Liebe oder Erleuchtung?

Was braucht die Welt ... die Liebe oder die große Erleuchtung?

  • Liebe

    Stimmen: 8 72,7%
  • Erleuchtung

    Stimmen: 3 27,3%

  • Umfrageteilnehmer
    11
Alle Kinder Gottes gehören zum Weg.
Jesus sagt aber dass nur Er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, niemand kommt zum Vater als nur durch mich.
Das schließt für mich andere Religionen aus.
Das bedeutet seinen eigenen Weg aufzugeben und Jesus nachzufolgen, sonst verfehlt man das Ziel.

Jesus sagt auch, wenn wir ihn im Glauben in unser Herz aufgenommen haben, schickt Er uns als Beistand den Heiligen Geist, Gott wird dadurch in uns Wohnung nehmen. Sonst bleibt man eine leere Hülle!

Deine Lehre ist frei erfunden und für mich recht wirr und nicht nachvollziehbar, tut mit leid, da bleibe ich lieber auf der sicheren Seite, nämlich bei Jesus Christus und seiner Lehre, dem was uns in der Bibel durch Gottes inspiriertes Wort gegeben wurde. (y)
 
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@ Weltweit, da ist viel Substanz drin


Für mich ist klar, dass Gott der Schöpfer aller Dinge ist, geistiger und materieller Natur. Wenn ich daher betone, dass alles göttlich sei tönt es ähnlich wie wenn ich betone, dass das Auto, von Menschen geschaffen, menschlich sei.

Ok, aber ich kann keinen Weltenschöpfer erblicken - das was uns "erschaffen" hat hat sich wohl versteckt?
Den Vergleich mit dem Auto verstehe ich nicht ganz denn das göttliche hat sich doch seiner selbst bedient, wie kann da der Mensch nicht göttlich sein?

Ja aber klar gibt es in der Natur und am Himmel jede Menge Grenzen und Unfreiheit.
Der Löwe begrenzt die Freiheit der Gazelle wenn er sie frisst
Und jeder Mensch setzt seinem Mitmenschn nur schon durch seine Anwesenheit Grenzen.

Also wenn ich gen Himmel schaue dann sehe ich frei ziehende Wolken und den blauen Himmel (vorhin zumindest). Dahinter gehts noch ein Stück weiter und dann kommt die unendliche Weite des Universums. Eine Schranke habe ich da oben noch nicht entdeckt und wer seine innere Freiheit entdeckt hat erkennt sie auch im Außen.
Das mit der Tierwelt ist auch so eine Sache, das ist nun mal der Lauf der Natur aber sie sind bis zu ihrem letzten Atemzug freie Geschöpfe! Man kann sie auch einsperren aber ihre innere Freiheit bleibt davon unberührt, abgesehen natürlich davon dass dies ein gewaltsamer Akt den Tieren gegenüber ist. Kannst du einem Vogel vorschreiben wie er zu fliegen hat oder den Löwen daran hindern die Gazelle zu reissen? (es sei denn du würdest ihn erschießen oder sonst noch was)

Gestört? Klar - eine grenzenlose Freiheit gibt es nicht. Denn jeder setzt jedem Grenzen.

Wie schon gesagt, es geht um die innere Freiheit wenn auch die äußere ebenfalls ein absolutes Grundrecht des Menschen ist und bei den meisten Menschen auch noch Voraussetzung für ihre innere Freiheit ist. Wenn 2 sich frei-fühlenden Menschen gegeneinander laufen werden ihnen ihre Körper zwar Grenzen setzen aber das führt doch nicht zum Verlust ihrer inneren Freiheit, oder? :-)

Jede Seele ist unsterblich und wurde von Gott mit einem göttlichen, lebenspendenden Funken ausgestattet - insofern gehe ich mit Dir einig. Es ist nicht einzusehen, wieso etwas, das ewig bestehen bleibt, nicht geschaffen worden sein soll - Ausser Gott haben alle seine Geschöpfe einen Anfang - nicht alle den gleichen, versteht sich.

Das habe ich aber doch garnicht geschrieben, ich habe nichts von einem "Gott der die Seelen mit einem lebensspendenden Funken ausgestattet hat" geschrieben.
Wenn etwas ewig besteht, wie kann es dann "erschaffen" worden sein? Ich gehe ja eben davon aus dass alles ewig ist (weg von Zeit und Raum/Zeitlosigkeit wie im Traum. Post an dich: Seite 21) - das göttliche wie auch die Seelen ist Ausdruck des göttlichen selbst und das göttliche kann doch nicht in einem angenommenen "Vorher" seelenlos gewesen sein, alles war schon immer und immer eins.

So wie ich Armin Risi verstehe, meint er die gefallenen Geistwesen, die sich erst in der Materie 'inkarnierten' - dann, als sie etwas von ihrer Dunkelheit - wie Du das sagen würdest - abgelegt hatten alle Arten von Pflanzen beseelten, immer höher stiegen und dabei heller wurden resp. Boshaftigkeit ablegten, dann alle Stufen der Tiere absolvierten um dann endlich das Selbstbewusstsein zu erlangen und als Mensch aus eigenem freien Willen zu Gott zurückkehren zu wollen.


Macht durchaus Sinn, diese Ansicht.

Ich kann mich nicht mehr so im einzelnen an den Vortrag erinnern, aber ich meine dass es darum ging dass sich Lichtwesen aus eigenem freiheitlichen Entschluss auf die Erde begeben wollten, um quasi ihr eigenes Ding machen zu können. Das hat für mich aber nichts mit "gefallene Geistwesen" (also im negativen Sinn) zu tun - eher sehe ich das als einen Wunsch das göttliche auch mal von der irdischen Perspektive erleben zu wollen, bzw. es war einfach auch die letztendliche Konsequenz des göttlichen Seins selber. Natürlich werden sie auf ihrer Urlaubsreise auch so manches Dunkle angesammelt haben - das menschliche Miteinander ist ja auch heute noch geprägt durch zwischenmenschliche/zwischenseelische Konflikte - aber dass sie sich hier materialisierten weil sie "böse Buben" waren glaube ich eher nicht. Ich muss mir den Vortrag aber noch mal anhören - ich hab das mit den herabsteigenden Lichtwesen auch nur im Zusammenhang mit der evolvierenden Menchenseele/Weltenseele auf diesem Planeten erwähnt.
 
Ja, seh ich auch so . Erklärungen sind für mich auch einfach nur Konzepte. Das Fahrzeug für den Weg, oder die Sandale für den Weg...Ein Konzept ist ja nicht das Ziel.
...und wie kann ich was Wissen, wenn keiner da ist :D

Also ich bin da! :) Aber vielleicht meinen wir das gleiche, denn nicht-wissen beschreibt wohl am besten das reine Sein.

Mit Subjektivität meine ich ein erleben von Einheit von Allem was ist.
Da gibt es keine Individualität mehr. Die Subjekt-Objektbeziehung , die Dualität weicht dem Einssein, verwandelt sich in das was es ist . Selbst die Frage nach dem Subjekt stellt sich nicht.(mehr)
Objekte verschwinden wieder--Subjektivität bleibt, weil in ihr nichts enthalten ist was sterben oder geboren werden kann.
Dann gibt es nochnicht einmal Subjektivität---nur noch Gewahrsein ! ?

Ok, du meinst mit Subjektivität also reine Beobachtung/Gewahrsein an sich und ohne feststellbare Individualität. Verschmelzung pur mit dem Ganzen, das Ganze sein - kein Beobachter, kein Beobachtetes und letzlich auch kein Beobachten mehr - ja, so meinte ich das eigentlich auch im Zusammenhang mit Bewusstsein. Mich irritierte nur das Wort "Subjektivität" als "Gefäß" von "Personalität", so hatte ich das zumindest verstanden.
 
Da hast Du recht: Es ist alles nur geklaut:D war aber trotzdem nett zu lesen:D(zu meiner Schande gestehe:))

Ach, wieso "Schande" - ich hab die Dinger früher auch gelesen, war immer spannend! :)

Sollte mich wieder ein wenig mit R.Steiner beschäftigen. Habe nach der schweren Kost von Mdme Blavatsky in dieser Richtung aufgehört.

LG

Ich denke dass der immer gefasste R. Steiner auch wegen der überemotionalen Mdme Blavatsky seinen eigenen Laden aufgemacht hat, also könnte ich mir zumindest vorstellen - da war halt auch viel düsteres und okkultes an ihr.
 
Jesus sagt aber dass nur Er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, niemand kommt zum Vater als nur durch mich.
Das schließt für mich andere Religionen aus.
Indem du andere ausschließt, schließt du dich selbst aus und zwar auch von dem Weg, den Jesus vorgegeben hat. Du kannst ihn nicht gehen, wenn du in die Trennung investierst, das ist einfach unmöglich. Damit leugnest du Jesus Worte und ihre wahre Bedeutung.

Die Sohnschaft kann nur als Ganzes zurück zu Gott kommen, weil sie immerschon ganz war und ist.

In dem Moment wo erkannt wird, dass und wie Jesus der Weg ist, wird auch erkannt, dass er diesen Weg auch durch mich und andere Menschen der Menschheit zur Verfügung stellt. Liebe kennt diese Egogrenzen nicht, die du aufstellst. Sie weiß einfach nichts davon und breitet sich aus.
Das bedeutet seinen eigenen Weg aufzugeben und Jesus nachzufolgen, sonst verfehlt man das Ziel.
Richtig und du gehst deinen eigenen Weg solange bis du begreifst, dass Gott keine unvollkommen Schöpfung erschaffen hat und das Gottes Werke unveränderlich und ewig Zeugnis seine Wahrheit sind. Es kann sich also nichts an ihrem Wesen verändern.
Jesus sagt auch, wenn wir ihn im Glauben in unser Herz aufgenommen haben, schickt Er uns als Beistand den Heiligen Geist, Gott wird dadurch in uns Wohnung nehmen. Sonst bleibt man eine leere Hülle!
Auch richtig und auch hier muss die Bedeutung begriffen werden. Wenn du wirklich Wohnstätte für den heiligen Geist werden willst, dann musst du jeden Gedanken des Ego aufgeben JEDEN. Jedesmal wenn du dem Ego und seinen Gedanken der Trennung zuhörst, verweist du den heiligen Geist wieder deines Inneren Altars/Hauses und dann geht er wieder, weil er deinen freien Willen vollkommen akzeptiert. Nur das Ego akzeptiert deinen Willen nicht und drängt sich daher auf.


Deine Lehre ist frei erfunden und für mich recht wirr und nicht nachvollziehbar, tut mit leid, da bleibe ich lieber auf der sicheren Seite, nämlich bei Jesus Christus und seiner Lehre, dem was uns in der Bibel durch Gottes inspiriertes Wort gegeben wurde. (y)
Wie kann deine Seite sicher sein, wenn sie andere ausschließt und sie einer ungewissen und zweifelsfrei unsicheren Zukunft überlässt? Das ist leider nicht möglich, lieber schreib. Du hörst da auf die Lehren des Ego, das Ego ist Trennung und will das du Trennung, also dem Ego glaubst, jeder trennende Gedanke ist ihm Willkommen. Wahre Sicherheit gibt es nur für alle und nicht nur für ein paar. Ich vertraue der Sicherheit Gottes und nicht der des Ego. Die Sicherheit Gottes gilt ausnahmslos für jeden Menschen, weil sie wahr ist. Und Wahrheit ist unbegrenzt, sie dehnt sich stetig aus.

LG Chloroplast
 
Indem du andere ausschließt, schließt du dich selbst aus und zwar auch von dem Weg, den Jesus vorgegeben hat. Du kannst ihn nicht gehen, wenn du in die Trennung investierst, das ist einfach unmöglich. Damit leugnest du Jesus Worte und ihre wahre Bedeutung.

Die Sohnschaft kann nur als Ganzes zurück zu Gott kommen, weil sie immerschon ganz war und ist.

In dem Moment wo erkannt wird, dass und wie Jesus der Weg ist, wird auch erkannt, dass er diesen Weg auch durch mich und andere Menschen der Menschheit zur Verfügung stellt. Liebe kennt diese Egogrenzen nicht, die du aufstellst. Sie weiß einfach nichts davon und breitet sich aus. Richtig und du gehst deinen eigenen Weg solange bis du begreifst, dass Gott keine unvollkommen Schöpfung erschaffen hat und das Gottes Werke unveränderlich und ewig Zeugnis seine Wahrheit sind. Es kann sich also nichts an ihrem Wesen verändern.
Auch richtig und auch hier muss die Bedeutung begriffen werden. Wenn du wirklich Wohnstätte für den heiligen Geist werden willst, dann musst du jeden Gedanken des Ego aufgeben JEDEN. Jedesmal wenn du dem Ego und seinen Gedanken der Trennung zuhörst, verweist du den heiligen Geist wieder deines Inneren Altars/Hauses und dann geht er wieder, weil er deinen freien Willen vollkommen akzeptiert. Nur das Ego akzeptiert deinen Willen nicht und drängt sich daher auf.



Wie kann deine Seite sicher sein, wenn sie andere ausschließt und sie einer ungewissen und zweifelsfrei unsicheren Zukunft überlässt? Das ist leider nicht möglich, lieber schreib. Du hörst da auf die Lehren des Ego, das Ego ist Trennung und will das du Trennung, also dem Ego glaubst, jeder trennende Gedanke ist ihm Willkommen. Wahre Sicherheit gibt es nur für alle und nicht nur für ein paar. Ich vertraue der Sicherheit Gottes und nicht der des Ego. Die Sicherheit Gottes gilt ausnahmslos für jeden Menschen, weil sie wahr ist. Und Wahrheit ist unbegrenzt, sie dehnt sich stetig aus.

LG Chloroplast
Du musst aufpassen, wenn du die Bibel ernst nimmst solltest du verstehen dass dort Satan als der Herr der Lüge und Verdreher genannt wird. Du hast die Botschaft Jesu völlig verdreht verstanden. Niemals verlangt Jesus von uns unsere Gedanken aufzugeben! Ganz im Gegenteil Er warnte uns Alles zu prüfen. Wenn ich mich vollständig der Geisterwelt öffne, kann sich sch mal ein ungewünschter Gast einschleichen und mir die Wahrheit in meinen Gedanken kleinweise verdrehen, bis ich der Lüge selbst glaube. Dann ist der Weg nach "unten" vorprogrammiert.

Gott hat uns vollkommen geschaffen, bis die Sünde in die Welt kam, da kam auch der Schiefstand der Schöpfung. Sieh dich heute an, wir sind dermaßen verwundbar, in allen Belange, sowohl Körperlich, als auch Geistig und geistlich. Der geistliche Kampf spielt sich in der Geisterwelt ab. Da geht es um jede einzelne Seele von uns. Jedesmal wenn sich eine Seele zu Jesus bekehrt, gibt es im Himmel ein großes Fest :jump5:
 
Lieber Weltweit,

ist die Liebe nicht ein Gefühl, das kommt und geht und wir nicht bestimmen können? Was uns bleibt, ist lediglich es zuzulassen oder versuchen es zu dämpfen. Ich kann mir also vornehmen jemanden zu lieben, ob sich dann aber auch dieses Gefühl tatsächlich einstellt, möchte ich infrage stellen.

(Nur nebenbei bemerkt hängt nicht nur die Mutterliebe mit der Ausschüttung des Botenstoffes Oxydtozin zusammen.)

Lieber DruideMerlin, (wollte schon gestern antworten aber ich kränkele ein wenig für mich hin)

Ja und Nein - da ist überall Liebe denn wir schwimmen in einem Meer von Liebe, nur erhaschen wir meist nur die Wellen die kommen und gehen.
Man kann sich auch vornehmen jemanden zu lieben nur fragt sich warum man das eigentlich möchte denn wenn man es will ist es ja nicht vorhanden und von daher als Wunsch auch recht fraglich, ja.

Wie ist das also, wenn ich mit gutem Willen von der Feindesliebe rede und mein Herz dazu schweigt – werde ich da nicht zu einem Heuchler? Ja und ist der Nächste nicht jener, der meiner Hilfe bedarf, muss ich ihn wirklich lieben, um ihm meine helfende Hand reiche zu können oder um sein Seelenheil besorgt bin?

Das mit der "Feindesliebe" war aber nicht meine Idee :-), das hat schon jemad anderes vor 2000 Jahren gepredigt und diesem ohne innere und freigeschaufelte Kapazitäten zu folgen kann tatsächlich nur zum Heuchlertum pervertieren, da gebe ich dir recht - und wenn der Nächste deine Hilfe benötigt dann kannst du dich natürlich auch immer frei entscheiden ob du ihm helfen und somit auch lieben möchtest und auch selbst dann wenn du ihn eventuell nicht ausstehen kannst. Und so meine ich auch wenn dein möglich verhasster Nachbar blutend auf der Straße liegt dann wirst du ihn sicher so nicht liegen lassen oder? Liebe ist tatsächlich gelegentlich auch eine Zwickmühle über deren Schatten man springen kann/darf, aber natürlich nie muss. Manchmal ist die Ehrlichkeit zu sich selbst das weitaus liebevollere als einer Liebe zu folgen die man nicht spürt.

Da bin ich dann auch schon bei dem Guten, denn das beschreibt all mein Denken, Reden oder Tun, das zum Heil einer Seele beiträgt. Das Gute ist also ein Wert unserer Moral und deshalb kann ich es auch willentlich beeinflussen. So kann ich einem Feind helfend die Hand reichen oder ein Mitgefühl für ihn haben, ohne ihn gleich lieben zu müssen. Etwas, zudem es gerade in den beiden Weltkriegen Dutzende gute Beispiele gibt.

Das Gute ist was dem Menschen gut tut und was wirklich gut tut das spürt er auch, alles andere ist gedankliches Beiwerk und kratzt deswegen auch eher nur an der Oberffläche. Sich durch und durch gut fühlen ist immer frei von Attributen, das Gute ist ein reines Gefühl und fernab von Maoral und sonstigem.
Wenn du einem Feind in deinem Beispiel helfend die Hand reichst, dann ist das doch Liebe pur! Du musst ihn deswegen als Person doch nicht auch gleich lieben (müssen), aber auch das ist sicher schon passiert.

Hatte nicht Platon davon gesprochen, dass die Sorge um das Seelenheil die vornehmste Aufgabe eines Menschen sein sollte? Als soziales Wesen hängt für uns das Seelenheil sehr stark von der selbstlosen Zuwendung zu anderen ab und deshalb erfüllt das Gute nicht nur deren Seele, sondern auch der eigenen.

Das Wort "vornehm" irritiert mich jetzt etwas, meinte er nicht eventuell "vorrangig"? Und wenn es um Seelenheil geht dann muss man dieses erst in sich selbst finden, die soziale Nächstenliebe wäre dann der nächste Schritt und die tut dann Beiden gut, yes. Und ein ausreichendes Maß an eigenem Seelen-heil gibt es schon weit vor dieser Erleuchtung.

Sicherlich gibt es die platonische Liebe, aber auch sie fordert zumindest, dass sie vom Gegenüber geduldet wird. Schau dich einmal hier im Forum um, dann wirst Du sehen wie verletzlich oder gar zerstörerisch Liebe sein kann, wenn sie nicht wahrgenommen wird. Liebe ist fordernd und dazu ist der Mensch bereit jeden Preis zu bezahlen, auch das eigene Seelenheil oder das eines anderen. Ich sehe in der Liebe auch keinen kreativen Aspekt, macht uns die Liebe nicht eher blind?

Nun ja, Liebe über 2 PCs zu vermitteln ist auch kein leichtes aber es kann dennoch schon etwas von ihr herüber schwappen oder man kann sie zumindest ausschließen wenn sich ein Gegenüber z.B. an nicht enden wollenden Zitaten religiöser Glaubenssätze ergötzt, denn Glaube hat mit Liebe nun mal recht wenig zu tun. Liebe kann man eigentlich auch nur live vermitteln und fühlen. Liebe ist auch nicht fordernd - fordernd ist nur dieses falsche Ego als Ergebmis eines lieblosen Apparates der schon in unserer Kindheit auf uns hereinbricht. Liebe ist etwas ganz natürliches und an sich auch weit davon entfernt heilig oder sonstwas zu sein - da wurde in den letzten Jahrhunderten eine falsche Liebe gepredigt, das ist alles.
Hinter der Kreativität steckt meiner Meinung nach die ganze Liebe dieses Universums - das Universum ist Liebe pur in all seiner schöpferischen Schönheit - Liebe macht auch nicht blind, blind macht nur der vernebelte Verstand - und kennst du nicht auch die Momente in denen du einfach nur geben möchtest, einfach so und ohne etwas zurückzufordern?

Ohne jetzt dem Mazdaismus zugewandt sein zu wollen, möchte ich dennoch einmal den Gedanken von Zarathustra aufnehmen und mit dem Seelenheil verbinden:

Da musste ich jetzt erst mal nachsuchmaschininieren was Mazdaismus ist - oh eine "Mazdäische Religion" die kannte ich bisweilen noch nicht, klingt gut! :-)

Wo bleiben die anderen, wann kommen sie mir zu Hilfe,
mit Mut und mit Kraft, die Streiter ihres Gottes?
Wann werden sie zertrümmern diese trügenden Lehren,
womit Priester sich blähen

und deren Fürsten sich bedienen zu üblem Werk?!
Wann wird die Zeit kommen,
wo wir uns frei und klar ins Auge sehen?
Wo wir wandeln leuchtenden Blickes,
gehalten in Deiner Macht,
durch die lachenden Fluren der Erde?
Wann naht das Geschlecht, milde in seiner Kraft
und Frieden in seiner Stärke?
Wo seid ihr, ihr Helden?!
Denn das sind die Helden der Welt,
welche der Wahrheit dienen und dem Geiste in sich
,
und die sich recken zu Dir, hoch auf zu Deinem Himmel.
Sie rasen nicht, und sie ducken sich nicht.
Sie sind sie selbst, weil sie Gottes sind!

(Gathas des Avesta, Yasna 48 FARBE)

... Zarathustra sagte, dass jeder Mensch, unabhängig von seiner Herkunft, Zugehörigkeit oder Rasse die Gnade Gottes in Anspruch nehmen könne, wenn er nur "Gutes denken", "Gutes sagen" und "Gutes tun" würde.

"Die Gnade Gottes" klingt natürlich mittlerweile schon etwas verfärbt durch so manche ihm (Zarathustra) nachfolgenden Religiösitäten aber es ist schon so dass wenn du Gutes tust und auch empfindest (s.o.) du im direkten Dialog mit dem Göttlichen stehst.

Aus all diesen Gründen frage ich mich nun, ob sich mit einem Mehr an Liebe wirklich die Welt verändern ließe oder ob wir dabei einen falschen Anspruch erheben? Sprach nicht schon Laotse davon, dass sich die Welt nicht verändern ließe und man sie mit diesem Tun nur verderben würde? Eventuell wäre es ja klüger, den kleinen Kosmos in uns selbst zu verändern, denn es kann von uns nur das ausgehen, mit dem wir auch erfüllt sind.

Wieso fragst du dich im Zusammenhang mit "Gutes denken, Gutes sagen und Gutes tun", "ob sich mit einem Mehr an Liebe wirklich die Welt verändern ließe"? - oder meinst du dass Gutes nichts mit Liebe zu tun hat? Ich verstehe es grade wirklich nicht :-)
Das was Laotse da mal sagte (oder gesagt haben soll) ist für mich reine Philosophie. Gedanken können niemals die aktuelle Anforderung im Hier und Jetzt erfassen - da könnte man sich auch fragen ob man die verdorbene Milch nun trinken soll oder besser doch wegschütten sollte :-)
Ich persönlich sehe es so dass alles was dem Menschen und der Erde nicht gut tut von derselbigen verschwinden muss. Dieses betrifft das eigene Innere sowie auch das Äußere, wir müssen an uns selbst und dem äußeren etwas ändern und dazu gehört für mich in erster Linie ein Mehr an Liebe in all ihren Konstellationen. Innen und Außen muss in gleichem (Zeit-)Maß viel mehr in Richtung Liebe tendieren.

Auf der Suche nach dem Wesen und der Heimat der Engel bin ich zur Erkenntnis zum Guten gekommen, denn im alten Persien waren sie die Sendboten des Guten. Sicherlich klingt die Rede vom Guten weniger bombastischer, als die Rede von der Liebe, aber mir erscheint die Rede vom Gute als aufrichtiger und ehrlicher.

Beides ist aufrichtig und ehrlich wenn man damit aufrichtig und ehrlich ist! :-)
 
meinst Du wirklich er hätte dem Juden der Liebe wegen geholfen? Es war das Mitgefühl, für jenen, der im Staub lag und der Hilfe bedarf (der Nächste)

Aber Mitgefühl ist doch Liebe und sogar die feinste ihrer Art.

Und auch:

Achtung, Wertschätzung


Wie oft brennt in Partnerschaften trotz bestem Willen nur in einem Herzen das Flämmchen der Liebe. Was da bleibt, ist dann Achtung, Wertschätzung und Mitgefühl gegenüber dem Liebenden, aber das entfacht nicht das Gefühl einer beidseitigen Liebe.

Da sind halt noch ein paar sperrige Dinge wegzuräumen oder die Geschichte zwischen den Beiden ist halt vorbei, der gemeinsame Weg ist beendet. Auch das sollte man respektieren und kann es irgendwann vielleicht sogar auch lieben in der Einsicht dass dies der beiderseitigen Wahrheit entsprach.
 
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es stellt sich da die Frage, welche "Arten" der "Liebe" es gibt und was wir davon in unser Leben

"einbauen" können

Es gibt nur 1 Liebe und deren Geschwister und was wir davon leben können können wir leben und was nicht eben nicht.


Ist nicht auch Mitgefühl, Achtung und Wertschätzung eine Form von Liebe?

Ein klares JA


Kann man diesen Begriff überhaupt definieren? Soll man es überhaupt, oder........was weis ich...........:dontknow:

Fühlen reicht

Ich denke und empfinde, ich fühle ohne zudenken... oder Beides:dontknow:.?

Passt schon :-)
 
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