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Richtige Einstellung - Mindset für Erfolg - Neues Denken - Lernen der Zukunft - Vera F. Birkenbihl
 
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Richtige Einstellung - Mindset für Erfolg - Neues Denken - Lernen der Zukunft - Vera F. Birkenbihl

Hier eine stichwortartige Zusammenfassung des Videos:
Birkenbihl 3-Schritte-Methode des Erfolgs
1. - Thema suchen
- Plan fassen
- Zieldefinition
2. Unterscheidung zwischen Wille und Vorstellung:
- Wille aus linker Gehirnhälfte in sprachlicher Form als Formulierung dessen, was man glaubt zu wollen, während
- Vorstellung-Bild-Vision aus rechter Gehirnhälfte.
- Bisherige falsche Annahme: Um Erfolg zu haben, bräuchte man einen starken Willen.
- In Wirklichkeit braucht man eine starke Vorstellungskraft und nicht einen starken Willen.
- Der Wille ergibt sich von selbst aus der Stimmigkeit der Vorstellung, deren Magnetkraft den Willen erzeugt,
- wodurch Wille und Vorstellung an einem Strang ziehen.
- Wenn Wille und Vorstellung nicht an einem Strang ziehen, ist die Vorstellung nicht stimmig, denn
- die Vorstellung ist immer stärker als der stärkste Wille.
- Die Vorstellung hat immer Erfolg, egal ob bewusst oder unbewusst. Erfolg ist nichts Anderes als das, was erfolgt.
- Der Wille hat nur Erfolg, wenn Wille und Vorstellung übereinstimmen und am gleichen Strang ziehen, wobei die Vorstellung dominiert.
- Wenn die Vorstellung eine Blockade kreiert, kann der Wille die sich realisierende Vorstellung der Blockade nicht durchbrechen,
- denn die Vorstellung realisiert sich immer erfolgreich, auch die Vorstellung einer Blockade.
3. - Deshalb mentale Inventur-Prüf-Technik auf Frage, ob Wille und Vorstellung an einem Strang ziehen (noch kein Mentaltraining).
- Mentale Inventur-Prüf-Technik: Sich 10 Min. am Stück in der Zielsituation sehen (gezielter Tagtraum), NICHT 10-mal 1 Minute.
- Wenn im Unterbewusstsein etwas dagegen ist, sind diese 10 Min. am Stück nicht ohne inneren Widerstand schaffbar.
 
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Ja, es gibt vieles loszulassen. Vor allem muss ich nun kühlen Kopf bewahren und die letzte Schale knacken, damit ich in den Arbeitsflow komme heute.

Es ist immer wieder spannend, wie ich von oben geführt werde und mir geradezu die Lösungen ins Auge geschleudert werden, wie beim Birkenbihl-Video, in das ich auf surreale Weise hineinstolperte durch einen ganz anderen Klick auf Facebook. Es war ein Versehen und das Video ging wie ein Werbe-Pop-up auf und drängte sich mir höchst evident auf. Ich spürte sofort den Wink von oben, noch bevor ich es mir ansah.

Richtige Einstellung - Mindset für Erfolg - Neues Denken - Lernen der Zukunft - Vera F. Birkenbihl

Das Video ist nur ein kurzer Ausschnitt, mit unangenehmer Werbung ausgestattet, aber genau das, was ich als Antwort brauchte.

- Wenn die Vorstellung eine Blockade kreiert, kann der Wille die sich realisierende Vorstellung der Blockade nicht durchbrechen,
- denn die Vorstellung realisiert sich immer erfolgreich, auch die Vorstellung einer Blockade.

Genau die Info, die ich brauchte. Gott sei Dank!

- Der Wille ergibt sich von selbst aus der Stimmigkeit der Vorstellung, deren Magnetkraft den Willen erzeugt,
- wodurch Wille und Vorstellung an einem Strang ziehen.

Lustig ist, dass ich dies eigentlich schon im Kleinen erkannt hatte und auch genau aufschrieb in meiner Anleitung. Es funktionierte bei kleineren Aufgaben. Die Dimension meiner Erkenntnis war mir durchaus bewusst. Ich formulierte es bereits optimal, aber mit der Umsetzung haperte es vor allem bei größeren Aufgaben, trotz Aufteilung in kleinere Portionen. Birkenbihl hat mir aufgezeigt, wie ich die Blockade selbst erschaffe als Vorstellung.

Vermutlich ist damit die letzte Schale aufgedeckt, die ich nun bearbeite, da sie sehr eng anliegt. Genau das spüre ich nämlich sehr deutlich, den Widerstand, die Anhaftung, wie sehr es nun ans Eingemachte geht. Das geht mir wahrlich unter die Zwiebelhaut!
 
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Entwickle für Dein Ziel eine klare Vision (wie ein Schiff)
und behalte diese im Fokus,
indem Du Ablenkungen davon loslässt.

"Wenn Du ein Schiff bauen willst,
dann trommle nicht Männer zusammen,
um Holz zu beschaffen,
Aufgaben zu vergeben
und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht
nach dem weiten, endlosen Meer."
Antoine de Saint-Exupery

“Wenn auf einer Seefahrt das Schiff am Lande hält
und du steigst aus, um Wasser zu holen,
so magst du wohl nebenher eine Muschelschale auflesen
oder einen Tintenfisch;
dein Augenmerk aber muss aufs Schiff gerichtet sein,
und du musst dich immer wieder umsehen,
ob nicht vielleicht der Steuermann ruft.
Ruft er dich, so musst du alles liegen lassen,
damit du nicht gebunden in das Schiff geworfen wirst,
wie es mit den Schafen geschieht.”
Epiktet
 
Diese zwei Schiff-Zitate, die ich unabhängig voneinander fand, fassen das in letzter Zeit von mir vertieft Erkannte sehr anschaulich und einfach nachvollziehbar zusammen. Ich habe zwar noch eine persönliche Arbeitsanleitung für mich entwickelt, wo auch noch alles fixiert ist, aber Bilder vermitteln noch etwas Zusätzliches, wo die Worte allein nicht mehr ausreichen. Wie sich alles so ideal zusammenfügt, ist schon toll. :)
 
https://medium.com/@oollidigital/was-ist-stoizismus-reduktion-von-komplexität-4c0089e21f8c
Stoizismus und die Reduktion von Komplexität im Projektmanagement und Leben:

“Lass dich nicht durch die Vorstellung deines Lebens
*in seiner Gesamtheit* entmutigen!
Fasse nicht *alle* Leiden, welche vielleicht noch an dich kommen können,
nach Beschaffenheit und Menge *auf einmal* in Gedanken zusammen,

sondern frage dich vielmehr bei jedem gegenwärtigen Vorfalle:
Was ist denn daran eigentlich so gar nicht zu ertragen und auszuhalten?

Erinnere dich ferner, dass weder das Zukünftige noch das Vergangene,
sondern immer nur das Gegenwärtige dich drücken könne,
letzteres aber vermindert werde, wenn du *es allein* ins Auge fasst
und deine denkende Seele davon überführst,
dass sie nicht einmal diese *kleine Bürde* aushalten könne."
— Marcus Aurelis 8.36

“Mach den Einbildungen ein Ende!
Hemme den Zug der Leidenschaften!
Behalte die Gegenwart in deiner Gewalt!
Mache dich mit dem, was dir oder einem anderen begegnet, vertraut.
Trenne und zerlege jeden Gegenstand in seine Ursache und seinen Stoff!”
— Marcus Aurelius 7.29​
 
Epiktet war ja ein antiker Philosoph und bedeutender Stoiker zur Zeit des Frühchristentums. Ebenso wurde Aurelius ein bekannter Vertreter des damaligen Stoizismus (Gelassenheit), eine Philosophie, die das Leben in seiner Komplexität (Vielschichtigkeit) vereinfachen half,
um die Aufmerksamkeit auf das Ziel hinzulenken.
 
Ich bin in meiner Leistungsfähigkeit herabgesetzt aufgrund einer chronischen Schmerzkrankheit. Deshalb muss ich mich optimieren, damit ich trotzdem im Alltag und in meinen Aufgaben und Zielen ausreichend funktioniere. Der Stoizismus bietet gute Lösungen, denn es geht darin vor allem um das Loslassen von unnötig belastenden und kontraproduktiven Sichtweisen. Man kann ziemlich viel erreichen, wenn man mental geklärt ist. Und dabei hilft mir eben die Klarsicht des Stoizismus.

Vor allem Epiktet geht darin sehr weit als ehemaliger Sklave, der sich seine innere Freiheit in stoischer Ruhe bewahren konnte trotz vielen widrigen äußeren Umständen. Er hat sein Leben sehr stark vereinfacht auf das Wesentliche und sich so neue Handlungsräume geschaffen durch den Abbau der Fesseln, worin wir uns alle unbewusst legen lassen durch die Gesellschaft und den Konsum. Er räumte sein Leben auf, innerlich und äußerlich, und fand eine eigene Übersicht und beherrschbare Ordnung für sein Leben und Umfeld. Genau das will ich für mich auch erreichen.
 
Die philosophischen Stoiker der Antike (wie Epiktet) zu Zeiten des Urchristentums (um 80 n. Chr.) haben sich eingehend mit Sein und Schein beschäftigt. Da ich unnütze Gedankengänge abbauen will, um den Kopf vor Reizüberflutung zu schützen und mich auf das wirklich Wesentliche zu konzentrieren, hatte ich diesbezüglich einiges recherchiert und für mich an Erkenntnis dazugewonnen. Es wäre zu viel Stoff, meine Notizen hier in aller Breite wiederzugeben.

Ich fasse das für mich Wesentlichste punktuell zusammen: Epiktet war ein bedeutender antiker Philosoph sowie pragmatischer Ethiker und Theologe (geboren 50 n. Chr. in Hierapolis/Phrygien), der als Sklave in Rom mit den stoischen Lehren in Berührung kam. Von dort vertrieben gründete er daraufhin eine Philosophenschule in Nikopolis, wo er 138 n. Chr. starb in Epirus. Epiktet lehrte eine wertneutrale Betrachtungsweise, die es dem Menschen erlaubt, selbst zu entscheiden, welcher Wert er den Dingen beimisst, um sich nicht von den an sich wertneutralen Dingen und Zuständen des Lebens bestimmen zu lassen.

Epiktet gab der angewandten Ethik (Moral) den Vorzug gegenüber einer rein theoretischen Logik. Durch diese innere Synchronisierung (Abgleichung) mit der wertneutralen Gegenständlichkeit wird das Leiden der innerseelischen Diskrepanz (also einem Missverhältnis) aufgelöst und es entsteht Übereinstimmung, Frieden und Glücksempfinden, ein versöhnliches, dankbares Einssein zwischen Innen und Außen sowie dem Göttlichen.

Erstaunlich ist, dass ich unabhängig davon vorgängig ähnliche Gedankengänge in meiner persönlichen Anleitung niederschrieb, aber die Recherche zu Epiktet half mir, diesen Aspekt (als Sichtweise) noch besser zu verankern und zu vertiefen. Es zeigt aber auch, wie gut und ausreichend meine Intuition das alles vorher eigenständig erfasst hatte und es wirklich nur noch um die Umsetzung geht, was ja gerade Epiktet auch besonders betonte.

Am Bergfuß ist die Basis noch breit und uneindeutig, die große Suche, viel Wissen, viel Theorie. Je höher du steigst, desto weniger Fragen hast du, dann geht´s in die Umsetzung des Wesentlichen bis in die höheren Dimensionen. Meine Gedanken und Worte gehen meiner Umsetzung immer voraus. Die Gedanken formen doch sehr stark das Leben, sie bauen das Leben mit der Zeit um. Und auf einmal wird es gelebt, wenn es wirklich von innen kommt.

Nachdem ich meine persönliche Anleitung abgeschlossen hatte und kein Wort mehr fehlt, ging ich an die Umsetzung und ließ sehr viele Gedanken los, die mich nur ablenken und unnötige illusorische (Schein-) Welten nähren. Ich bin nicht mehr bereit, mir dadurch Energie entziehen zu lassen. Es geht mir um die gelebte Transzendenz (also ein Überschreiten der Grenzen von Erfahrung und Bewusstsein). So folge ich ganz meiner Intuition, so wie ich es bereits bei der Niederschrift meiner persönlichen Anleitung tat.
 
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Jeder hat seinen eigenen Berg. Hinter jeder erreichten Ecke sieht man auf einmal wieder einen neuen Höhepunkt. Trotzdem fühlt es sich gut an, auf dem Berg zu sein und nicht mehr ganz unten zu stehen ohne jede Orientierung.

Mein eigenes Glaubens- und Lebenskonzept weist viele erstaunliche Parallelen mit traditionell gegebenen Weisheitslehren auf und findet sich auch bei anderen Spirituellen wieder, womit eine gewisse allgemein bestehende Grundwahrheit sich über viele Kanäle des Göttlichen manifestiert.

Das ermöglicht es mir deshalb, auch im geistigen Bereich aufzuräumen und loszulassen, denn ich habe meine eigenen Bilder und brauche keine neuen. Es geht jetzt vielmehr darum, diese zu leben und genau daran arbeite ich. Meine Lebensumstände zwingen mir dies auch auf. Ich muss noch mehr loslassen und dafür verstärkt meine spirituelle Anleitung umsetzen.

Umsetzung ist wichtiger als jede Theorie zu wissen oder jede Antwort zu kennen.
 
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