er hatte auch immer den Hans Moßer nach gemacht -
wie nemma denn den?
ach die papas^^
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er hatte auch immer den Hans Moßer nach gemacht -
wennsd mi meinst, ja=) geht ma mit dir genauso...
tut mir gut dass du den thread eröffnet hast
hast mir damit gholfen dass mit mein paps zu verarbeiten und tusts no imma
hallo..
bis jetzt war ich nur stiller Mitleser, doch ich möchte nun auch einige Worte sagen.
Der Tod unseres Vaters ( sybillejennifer ist meine Schwester ) hat uns alle tief getroffen und genau wie sybille, bin auch ich innerlich total zerissen..in seinen letzten 21 h haben wir viel gesehen und gespürt, das wir verarbeiten müssen und genau wie sybille hab ich die gleichen Fragen und Gedanken, die mir durch den Kopf gehen..dieser Schmerz, so habe ich das Gefühl..frisst mich auf und auch, wenn ich stark sein will..kommen mir immer wieder die Tränen und ich vermisse ihn so unendlich. Vieles, was sich in den letzten Tagen ereignet hat, gibt mir zu denken und ich bin froh und glücklich, das unser Familienzusammenhalt in diesen Tagen gewachsen ist.
Ich verschlinge Bücher und alles was mir in die Hände fällt, über das Thema Tod, Sterben und was kommt danach...Ich bin so fest davon überzeugt, das mein Dad um mich herum ist, das ich an nichts anderes denken kann. Ich rede fast den ganzen Tag mit ihm, erzähle ihm was ich so gemacht habe oder tun werde und bitte ihn, mich weiterhin zu begleiten..Sein Tod ist so unfassbar..und obwohl wir alle wußten, das er gehen muss - so war doch das Entgültige so ein Schock..!
noch nie war ich in einer Situation, wo ein geliebter Mensch gehen muss und obwohl ich viel Angst in dieser Nacht hatte - so hätte ich doch nirgend anders sein wollen..Es war mir wichtig, ihn nicht alleine zu lassen und ihn spüren zu lassen, das er nicht alleine ist. Die Bilder dieser Nacht haben sich in mein Hirn eingebrannt und immer wieder kommen Gefühle hoch, die so sehr schmerzen...Ich habe in dieser nacht so oft gebetet, das Gott ihn nicht leiden lässt und Gott hat mein Flehen erhört..dafür bin ich so dankbar. Dankbar deshalb, weil ich nicht wollte, das er leiden muss und die aufgrund seiner Erkrankungen folgenden Komplikationen nicht mehr bewusst erleben muss. so wie unser Papa - konnten auch wir ihm selten sagen, wie sehr wir ihn lieben - doch ich hoffe, das er es trotzdem wusste..In dieser Nacht war ich so voller Angst und dieser Schmerz war oft fast nicht zum aushalten - doch das seltsame war.....gegen Morgen wurde ich urplötzlich ruhiger...und ich glaube auch, das er dies spürte.Woran es lag weiß ich bis heute nicht.
Als ich vor 2 Tagen von ihm träumte, war dies auf der einen Seite ein sehr schönes Gefühl...aber der 2. Teil dieses Traumes war so verwirrrend und ich weiß nicht, was er mir dadurch sagen wollte. Und das er mir etwas sagen wollte, davon bin ich fest überzeugt...vielleicht kann mir jemand dazu etwas sagen....wo ich selbst nicht mehr weiter weiß...
traurige grüße...elvira
Lieber Papa, heute sind es genau 21 Tage, seit Du, deinen Weg in einer anderen Welt begonnen hast.
Ich konnte und kann es selbst jetzt noch nicht fassen, dass du nicht mehr da bist und als die Schwestern von der Station, mir erzählt haben, dass du dem Tod nun nahe bist und es nicht mehr lange dauern wird, ehe dich Gott zu sich nach Hause holt, habe ich nur noch geweint. Aber für mich stand sofort fest, dass ich bei dir bleiben möchte, dich begleiten möchte - auf deinem letzten Weg in die Ewigkeit. Ich möchte ehrlich zu dir sein, die letzten Stunden, die ich mit dir verbringen durfte, waren kräfteraubend und zeitlos und die Angst war gegenwärtig auch bei mir.
Geliebter Papa, ich hätte dich gerne nach Hause geholt. So gern wolltest du es. Und ich hatte schon alles in die Wege geleitet. Doch du hast anders entschieden, dein Körper war zu schwach und im nachhinein war es vielleicht besser, dass du in der Palliativstation bleiben konntest, denn dort hatten wir mehr Möglichkeiten dir zu helfen und wir konnten dir besser beistehen.
Lieber Papa, ich habe noch zu dir gesprochen, als du noch bei uns warst und ich hoffe, dass du weißt, das all meine Worte aus tiefstem Herzen kamen. Es tut mir heute sehr leid, weil ich abgesehen von den letzten Tagen, nur selten die Möglichkeit der Worte benutzt habe, um dir zu verstehen zu geben, was ich für dich empfinde.
Ich bin mir nicht sicher, ob dich meine Worte noch erreicht haben, und ich quäle mich mit der Ungewissheit.
Deinen letzten Weg mit dir zusammen zu gehen, war mein letzter Liebesbeweis für dich und ich hoffe tief in mir, dass es dir dein Heimgehen erleichtert hat.
Weißt du - ich habe noch nie jemanden beim Sterben begleitet und obwohl ich Angst vor dem Moment hatte, wenn dein Herz stehen bleibt, möchte ich dich wissen lassen, dass ich dich gern begleitet habe. Nie hätte ich es mir nehmen lassen, in den letzten Stunden bei dir zu sein. Du warst nicht allein, bist nie allein. Ich wollte nie, dass du Schmerzen hast und hoffe die Medikamente haben es dir leichter gemacht der Endlichkeit gegenüberzutreten. Es ist mir sehr schwer gefallen dich gehen zu lassen und als ich es dir sagte, wurde meine Stimme begleitet von endloser Traurigkeit. Ich habe dir die Hand gehalten, viele Stunden lang und ich hatte das Gefühl, dass es dir gut tut und du ruhiger warst. Als du noch wach warst, habe ich versucht dir deinen Wunsch von den Lippen abzulesen denn zum Sprechen warst du zu schwach. Erinnerst du dich, als ich dich fragte was du trinken möchtest. Ich habe es dir zur Auswahl gestellt, Wasser oder Wein und du hast Wein gesagt. Ich glaube es war das letzte Mal, dass ich deine Stimme gehört habe. Lieber Papa, in dem Moment als du deine Augen für immer geschlossen hast, bin ich mir sicher, dass unedlich viele Engel an deiner Seite waren. Geh deinen Weg. Wir passen auf Mama auf. Beschützen Trösten und begleiten sie. Sie vermisst dich so unendlich.
Vergiss nie... dass wir dich alle Lieben.
Sybille