissen es nicht, aber ich bin fest überzeugt, weil davon alle reden, die eine Nahtoderfahrung gemacht haben. Medien, also Leute, die mit Geistern reden können oder es behaupten, die gibt es viele und ich glaub auch, dass es solche Leute gibt, die das können. Aber sicher kann man da nie sein, ob der das nur so sagt, oder es so ist. Aber bei Leuten, die wirklich im Jenseits waren, da ist es sicher! Die haben das selbst erlebt, auch, dass man dann an mehreren Orten gleichzeitig sein bzw. sie beobachten kann, weil man ein erweitertes Bewusstsein hat und keinen Körper mehr, der einen daran hindert. Das haben die Leute selbst erlebt und es ist wissenschaftlich erwiesen, sie haben ja tausende, wenn nicht schon Millionen Menschen danach befragt und erforscht, dass es allen im Kern gleich ging. Also muss es stimmen! Und man kann nur danach gehen, also, nach den echten Erfahrungen und hier hat man sogar Beweise. Deshalb bin ich fest davon überzeugt! Das ist sicher kein Schwindel, danach kann man sich richten! Das ist nicht nur erträumt oder ausgedacht, das ist Fakt, das ist bewiesen, sogar wissenschaftlich! Also ist es auch so…so sehe ich das zumindest, deshalb bin ich ganz sicher, dass es so ist und unsere Papas alles hören und sehen und bei uns sein können. Und dass sie so unglaublich glücklich sind, denn jetzt leben sie so, wie sie es sich immer gewünscht haben, davon bin ich einfach fest überzeugt!. Ja…aber natürlich ist die Verabschiedung für die Hinterbliebenen auf Erden immer sehr schlimm! Und ich glaube, vermutlich ist beides gleich schlimm, sich vom geliebten Menschen, der hinübergeht, nicht verabschieden zu können und direkt dabei zu sein! Der Abschied fällt ja nie leicht, der andere hats schön, der kann in ein neues, glückliches und sorgenfreies Leben gehen, aber die Zurückgebliebenen müssen warten, sie können den Verstorbenen nicht mehr treffen, wie sie gerne möchten und wann sie wollen, einfach besuchen. Dieser Abschied, der uns in unserer Zeit hier auf Erden sehr lang erscheint, bis wir unsere Lieben wieder sehen, der ist natürlich nie leicht! Und es wird immer ein wenig weh tun, wir werden unsere Lieben immer vermissen, aber wir werden einander wieder sehen! Und das ist – glaube ich – das Einzige, was Trost spenden kann und woran wir uns auch wirklich halten können, es ist die Wahrheit. Wir werden einander wieder sehen und können nur hoffen, dass die Zeit bis dahin uns nicht so lang erscheint und manchmal kann es vielleicht helfen, wenn man den Verstorbenen neben sich fühlt und spürt, dass er auf einen Acht gibt und einen beschützt, dass er uns leitet und mit Liebe umgibt, dass er nicht fort ist, sondern bei uns für immer, nur auf einer anderen Ebene.


Jetzt brauchst du noch Zeit, um das überhaupt zu verarbeiten, der Schock ist immer noch da, man kanns nicht fassen, dass braucht Zeit und auch Kraft. Aber mit jeden Tag, der vergeht, wirst du stärker, du lernst es zu akzeptieren und mit den Schmerz umzugehen. Natürlich wird es hin und wieder, besonders, wenn Erinnerungen hoch kommen, weh tun. Und den Schmerz kann man auch nicht einfach wegzaubern, aber mit jeden Tag wirds leichter und du findest einen Weg, damit umzugehen, es in dein Leben zu integrieren und damit leben zu können, ohne, dass es ständig so weh tut. Und wenn du weißt, und das ist ganz sicher so, dass dein Papa dir trotzdem nahe ist, dann hoffe ich, tröstet das auch ein wenig und den Schmerz zu lindern. Und das die Zeit meine Wunden heilt und das es nicht gleich merken werde, aber das es besser wird. Der Schmerz wird nicht verschwinden, aber er wird schwächer und seltener. Und das wir die Zeit leider nicht vorspulen können, dass es uns gleich besser geht. Wir müssen da durch. Es geht nicht ganz weg ein bisschen Schmerz bleibt immer und es wird auch immer Stunden geben, wo du dich besonders mies fühlst. Aber sie werden seltener und in kleinen Schritten wird der dauerhafte Schmerz auch weniger, dass ist ganz sicher.
 
Werbung:
ich danke dir für deine trostvollen worte. ich weis das mein vater auf mich gewartet hat, jemand war so lieb, und hat mit ihm verbindung aufgenommen. er sagt: mein vater war schon halb im jenseits, wollte aber noch nicht gehen, weil ich ihn gebeten habe auf mich zu warten. ein wahrlich großes geschenk, dass er mir gemacht hat. einerseits bin ich froh, dass er erlöst wurde, seine schmerzen waren schon so schlimm. aber wie du so schön sschreibst, es ist diese endgültigkeit was so schlimm ist. er hat mit immer geholfen, wenn ich was reparieren musste. er sagte mir wie es geht, und ich hab es gemacht, wen soll ich jetzt anrufen? stille herrscht, keine antwort.
ich habe ihm noch bevor er verwirrt wurde sagen können, wie dankbar ich im bin, was er mir alles beigebracht hat. mein vater hat sich gefreud, und gelacht. mein mutter sagte immer: er spricht mit jemanden. ja er hat mit jemanden gesprochen, aber der war nicht mehr von dieser welt. ich habe bemerkt wie mein vater immer sanfter wurde, und ich habe auf fragen antworten bekommen die nur noch rein aus seiner seele kamen. keine ungedult oder agressivität noch aufbrausen. von da an wusste ich, jetzt geht er seinen eigenen weg, dorthin wo er frieden findet. er hatte auch keine schmerzen mehr, als er von uns ging, und was wichtig für mich zu wissen, er ist im licht angekommen. gott hat ihn zu sich geholt, dort geht es im jetzt gut, dass weis ich.
nur vor morgen habe ich angst, ich muss zum notar weger der verlassenschaft
als ich den brief vom notar bekam, war es wie wenn mir einer den teppich unter den füssen weggezogen hat. es schwarz auf weis zu lesen ,den namen meines vaters,geboren und gestorben.
ich werde meinen vater bitten, dass er mir beisteht.
danke noch einmal aus ganzem herzen, für dein liebes schreiben, ich denke alles braucht seine zeit.
:umarmen: und :kiss4: gerti ( reiki59)
 
Zurück
Oben