Religion und/oder Spiritualität

Terrageist

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22. Juli 2019
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Hi, ich persönlich würde den "Unterschied" zwischen "Religion" und "Spiritualität" darin sehen, dass "Religion" eher eine Art gemeinschaftliches "Beten" oder gemeinsam ausgeübte "Spiritualität" darstellt,
(ohne dass man im Einzelnen wirklich übermäßig tatsächlich "spirituell" sein müsste.
Manche halten Religion einfach, um zu einer Gemeinschaft gehören zu können, das was man "Gemeinde" nennt.
Religiöse Grundzüge sind dabei verbindende Merkmale, die das Leben in dieser Gemeinschaft dann ordnen, man könnte sagen, auf einem etwas höheren oder tieferen Niveau als ,zum Beispiel, erlassene Gesetze.

Es braucht eine Art Fürsprecher oder "Priester", eine Art Stellvertreter, der dann scheinbar diese "Ordnungen" durchsetzt, bzw. dafür steht.

Natürlich kann auch jeder dann seine ganz eigenen persönlichen Beziehungen zum Göttlichen, Himmel unsw. (auch Erde, Göttin und Natur) haben, entweder innerhalb dieser (der gewählten oder hineingeborenen) Religion, oder halt auch ganz für sich in einer eigenen Verbindungsart.
Das wäre für mich dann eher "wahre" Spiritualität.

Wobei das eine das andere nicht ausschließen muss. :)

Lieben Gruß
 
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Spiritualität heißt, du bist dem Geist / dem Geistigen / der geistigen Welt zugewandt.

Esoterik sind Mittel und Methoden, um an dieses Geistige irgendwie heranzukommen.

Eine Religion ist eine Glaubensgemeinschaft, in der man sich einig ist, an welche Art von
Gott man glaubt und auf welche Art man diesen Glauben leben möchte. Dabei gibt es den
gemeinschaftlichen Aspekt wie z.Bsp. Gottesdienste (Kirchenbesuch). Weit wichtiger aber
ist bei wohl jeder Religion der eigene ganz private Umgang mit dem Gläubigsein und daß
dies sich natürlich auch im täglichen Leben zum Ausdruck bringt und dir wichtig ist.
Wenn das nicht der Fall ist, dann ist alles bloß Fassade, das versteht sich von selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
noch angefügt:

In Schützenvereinen oder bei der Freiwilligen Feuerwehr oder in Turnvereinen sind auch
etliche Leute zahlendes Mitglied, weil sie den jeweiligen Verein und dessen Tun unterstützen
möchten, aber sie nehmen nicht alle aktiv teil an dem, was da üblicherweise so gemacht wird.

So ist das auch mit Religionen. Viele sind Christen oder Juden oder sonstwas, zahlen dafür
eine extra Steuerabgabe oder bringen sonstwie Opfer dar entsprechend der Üblichkeiten,
aber sie sind nicht wirklich erfüllt davon, worum es bei ihrer Religion geht. Vielleicht kommts,
wenn sie reifer geworden sind und empfänglicher für das Sinnvolle im Leben. Oder eben nicht.
 
Hi, ich persönlich würde den "Unterschied" zwischen "Religion" und "Spiritualität" darin sehen, dass "Religion" eher eine Art gemeinschaftliches "Beten" oder gemeinsam ausgeübte "Spiritualität" darstellt,
(ohne dass man im Einzelnen wirklich übermäßig tatsächlich "spirituell" sein müsste.
Manche halten Religion einfach, um zu einer Gemeinschaft gehören zu können, das was man "Gemeinde" nennt.
Religiöse Grundzüge sind dabei verbindende Merkmale, die das Leben in dieser Gemeinschaft dann ordnen, man könnte sagen, auf einem etwas höheren oder tieferen Niveau als ,zum Beispiel, erlassene Gesetze.

Es braucht eine Art Fürsprecher oder "Priester", eine Art Stellvertreter, der dann scheinbar diese "Ordnungen" durchsetzt, bzw. dafür steht.

Natürlich kann auch jeder dann seine ganz eigenen persönlichen Beziehungen zum Göttlichen, Himmel unsw. (auch Erde, Göttin und Natur) haben, entweder innerhalb dieser (der gewählten oder hineingeborenen) Religion, oder halt auch ganz für sich in einer eigenen Verbindungsart.
Das wäre für mich dann eher "wahre" Spiritualität.

Wobei das eine das andere nicht ausschließen muss. :)

Lieben Gruß
Religion ist etwas für Menschen, die Angst vor der Hölle haben, oder den Wunsch haben, ins Paradies zu kommen.
Spiritualität fängt dort an, wenn Du die Angst vor der Hölle und den Wunsch nach dem Paradies überwunden hast, und trotzdem immer noch Interesse an spirituellen Fragen hast.
 
Religion ist etwas für Menschen, die Angst vor der Hölle haben, oder den Wunsch haben, ins Paradies zu kommen.
Spiritualität fängt dort an, wenn Du die Angst vor der Hölle und den Wunsch nach dem Paradies überwunden hast, und trotzdem immer noch Interesse an spirituellen Fragen hast.
Ein wahrhaft spiritueller Mensch toleriert auch Religionen.
Die Seele will in ihren jeweiligen Leben alle Erfahrungen machen, also auch die... der Religion.
Desweiteren existieren Paradies und Hölle nicht in allen Religionen.
 
... Desweiteren existieren Paradies und Hölle nicht in allen Religionen.

verblüffend auch, daß nicht wenige Elemente, die am verpönten Christentum gern abgelehnt werden,
in hipperen Religionen wie dem Buddhismus ebenso vorkommen (z.Bsp. die Beichte inklusive Reue).
Buddhismus ist auch mehr als Räucherstäbchen vor der Buddhafigur und ansonsten do what you want.
 
Ein wahrhaft spiritueller Mensch toleriert auch Religionen.
Die Seele will in ihren jeweiligen Leben alle Erfahrungen machen, also auch die... der Religion.
Desweiteren existieren Paradies und Hölle nicht in allen Religionen.
Er toleriert sie, hat aber weder Lust noch Zeit, um sich mit ihnen zu beschäftigen, weil sie von seiner Spiritualität abhalten.
Dass die Seele alle Erfahrungen machen will, glaube ich nicht. Würdest Du die Erfahrung machen wollen, auf dem Scheiterhaufen zu sterben?
 
...Spiritualität fängt dort an, wenn Du die Angst vor der Hölle und den Wunsch nach dem Paradies überwunden hast, und trotzdem immer noch Interesse an spirituellen Fragen hast.

Ein wahrhaft spiritueller Mensch toleriert auch Religionen..

ich würd da noch weitergehen:

erst mit einer gewissen Tiefe an Spiritualität
kapiert man seine eigene Religion überhaupt.

und dann lehnt man sie auch nicht mehr ab.

noch weiter: das geht dann garnich mehr. :oops:
 
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