Ohne Sinne kann er keine Erfahrungen machen, weil es ihn ohne diese gar nicht gibt.
Ich gehe davon aus, das der Mensch üblicherweise sich ohne jegliche Sinne nach der Entkörperung nach und nach auch als Bewusstsein wieder völlig zersetzt als Ich. Die Erfahrungen mögen bleiben und setzen sich von verschiedenen Ichs wieder aus einem Pool zusammen, so dass das aktuelle Ich sich gelegentlich als reinkarniert empfindet und etwas zu erzählen hat, Begabungen hat, usw,
Der Ansicht bin ich auch, schon seit einigen jahren.
Es mag Übungen geben, die über diese Schwelle hinausführen und ironischerweise muss das Ich sich dafür opfern, chrchr.
Der grat zw. sinn und wahn ist sehr schmal und ich weiß nicht ob und wie sich dann mein ich wieder zusammensetzen würde würde ich mich so einer übung oder grenzerfahrung bewußt/freiwillig aussetzen.
Ich hatte ja so ein erlebnis unfreiwilliger art in meiner Kindheit und da sind viele sehr positive, aktive anteile/anlagen einfach verschwunden, weißte. Und die kann ich bis heute sehr schwer "wiederfinden". Wahrscheinlich wär ich durch einen schamanen der "seelenrückholung" macht am besten bedient. Oder eben vllt. auch durch eine wiederholung eines extremerlebnisses.
Ich finde es ganz fantastisch, was Du Dir an Erfahrungen zukommen lässt.
Danke für die blumen
(und die umarmung).
Schon seit einigen jahren kommt mir immer wieder mal der gedanke, welchen sinn eigentlich es macht sich so alles mögliche bewußt zu machen, betrachtet unter dem aspekt, den du da oben anführst und dem aspekt, das das ich und das bewußtsein eigentlich in der form verschwindet und sich seiner, in der form/zusammensetzung, nicht mehr (nie wieder) bewußt sein wird......und unter dem aspekt, das viel wissen "kopfweh, traurig und einsam" macht, wenn man sieht was der rest der menschheit sich gegenseitig antut und sich verhält......aber das bewußtsein/das ich scheint dahingehend ein Junkie zu sein
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Anders als rein geistiges wissen sind direkte erfahrungen/erlebtes (auch wissen) gelagert. Sie umfassen oder erfassen mehr als nur das bewußtsein bzw. ich hab immer mehr das bedürfnis meinen geist und intellekt leer zu machen von dem vielen unnötigen wissen, das mich und eine erfahrung, die ich machen möchte, eigentlich schon vorbeeinflußt ist sodass ich sie nicht wirklich "rein" (unbedarft) erfahren kann.
Vor zwei tagen hab ich eine trancereise gemacht um dem traum mit dem grünen und roten granulat aufzuschlüsseln und war danach extrem erstaunt wieviele archetypen mir da begegneten. Und das eigentlich diese theorie (da oben) nicht nur untermauert sondern ich mir die frage stellte, ob das bewußtsein eines menschen nicht generell und grundsetzlich NUR aus solchen (kollektiven) archetypen zusammengesetzt ist und mensch, was das unbewußte anbelangt, nicht eh nur immer auf das kollektive unbewußte zurückgreift. Ich hab auf jeden fall mehr zugang zu diesem (kolletktiven-und begreife es auch besser) als zu meinem persönlich gefärbten/gearteten ins unbewußte verschobenen.
Mein persönlich gefärbtes kommt mir fremd vor, was mir klar ist warum, ist es doch mehr voller fremden wissens, fremder, von mir intellektuell erfasster, erfahrungen (also nicht selbst erfahrener erfahrungen sondern erzählt bekommener-aus denen mensch ja auch lernt), gehörter meinungen, etc...als eigener erlebter. Dieses "zeuch" oder zumindest so einiges davon muß raus und der geist wieder leer gemacht werden für eigenes, oder selbst direkt erfahrenes/in erfahrung gebrachtes, das den körper und die sinne miteinschließt.
Das ist es was ich im grunde mit den übungen mache, da ich feststellte, dass ich meinen geist/mein bewußtsein nicht einfach so leeren kann. Aber durch die übungen und direkten erfahrungen in kombi mit meditation und mantras werden inhalte schlicht überspielt.
Was ich damit eigentlich sagen möchte ist, dass es besser und effektiver ist, etwas zu tun, das man will, als zu versuchen etwas, das man nicht will zu elliminieren.
Danke für dein ohr.