Naturreligionen

Indissoziation ist das Gegenteil von Integrierung.

Beispiel: Der Geist dissoziiert sich vom Körper. Heisst: Der Geist ist vom Körper völlig ge-trennt, sind nicht mehr integriert. Integrierung wäre jetzt das Gegenteil, also das Körper und Geist wieder zusammen sind.

Jetzt ist auch klar: Je mehr x integriert umso holistischer, ganzer wird x.

und warum kann man in einem deutschsprachigen forum oder auch land, solche worte nicht mehr in dieser sprache nennen, finde ich schön langsam echt eigenartig.

naja ist ja auch klar, je mehr man auch im hier und jetzt lebt, mit all dem was ist und was uns umgibt, je mehr sind wir ganz oder eins mit dem universum. aber so wie fckw das geschrieben hat, hört es sich ja fast an, als ob das was schlechtes wäre. :stickout2
 
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nein natürlich nicht alle, aber es gibt immer menschen, die alles und jeden in einen topf werfen.


Eine Verrehrung muss doch nicht immer mit einer Opferdarbringung einhergehen, oder?
nein natürlich nicht und vor allem kommt es auch darauf an, welche opfer. die indianer nordamerikas haben z. b. für ihre geister der 4 winde (so nennen sie die 4 himmelsrichtungen) kräuter die sie als opfergabe nehmen, also nichts schlimmes, kein tier oder menschenopfer, das so viele andere kulturen hatte. und ich denke mir mal, wenn ich schon um etwas bitte, oder was haben möchte, dann kann ich ja auch zum ausgleich etwas geben und dafür war es zumindest bei den native americans gedacht. sie haben das teilweise nicht so sehr als opfer gesehen, sondern einfach als austausch, weil sie ja was dafür haben möchten.

Kommt das nicht auf die eigene Einstellung an? Mir sind bislang keine rachsüchtigen Geister begegnet. Und gegen Verstimmungen lässt sich was machen ... :)
das war von fckw total überspitzt gesagt, um ehrlich zu sein, ich bin auch noch nie bösen oder rachsüchtigen geistern begegnet, und wenn, dann sind es meine eigenen inneren dämonen, aber die haben eh ihre berechtigung.

Naturreligiöse Erfahrungen gehören zu den ältesten spirituellen Erfahrungen der Menschheit. Sobald der Mensch die geistige und seelische Entwicklungsstufe erreicht hatte, die ihm Erkenntnisse und Erlebnisse über die Auseinandersetzung mit seiner rein physischen Umwelt hinaus erlaubten, entstand eine Spiritualität, die geprägt war durch das unmittelbare Erleben der in der Natur waltenden Kräfte und Mächte.
ja so sehe ich das auch und ich muss sagen, seitdem ich in einheit mit mutter erde lebe, seitdem bin ich auch viel glücklicher, zufriedener mit meinem leben und wenn ich mich so auf dieser welt umsehe, wie die menschen miteinander umgehen, genauso gehen sie auch mit mutter erde um und das muss ein umdenken stattfinden.

Die erschreckende und zugleich beruhigende Wahrtheit !
ja da magst du wohl recht haben, aber ob sie beruhigend ist, kann ich nicht sagen.
 
Da habe ich etwas gefunden, ich meine, das könnte euch gefallen. Es ist von Tenzin Wangyal Rinpoche, einem Lehrer der tibetischen Bön-Tradition. Eine wie ich meine ziemlich einzigartige Symbiose aus ursprünglicher schamanistischer Naturverehrung und buddhistischer Philosophie.

Zitat aus: Die heilende Kraft des Buddhismus, Diederichs Gelbe Reihe, Heinrich Hugendubel Verlag 2002.

Im Schamanismus, im Tantra und im Dzogchen gelten die Elemente gleichermaßen als geheiligt. Sie sind die grundlegenden Kräfte des Seins. Da sie geheiligt sind, ist alles, was aus ihnen entsteht - also alles Existierende - ebenfalls heilig. Unsere natürliche Umgebung ist ebenso heilig wie der Körper. Innen wie außen - die Elemente entstehen gemeinsam aus derselben Quelle. Die Wärme der Sonne und die des Herzens unterscheiden sich vielleicht quantitativ, aber nicht qualitativ. Das Wasser der Ozeane ist dasselbe, das in unserem Körper fließt. Unser Körpergewebe besteht aus denselben Elementen wie die Erde und kehrt am Ende zur Erde zurück. Die Luft in unseren Lungen ist dieselbe Luft, die den Flug des Falken trägt. Der Raum in welchem unser Universum sich ausbreitet, ist derselbe wie der, in dem unser Wohnzimmersofa steht. Derselbe Raum, in dem unsere Gedanken entstehen. Ein heiliger Raum. Alles, was im Raum existiert - ob substanzhaft oder ohne Substanz, ob materiell oder geistig -, besteht aus den Elementen.
 
Hallo,
das ist schön gesagt.
Wissenschaftlich gesehen besteht alles aus Atomen, die seit dem Urknall durch das all "dümpeln" und aus denen letztlich auch die Erde samt Bewohnern besteht.
Wir sind alle Teil eines grossen Ganzen.
Wenn wir, oder alles Materielle, irgendwann wieder vergeht, werden die atome irgendwann Teil eines neuen Ganzen.
Klingt doch auch schön, oder?
Wir tragen somit alle auch die kosmischen urgewalten in uns....

LG
Leprachaunees:)
 
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