Mein Papa ist verstorben und ich komm nicht mit zurecht

Hallo!
Meine MOM starb im Dezember 2008.Ich hatte sie zum Sterben nach hause geholt und sie 3 Monate gepflegt.
Ich hatte Glück da mein Vater 10 Jahre vorher einen Schlaganfall hatte und ich mich da schon mit Sterben Esoterik etc. auseinandergesetzt hatte(er lebt heute noch, in seiner Demenz kennt uns nicht mehr, pflegen ihn auch zuhause).

Mir hat es sehr geholfen.Musste ich meinen Kampf mit dem Thema Tod nicht mehr kämpfen.Konnte ich sie einfach begleiten und die schwere Zeit doch auch zum Abschiednehmen nutzen.Dann kam der Tag wo ich sie das letzte mal in ihr Bett gelegt habe. Sie ist nicht mehr aufgewacht sondern am nächsten Nachmittag im Schaf rübergegangen.

Das Leid, die Traurigkeit, die vielen Tränen das ist das man selbst nicht loslassen kann.Unsere lieben Verstorbenen haben ja losgelassen.Sie sind drüben, ihnen geht es gut und sie haben himmlische Helfer die ihnen das Leben drüben, das eingewöhnen sehr erleichtern.

Sie wissen das das Leben weitergeht, die Seele nicht stirbt.Sie dürfen uns besuchen und sind meist traurig das wir hier so leiden.Daher versuchen sie sich auch bemerkbar zu machen.Ein vertrauter Duft,ein Bild das von der Wand fällt- sie versuchen es auf vielen Wegen.Nur wir in unserer Trauer merken es nicht.

Heute bin ich dankbar für die Zeit die sie bei mir war.Die Unternehmungen die wir gemacht haben. Liegen besondere Ereignisse an lad ich MOM einfach ein uns zu begleiten.Sie sind meist sowieso da aber so mit dem Gefühl ich hab sie eingeladen ist es irgendwie schöner.

Ich habe 2 Jenseitskontakte machen lassen und da sind noch mal viele Tränen gelaufen.Es war einfach zu schön.Heilende Tränen sind es.

Ich wünsche euch das auch ihr euren Weg findet zur Ruhe kommt.Sprich mit euren Lieben sie hören euch.Last los und euch hier wie drüben wird es besser gehen.Damit meine ich das sich zurückwünschen.Wir bleiben mit unserer Liebe zueinander immer verbunden.Wir sind nicht getrennt sie leben nur in einer anderen Dimension(hoffe ihr versteht was ich damit sagen will).

Mit allen erdenklich guten Wünschen für euch

anne-rose

PS in meinem Nicknamen könnt ihr unter Statistiken -Beiträge einen gechannelten Text(nicht von mir!) finden.Ich hatte ihn mal hier reingestellt weil ich dachte es würde auch anderen die traurig sind, helfen.Leider wird man manchmal hier aber auseinandergenommen.Es tat mir leid daher stellle ich soetwas öffentlich hier nicht mehr rein.

Deine Zeilen sind sehr weise und ich kann sie nur bejahen.

Wenn man sich einmal in aller Tiefe mit diesem Thema beschäftigt und sich trotz großer Schmerzen drauf eingelassen hat, dann hilft einem das ungemein.

Ich habe nach dem Tod meines Mannes Unmengen von Büchern verschlungen und ich erlangte eine völlig neue Sicht auf das Leben und Sterben. Ansonsten hätte ich den darauffolgenden Tod meiner Mum und meines Sohnes nicht überleben können.

Ich habe innerhalb von 3 Jahren meine halbe Familie begraben und dennoch kann ich heute ein glückliches und erfülltes Leben führen, das allerdings komplett anders aussieht als vorher.

Es ist von tiefer Dankbarkeit geprägt, die ich erfahren durfte durch die Menschen, die mich begleitet haben.
Auch wenn sie nicht mehr hier sind, die Liebe bleibt ewig.

Alles Liebe und viel Kraft denen, die gerade trauern.

Sunny
 
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Hallo Sybille!

Zuerst einmal mein herzliches Beileid. Ich sah meinen Papa heute vor einem jahr zum letzten mal, an diesem Tag kam er ins Krankenhaus, weil er atemprobleme und sehr starken Hustenreiz hatte. Wir wussten zwar das er sehr Krank war aber sein Tod hat uns dann doch alle überrumpelt. 2 Tage später also am 13. Jänner 2010 hat er dann für immer seine Augen geschlossen. Die Ärzte waren machtlos sie konnten ihn nicht mehr retten. Wir erfuhren dann später das er Wasser in der Lunge hat und ihm dieses dann quasi ertrinken ließ. Er hätte eine schwere Operation vor sich gehabt vor die er sich sehr gefürchtet hat. Er hatte seit gut 15 Jahren Diabetes, vor 10 Jahren wurde ihm der linke fuss abgenommen.
Mich traff sein Tod besonders hart da ich sehr an ihm gehangen bin. Meine Mutter hat es auch hart getroffen, aber sie hat nach seinem tod auch schöne momente erlebt hat sie erzählt. Mein Vater hat sich aus dem Jenseits bemerkbar gemacht, das er immer für sie da ist. Ich hatte auch solche erlebnise und die waren sehr schön. Es ist nur schade das er seinen Enkel nicht mehr kennen lernen durfte der dann am 17. Februar auf die Welt kam, er hat vom aussehen her viel von seinem Opa geerbt. Er fehlt mir noch immer sehr und ich weine noch oft um ihn. Ich schäme mich meiner tränen nicht, den es sind tränen der Trauer auch ein jahr danach trauere ich noch sehr um meinen Vater. Muss jetzt auch weinen wo ich diese Zeilen schreibe.

lg Stierfrau
 
Hallo ihr lieben, heute ist wieder so ein Tag. Ein Tag voller Trauer und Tränen.
Ich habe schon die letzten Nächte ganz schlecht geschlafen und meine Stunden bevor ich endlich mit Medis eingeschlafen bin, waren erfüllt von endloser Taurigkeit. Ich denke zur Zeit viel über den Sinn des Lebens nach. Meinen Sinn und irgendwie befinde ich mich gerade in einer ziemlich miesen Sprirale. Ich seh einfach kein Licht, bin niedergeschlagen und denke viel über meinen Papa nach. Ich bekomme die Bilder der letzten Stunden einfach nicht aus meinem Gedächtnis und wenn ich an meinen papa denke, dann voller Trauer und Ungewissheit. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll.


Sybille
 
Hallo ihr lieben, heute ist wieder so ein Tag. Ein Tag voller Trauer und Tränen.
Ich habe schon die letzten Nächte ganz schlecht geschlafen und meine Stunden bevor ich endlich mit Medis eingeschlafen bin, waren erfüllt von endloser Taurigkeit. Ich denke zur Zeit viel über den Sinn des Lebens nach. Meinen Sinn und irgendwie befinde ich mich gerade in einer ziemlich miesen Sprirale. Ich seh einfach kein Licht, bin niedergeschlagen und denke viel über meinen Papa nach. Ich bekomme die Bilder der letzten Stunden einfach nicht aus meinem Gedächtnis und wenn ich an meinen papa denke, dann voller Trauer und Ungewissheit. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll.


Sybille

Das glaube ich dir, mein Beileid!

Hast du jemanden zum reden??
Trauer braucht - Zeit - und wenn es dir so schlecht geht , wie wäre es wenn du dir Hilfe holst - zB.: einen Therapeuten , der mit dir diese Bilder aufarbeiten kann? Ist nur ein Vorschlag von mir, denn mir hat es geholfen. Ich hätte damals als mein Lebensgefährte starb, diese Trauer für mich alleine nicht bewältigen können.

Ich weiss nicht was ich dir sonst raten könnte, denn ich bin der Meinung, das du das vielleicht noch alles gar nicht so aufnehmen kannst, da es dich noch so schmerzt, was für mich sehr verständlich ist.:trost:

Ich wünsche dir alles erdenklich Liebe und gib dich nicht auf.

LG:)
 
Ich war bei einem Trauerbegleiter und bin auch im Februar wieder bei einem, da wir wg. meiner Tochter ins stationäre Kinderhospiz fahren. Doch der, bei dem ich heute war, kann mir nicht helfen. Er sagt auch, es braucht Zeit, aber was hilft - wenn die Traurigkeit einem so sehr erfüllt, dass man das nicht mehr den Sinn des Lebens weiß - oder in Frage stellt. Ich habe Verlusst Ängste - Meine Mami noch geht (sie ist 81) und meine Tochter - sie ist doch erst gerade 8 Jahre alt geworden. Das überlebe ich nicht !!
 
╬.Mit stillemGruß.╬
....()...zünde
...▐...ich heute
für dich lieber
Papa - eine
Kerze an....╬..
Ich hab dich so lieb,Papa!
Und ich werde dich nie vergessen.

Heute sind es 9 Wochen her, seit du
deine Reise zu den Sternen angetreten hast,
doch mir kommt es so vor - als sei es gestern erst gewesen,
als ich dir das letzte Mal in deine Augen geblickt habe.
Das letzte Mal deine Stimme gehört
und dich das letzte Mal gestreichelt habe
und dir ein allerletztes mal gesagt habe,
dass ich dich liebe.

Manchmal muss ich einfach an dein Grab gehen
und mich nochmal davon überzeugen
dass es kein Traum ist, sondern bittere Realität.

Und in Stunden - wo mich meine Trauer zu überwältigen droht.
bin ich bei dir - und grabe meine Hände tief in den Sand,
weil nur so ich nur wirklich be-greifen kann,
dass du nie mehr zu uns kommst.

Ich lege Blumen an dein Grab und kniee
nieder - und stelle mir vor,
wie du nun auf Wolken und Rosenblüten gehst,
denn du hattest es in der letzten Zeit so unsagbar schwer.

Ich wünsche und hoffe, dass du jetzt
viele Engel an deiner Seite hast,
die dich nun ansteller meiner,
an die Hand nehmen.
Die dich beschützen -
so wie du uns beschützen wirst.

Und ich wünsche es mir so sehr,
dass du es bist,
der mich abholt,
wenn ich meine letzte Reise
in die Ewigkeit antrete -

In Liebe Sybille
 
Ich war bei einem Trauerbegleiter und bin auch im Februar wieder bei einem, da wir wg. meiner Tochter ins stationäre Kinderhospiz fahren. Doch der, bei dem ich heute war, kann mir nicht helfen. Er sagt auch, es braucht Zeit, aber was hilft - wenn die Traurigkeit einem so sehr erfüllt, dass man das nicht mehr den Sinn des Lebens weiß - oder in Frage stellt. Ich habe Verlusst Ängste - Meine Mami noch geht (sie ist 81) und meine Tochter - sie ist doch erst gerade 8 Jahre alt geworden. Das überlebe ich nicht !!

Du scheinst sehr viel durchzumachen, das tut mir leid, schwer dir was trostvolles zu sagen, denn es braucht leider Zeit , nichts neues für dich ....

Warst du schon bei dem 2. Trauerbegleiter und wie geht es deiner Tochter, wenn ich fragen darf??

Alles Liebe dir und viel Kraft

LG:trost:
 
Hallo, mein Vater ist leider auch verstorben in der Nach vom 19.02.2011, wir haben alle nicht damit gerechnet, besonders meine Mutter nicht, schließlich waren Sie 52 Jahre verheiratet und kannten sich 55 Jahre.

Jetzt muss ich versuchen meine Mutter wieder ins normale Leben zurück zu bringen.
 
Hallo, mein Vater ist leider auch verstorben in der Nach vom 19.02.2011, wir haben alle nicht damit gerechnet, besonders meine Mutter nicht, schließlich waren Sie 52 Jahre verheiratet und kannten sich 55 Jahre.

Jetzt muss ich versuchen meine Mutter wieder ins normale Leben zurück zu bringen.

Achte dabei auch auf dich!;)

Alles Liebe dir!

LG:)
 
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Trauer braucht Zeit ,Abschied nehmen ebenso .Aber ich glaube daran daß nach em Tod nicht alles zu Ende ist und daß man sich wiedersehen wird .Ich hatte eine Nahtoderfahrung und seither keinerlei Angst mehr vor dem Tod .
 
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