Religion und/oder Spiritualität

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Der Weg des Einzelnen mag das Erkennen der Wahrheit sein ... doch der Weg des Kollektivs beginnt erst dort.

Auch viele spirituelle Lehrer haben oft Jahrzehntelang alleine gelegt, irgendwo in der Einsamkeit, bevor sie sich wieder Menschen zuwandten und einen Kreis Menschen um sich versammelten......

Erkennt ein Individuum die Wahrheit der Mystik, führt kein weiterer Weg an der Gemeinschaft vorbei. Dann heißt es Vereinen oder Sterben.

Wer "vereint" sich? Wer "stirbt"? Meinst Du, eine Gruppe von "Erkennenden" tut sich zusammen (da begänne dann "Religion") und wenn sie das nicht tut, stirbt auch das Erkannte, bzw. das Erkennen, also "versinkt" das Erkannte/Erkennen wieder in NichtWissen?

DDie Gemeinschaft darf aber nicht vor dem Erkennen der Wahrheit zusammenfinden. Das ist der Fehler der Religionen. Hier wird bereits gestorben, bevor gelebt wurde, denn ohne die Wahrheit sind Einssein und Nichtsein ident.

Wer stirbt? Und Nichtsein - ist das für Dich ein Sein ohne Erkennen?
 
@Wellenspiel, ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass Du "Mystik" und "Magie" in einem Atemzug nennst (als sei es für Dich dasselbe).
Habe ich Dich da richtig verstanden? Mystik hat f. mich mit Kontrolle (Magie) nicht das Mindeste zu tun (wobei ich unter "Mystik" auch immer "Liebesmystik" verstehe, ich kenne keine andere).
 
@Wellenspiel, ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass Du "Mystik" und "Magie" in einem Atemzug nennst (als sei es für Dich dasselbe).
Habe ich Dich da richtig verstanden? Mystik hat f. mich mit Kontrolle (Magie) nicht das Mindeste zu tun (wobei ich unter "Mystik" auch immer "Liebesmystik" verstehe, ich kenne keine andere).
Nein, es ist ganz und gar nicht dasselbe. Ich melde mich später noch.
 
Und für mich ist das so normal, dass mir nicht klar ist, was daran "geheim" sein soll - weil es so offensichtlich ist......
Die Frage wäre, ob es auch die Feuerprobe überstünde?
Glaube ist dehnbar, Wissen ist unantastbar - da trennt sich die Spreu vom Weizen.

Wer "vereint" sich? Wer "stirbt"? Meinst Du, eine Gruppe von "Erkennenden" tut sich zusammen (da begänne dann "Religion") und wenn sie das nicht tut, stirbt auch das Erkannte, bzw. das Erkennen, also "versinkt" das Erkannte/Erkennen wieder in NichtWissen?
Der Aufmerksamkeit liegt ein Kommunikationsverlangen zugrunde, das nicht mit dem absoluten Einssein vereinbar ist.

Entweder du hörst auf zu kommunizieren (Tod) oder du veredelst die Art der individuellen Kommunikation. Energie will potenziert werden, also bewegst du dich in Richtung eines Kollektivs.
Auf den religiösen Glauben bezogen, der Mut zur Wahrheit.
Und Nichtsein - ist das für Dich ein Sein ohne Erkennen?
Was ist Sein? Sein ist, was in den Aufmerksamkeitsfokus gelangt.
Versteifen wir uns ganz fest auf unsere Sichtweisen, verrotten wir. Leben ist Bewegung.
Die religiöse Gemeinschaftsbildung lässt keinen Fortschritt zu.

@Wellenspiel, ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass Du "Mystik" und "Magie" in einem Atemzug nennst (als sei es für Dich dasselbe).
Habe ich Dich da richtig verstanden? Mystik hat f. mich mit Kontrolle (Magie) nicht das Mindeste zu tun (wobei ich unter "Mystik" auch immer "Liebesmystik" verstehe, ich kenne keine andere).
Mystik ist keine Disziplin und eine Lehre der Leere. Das Mystische ist unerkannt, aber aus der Mystik heraus gibt es nichts Unbekanntes.
Liebe ist das höchste Mystische, aber die Mystik kennt sie als dieses nicht.
 
es gibt da so einen Säurezustand des Geistes, er zerfrisst einfach alles und macht es zu brei

nur...um das leben für wahr zu nehmen, kippt man keine säure über die Planze, um dann zu sehen was übrig bleibt, sondern man betrachtet die Pflanze im lebenden Zustand.
 
Das ist auch gut so. Wie gesagt, die Gemeinschaft darf nicht vor dem Erkennen zustande kommen.

Ist eine interessante Denkweise. Ich weiß nicht von welcher "Gemeinschaft" du träumst, jedoch unser Thema über "Religion" berührt es eher nicht.
Religionen sind eher für die Allgemeinheit, "Gemeinschaften" = Gemeinden setzen sich zusammen aus einserseits in Nachbarschaft lebenden und andererseits
halt kirchliche gemeinsame Rituale. :)

Spiritualität ist etwas das sich darin ausdrücken kann aber nicht muss.

Alles andere ist deine persönlich philosophische Form oder Vorstellung. Ob du da mal etwas findest zur "Gemeinschaft" oder meinst schon zu haben, ist das
dennoch wieder eine einzelne Religionsrichtung.
 
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Doch, schon - bei den uns bekannten Religionen werden Gemeinschaften ohne Erkenntnisse/Wissen geschaffen.....

Stimmt wohl schon. :) Die "Gemeinschaften" existieren aufgrund des "Glaubens" bzw. geben mehr oder weniger die Teilnehmer ihre spirituelle Selbstbestimmung ab.

Sagen wir mal so, "Gemeinschaften" können entstehen bei ähnlich denkenden oder sich "verwandt" fühlenden.
Niemand kann zum anderen sagen, er habe das "Wissen" oder die "Erkenntnis".
Er kann sie höchstens, wenn er glaubt, für sich selbst haben.

Sobald so einer aber versucht, "es" in irgendeiner Form weiterzugeben, entsteht evtl. wieder eine Religion.
(ist Jesus wohl auch so passiert ..)
 
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