Machtausübung der Mutter.....

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***Bezug auf Troll-Beitrag entfernt***

@Sonnenkind, lass dir hier net zusätzlich irgendwelche Schuldgefühle einreden, du siehst eh , dass deine Mutter Hilfe benötigt und du ihr diese Hilfe nicht geben kannst, und es auch net musst !!!! Hat dir auch keiner vorzuschreiben.
Wende dich bitte an Stellen , die dich da beraten und dir weiterhelfen . Und achte auf dich ! Finde ich , wird eh a Zeit .
Ich denke, du machst dann eh das Richtige !

GLG Asaliah :)

Hallo Asaliah,

danke für deine Zeilen :)
Ja, du hast Recht !

Gruß Sonnenkind
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Sonnenkind,
ich hab auch nicht soo die Bindung zu meiner Mutter ... ist ne lange Geschichte. Aber es bereitete mir auch immer Schuldgefühle, wenn es mir besserging als ihr. Bis ich eines Tages durch die Hilfe meiner Therapeutin zu dem Schluß kam, daß sie für ihr Leben selbst verantwortlich ist. Sie hat gewisse Entscheidungen getroffen, nicht ich.

Es gab dann auch Schwierigkeiten bei meiner Mutter, bei denen ich ihr einige Male unter die Arme gegriffen habe. Aber das nahm kein Ende, sondern verstärkte sich noch. Wir (mein Bruder + ich) haben uns dann zusammengetan und etwas unternommen, indem wir uns an das zuständige Betreuungsgericht gewandt haben und die Sachlage geschildert haben. Nach den Gesprächen mit Ärzten und einem Psychiater wurde eine Betreuung für sie eingerichtet. Zuerst war sie fürchterlich sauer auf mich, was ich ihr damit angetan habe usw. Mittlerweile wurde die Betreuung verlängert und meine Mutter ist froh darum.

Eine "Einweisung" ist immer der letzte Schritt und wird nur unter bestimmter Voraussetzungen gesehen. Versuch das doch erstmal mit dem Betreuungsgericht (ist dem zuständigen Amtsgericht zugeordnet).

Ich drück dir die Daumen!
Liebe Grüße ashes



Hallo Ashes,

danke für deine Antwort.
Therapeuten haben mir auch immer gesagt, dass ich die Verantwortung für die Mutter nicht habe und das ist auch so.

Bei meiner Mutter würde alles nur unter Zwang gehen und ich bin mir sicher, dass sie nie froh darüber wäre, wenn sie aus ihrer Situation raus geholt wird.
Aber egal, ich muss etwas machen !

Gruß Sonnenkind
 
Hallo Ashes,

danke für deine Antwort.
Therapeuten haben mir auch immer gesagt, dass ich die Verantwortung für die Mutter nicht habe und das ist auch so.

Bei meiner Mutter würde alles nur unter Zwang gehen und ich bin mir sicher, dass sie nie froh darüber wäre, wenn sie aus ihrer Situation raus geholt wird.
Aber egal, ich muss etwas machen !

Gruß Sonnenkind


Meine Mutter war auch nicht froh, in ein Betreutes Wohnen zu kommen - zu Anfangs,...immer ist sie net glücklich , des hat aber eher Gründe die net verarbeitet wurden, aber sie hat dort wirklich ihr Eigenleben und wenn sie will Unterhaltung und Betreuung. Im Großen und Ganzen funktioniert es somit gut . Und ich denke, deine Mutter wird mit der Zeit es auch als gut empfinden, aber sicherlich nicht zugeben. :)

Alles Liebe dir
Asaliah
 
Hallo Sonnenkind,

das Druckmittel bei meiner Mutter waren Suizidankündigungen. Ich musste mich also mit dem "was wäre wenn" beschäftigen. Und ich habe Hilfe dabei bekommen, mich von dem Verantwortungsgefühl meiner Mutter gegenüber zu lösen. Es waren verdrehte Rollen... Naja, Du kennst das ja.

Darf ich fragen, was für eine Autoimmunerkrankung Du hast?

Nachdem, was Du jetzt nachträglich noch alles über Deine Mutter geschrieben hast, bin ich ich der Meinung, dass Du auf jeden Fall Hilfe hinzuziehen solltest. Dem ambulanten Pflegedienst könnte man den Hausschlüssel geben. Und einen Betreuer fände ich auch sinnvoll. Der Tipp von ashes mit dem Betreuungsgericht hört sich gut an!

Was sagen denn Deine 2 (!) Brüder dazu? Warum lehnen sie Hilfe von aussen ab? Haben sie Argumente?

Liebe Grüße und viel Kraft,
Niyaha


Hallo Niyaha,

danke für deine Zeilen :)

Ich spüre, dass du auch viel durch hast ....

Meine Autoimmunerkrankungen : Psoriasis, teilweise auch eine Psoriasis Athritis, Diabetes Typ I, insulinpflichtig, seit 10 Jahren, als Erwachsene bekommen, ist ungewöhnlich. Schilddrüsenentzündung mit Unterfunktion, einige Gelenkprobleme und nun auch noch eine Niereneinschränkung, es reicht einfach ! Ich muss und möchte an mich denken und auch mal befreit leben können. Die Psyche spielt eine große Rolle.

Mit dem Pflegedienst wird das bei meiner Mutter nicht klappen, sie lehnt das ab udn würde sich etwas einfallen lassen, das zu verhindern.

Der eine Bruder, der ab und zu mal hinfährt, nur um Lebensmittel abzuliefern, möchte das nicht, weil er weiß, dass es ihr Ende wäre. Er kann auch vieles nicht wirklich einschätzen, weil er sich nicht mit der Mutter beschäftigt.

Der andere Bruder scheint einiges zu seinen Gunsten geregelt zu haben, er hatte mal die geschäftlichen Dinge der Mutter übernommen, aber nur Chaos angerichtet und er hätte aus bestimmten Gründen Nachteile, wenn eine Betreuung eingesetzt würde und das Vermögen der Mutter mal genau kontrolliert würde. Mit ihm habe ich keinen Kontakt mehr, er projeziert seine Unfähigkeit auf mich und den anderen Bruder.
Auf die beiden kann ich nicht bauen.

Dir auch viel Kraft und liebe Grüße
Sonnenkind
 
***Bezug auf Hickhack entfernt***

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Ich war mal in einer ähnlichen Lage wie du, , was Mutter pflegen angeht es ist schon sehr schwierig zu da eine Entscheidung zu treffen.
Das beste wäre natürlich, wenn du dich doch irgendwie mit deinen Brüdern oder zumindest einen Teil davon zusammenreden könntest, und ihr evtl. gemeinsam beratet. Wenns gesundheitlich noch geht, deine Mutter doch irgendwie überreden oder auch überlisten, dass Pflegeggeld beantragt wird, und somit eine kleine Hilfe für daheim bezahlt werden kann.
Hat deine Mutter wirklich Demenz, wird das wohl umso schwieriger, denn sich selbst einzugestehen dass es geistig nicht mehr so geht wie früher ist sehr schlimm. Dazu kommt dann evtl. noch ein aggressives Verhalten, was auch nicht unüblich ist, bei dieser Krankheit. :(
Unterschätz den Pflegedienst für daheim nicht...*g*
Bei meiner Mutter wars zB so, dass ich sie am Ende komplett pflegte, sprich füttern, baden usw...und leider nur ein wenig Hilfe durch Pflegedienste hatte. Bei mir hat sie sich gewehrt bis gehtnichtmehr "kein Hunger", "das Essen/Trinken/Medikamente bekomme ich nicht runter, mir ist schlecht", "ich geh nicht duschen, mir ist kalt"...usw...
Dann gabs eine Pflegekraft die kam alle paar Tage für ne halbe Std. vorbei, und der lehnte sie auch alles ab, aber "freundlicher" als bei mir. Die Dame war auch sehr nett und sanft....
Und dann war dazwischen eine da, wenn die was sagte, machte meine Mutter das, ohne Protest. Das war wohl die bestimmende aber doch freundliche resolute Art der Dame.
Wenn Kinder ihren Eltern was anschaffen wollen, geht das meist schief, (klar, wer möchte sich schon was befehlen lassen, von jemanden, den man von klein auf großgezogen hat...also das eigene Kind ist. Da wären dann die Rollen vertauscht und man müsste sich eingestehen dass man alt und krank und unselbstständig ist) Kommen dann aber hausfremde Personen ins Spiel, gehts plötzlich.
Kann sein dass sie es bei dir ablehnt, bringst du sie aber mal soweit, dass sie mit einer/einem spricht, kanns wieder ganz anders aussehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Sonnenkind,

oje, das hört sich gar nicht gut an mit Deinen Autoimmunerkrankungen :(
Mir tut das richtig weh, wenn ich das lese - Du musst unbedingt etwas ändern, wenn Du von Deinem Leben noch etwas haben willst!

Es hört sich auch so an, als ob sich Deine Brüder genau so vernachlässigt haben. Das hat eben unterschiedliche Auswirkungen. Mein eigener Bruder hat sich auch in eine ganz andere Richtung entwickelt. Er ist richtig geldgierig geworden. Und bei allem, was ich sonst so mitbekommen habe, ist er auch zum Kameradenschwein geworden. Und dennoch ist er mein "kleiner" Bruder - ich würde ihn nicht im Stich lassen.

Meinst Du, Du wirst es alleine schaffen, die Betreuung zu beantragen? Hast Du Freunde, die hinter Dir stehen und für Dich da sind, wenn es für Dich zu schwierig wird? Kannst Du Dir vielleicht auch Unterstützung von einer Beratungsstelle holen?

Du musst das nicht alleine durchziehen!

Liebe Grüße und lass Dich nicht unterkriegen, ja?
Niyaha

Mit dem Pflegedienst wird das bei meiner Mutter nicht klappen, sie lehnt das ab udn würde sich etwas einfallen lassen, das zu verhindern.

Der eine Bruder, der ab und zu mal hinfährt, nur um Lebensmittel abzuliefern, möchte das nicht, weil er weiß, dass es ihr Ende wäre. Er kann auch vieles nicht wirklich einschätzen, weil er sich nicht mit der Mutter beschäftigt.

Der andere Bruder scheint einiges zu seinen Gunsten geregelt zu haben, er hatte mal die geschäftlichen Dinge der Mutter übernommen, aber nur Chaos angerichtet und er hätte aus bestimmten Gründen Nachteile, wenn eine Betreuung eingesetzt würde und das Vermögen der Mutter mal genau kontrolliert würde. Mit ihm habe ich keinen Kontakt mehr, er projeziert seine Unfähigkeit auf mich und den anderen Bruder.
Auf die beiden kann ich nicht bauen.

Dir auch viel Kraft und liebe Grüße
Sonnenkind
 
Heim - Heim...

das muss auch bezahlt werden! Alle seien in der Familie wie Sonnenkind schreibt hinter dem Geld her-vermeiden das Heim...

und wer zahlt das Heim?
Die Brüder....oder Sonnenkind?

Es wurde mehrfach gefragt ob mit Geschwistern /Brüder Kontakt Gespräche zustande kam- Sonnenkind ist darauf nie wirklich eingegangen...

Warum HEIM? Hier wird nicht eingegangen: BETREUUNG usw...

immer nur Heim ist ihr Ende- aber es muss was gemacht werden...Heim-Zwangseinweisung will ich auch nicht, muss was machen...

alle Brüder lügen, wollen sich scheinbar bereichern.
Kommt mir wie mein Familienfall vor nur umgekehrt-die die die Mutter belog und betrog wollte sie auch "LOSWERDEN"...es kommen da ab und zu Schuldgefühle und wenn die Person 2-3 im jahr hilft weiss sie alles-und nur sie weiss die genaue Lage..ruft jeden an was sie alles tat und kann nicht mehr....
ich rede nicht davon-bin nach meiner Arbeit da, regel alles usw..und das ist selbstverständlich.
 
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Seit Jahren versuche ich mit meinen Brüdern zu reden, es geht gar nicht mehr. Jeder ist unfähig, keiner weiß was er machen soll...

Wie sollte es auch anders sein. Ihr seid ja alle im selben Stall großgeworden...

Es wurde hier gesagt, Kontaktabbruch sei keine Lösung... das kann nur jemand sagen, der keine eigene Erfahrung auf diesem Gebiet gemacht hat. Der nicht weiß, wie es sich ANFÜHLT, wenn praktisch alles, was man macht/hat/ist, als "falsch" abqualifiziert ist. Vor und nach Einsetzen der Demenz.

Die unbequem klingende Wahrheit ist: Kontaktabbruch ist in so einem Fall die EINZIGE Lösung. Alles andere verlängert das beiderseitige Leiden.

Liebes Sonnenkind, dein Körper signalisiert dir mehr als deutlich, wie ernst die Sache für dich ist. Ich kann dir, nachdem ich mehrere Jahre den Weg der Selbst-Achtsamkeit gegangen bin, versprechen, es gibt Heilung. Es dauert, aber es gibt Heilung.

Jetzt, in dieser bestehenden Situation, kann dir tatsächlich nur kompletter, konsequenter Kontaktabbruch helfen. Das allein garantiert dir die Möglichkeit, zu dir selbst zu finden und Abstand zu gewinnen. Abstand vor allem zu dieser Mutter, aber auch zu den Brüdern, die genauso in der Jauche stecken wie du. Auch für sie ist es wichtig, Abstand zu bekommen. Zur Mutter und zu dir.

Auf diese Art können im Lauf der Zeit neue Blickwinkel entstehen und möglicherweise wirst du irgendwann mit den Brüdern auf einer neuen Ebene wieder kommunizieren können. Was die Mutter betrifft, so dürfte die Demenz ihren Teil dazu beitragen, daß Hoffnung auf Verständigung nicht allzu groß ist. Was dir bleibt, ist die Möglichkeit, noch zu Lebzeiten der Mutter in dir selbst zu einer heilsamen Vergebung zu finden. Bei mir war das erst lang nach dem Tod meiner Mutter möglich... aber es ist auch in diesem Fall erlösend, wenn man so weit kommt.

Meine eigene Erfahrung lehrte mich, daß der Weg der Heilung wohl ohne professionellen Beistand kaum zu gehen ist.

Mögest du gute Hilfe finden und heil werden.

Das wünscht dir
Kinnaree
 
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