Hallo Ihr alle!
Meine Mutter hat sich auch das Leben genommen, vor sehr vielen Jahren, als ich 11 war. Sie ist vom Dach eines Hochhauses gesprungen wegen Depressionen, Medikamentenabhängigkeit, Verzweiflung. Irgendwie gibt es mir Trost, dass ihr schreiben mögt, dass es euch auch so gegangen ist. Lange Zeit habe ich mich für einen abnormen Ausnahmefall gehalten.
Dubistich, ich gebe dir Recht, dass man einen Menschen, der sich das Leben nimmt, nicht als einen Einzelfall betrachten darf, als ob es nur seine individuelle Krankheit sei. Eine Häufung von Kranken, Geistesgestörten, Selbstmördern... zeigt an, dass wir in unserer Art zu leben insgesamt krank, geistesgestört und selbstmörderisch sind. Es stimmt auch nicht, dass daran nichts zu ändern sei. Ich glaube, die Änderung beginnt im Geiste und wirkt auf das äußere und gesellschaftliche Leben. Darf ich dich interessiert fragen, in welcher Weise du eine alternative Lebensform aufbauen möchtest? Das gehört thematisch nicht hierhin, vielleicht magst du es in einem anderen Thread schreiben. Übrigens finde ich deinen Nick interessant, erst habe ich die Bedeutung gar nicht gesehen
- du bist ich - stimmt: und ich bin du.
In diesem Thema geht es darum, wie ich es verstehe, dass man einen Menschen, der sich - warum auch immer - das Leben genommen hat, nicht auch noch das Leben im Jenseits "zur Hölle macht" - davon hat er hier wahrhaftig schon genug gehabt! Ich freue mich, dass wir darin alle übereinstimmen.
Jetzt möchte ich noch ein wenig von meinen Erfahrungen mit meiner Mutter erzählen. Ein Jahr nach ihrem Tod, nachdem die Familie und ich sehr viel für sie gebetet hatten, war mir mit einem mal klar, dass es ihr gut ging, dort wo sie war, und dass ich mir keine Sorgen um ihre Situation zu machen brauchte. Das erfüllte mich mit großem Trost und Frieden.
Inzwischen bin ich mir sehr sicher, dass sie wiedergeboren ist, als eine meiner Töchter, gesegnet mit Gaben, die man sich nur wünschen kann. Sie hat eine neue Chance bekommen ein Leben zu leben und etwas daraus zu machen. Und wir hatten und haben die Möglichkeit einander alle Liebe zu geben, die wir in ihrem letzten Leben einander nicht mehr geben konnten. Ich darf sagen, ich staune über die Wege des Schicksals.
Trost, Frieden, Kraft und Erkenntnis uns allen!
Marjul
Ja Marjul,
immer mehr wir werden,kann auch ich sagen,meine Mutter hat sich auch
umgebracht,sehr langsam,um dann bewusst den Tag bestimmend,wann sie
gehen wollte,sie sagte es mir,nur mir,egal wie sehr ich alle rief,sie sollten das
Signal wahrnehmen,niemand wollte es hören.....ist hier stop für mich,weiter
zu erzählen,sowas unglaubliches,gehört nicht hier her,ihre Seele Frieden gefunden hat,dass ist wichtig und doch sollte mein weiterer Weg,was ich da ja noch nicht wusste,sich durch dieses Erleben zur endgültigen Erkenntnis
mich führen,sich alles wendete,Ereignisse stattgefunden haben,die nicht von
dieser Welt waren.....wunderte es mich auch nicht,als ich auf den Tag genau,an denselben Leiden erkrankte,womit sie sich so aufgab.
Wieder erkennend,dass dies gar kein Grund zum Aufgeben war,es war ihr
selbst gewählter Weg....spreche ich heute mit ihr,frag ich gar nicht warum,längst erkannt,aber,es war ein langer Weg...egal,was sie einst getan,ich konnte sie immer lieben,denen,den sie Liebe gab,die konnten sie nicht lieben.....ich bin doch da,
ewig liebend!
@@Natürlich hatte er mit vielem Recht,Marjul,aber,wie er schrieb und
angreifend wirkte,gegen verschiedene,dies war es,wofür hier wirklich
der falsche Ort,hätte er nur die Aggressivität weggelassen,auch hier
man ihn verstanden hätte,
kann man wirklich so,in der Allgemeinheit diskutieren,
es soviele Menschen gibt,zerbrechen an der Gesellschaft,
schadet es nie,immer die Augen,die Ohren zu öffnen,
für jedes Schicksal,dem man helfen kann,welche Macht
da grösser Ist,als die LIEBE
freut es mich für dich,was du in deiner Tochter gefunden hast,
weiter viel Glück und Freude,vor Allem,diese Liebe,die nicht von dieser
Welt ist,sie uns erfüllt,niemals aufzuhören,liebend Liebe weiterzugeben,
dies unser Weg ist,
herzlichst grüsst madma