Leben nach dem Tod? Unsinn!

Ich glaube nicht daran, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Warum fürchten sich sonst die Menschen so davor, zu sterben, wenn es dann so "wunderbar" wäre, wie so viele behaupten?


Betritt eine neue Firma das erste mal - und wie fühlst Du dich ? Hast Du etwas Angst vor dem Ungewissen - obwohl - verspeisen werden sie dich nicht. Wir menschen sind nun einmal so, daß wir vor allem, was wir nicht genau wissen bzw. kennen, Angst haben. Den Tod und das Leben danach - wir kennen es nicht - und haben Angst. In anderen Kulturen gehört das Sterben viel mehr zum Alltag, als bei uns. Diese Leute gehen auch mit dem Tod anders um und haben davor keine Angst, sondern freuen sich darauf, wieder mit ihren Vorfahren zusammen zu sein.

Wer will mir denn das Gegenteil beweisen? Wenn man einen lieben Menschen verliert, warum kann man keinen Kontakt mit diesem haben?

Wenn er noch leben würde, dann wäre das doch ein Leichtes , oder nicht?

Gruß Dani :confused:

Ich kann es Dir nicht beweisen, aber vielleicht die Sichtweise dazu etwas ändern.

Du sitzt zu Hause im Sessel und siehst RTL. Jetzt kommt jemand und schaltet auf SAT um - und ? Ist deswegen der Sender RTL nicht mehr da ? Nein, nur Dein Fernseher ist nicht mehr auf diesen Sender eingestellt. Andere sehen weiterhin RTL. Und jetzt verlangst Du, daß ich dir beweise, daß der Sender RTL weiterhin existiert... Dazu müßte ich entweder Deine Fernbedienung haben, um den Fernseher wieder umzuschalten oder Dich nehmen und in einen anderen Raum (sprich das Jenseits) führe. Beides ist mir aber von hier aus nicht möglich.
Ich hoffe, es ist mit gelungen, dich zum Nachdenken anzuregen. Stehe gern für weitere Erläuterungen zur Verfügung

Liebe Grüße Bäumling
 
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Bedenke das sie sich wohlfühlen in ihrer jetzigen Verfassung, also wahrscheinlich jung und weit entfernt vom 50er.
Aber im alter fangen genau die menschen an sich dumm und dämlich Sogen zu machen. Manche verdrängen es, was keine guten Auswirkungen hat, andere werden plötzlich religiös um sich abzusichern, was feige ist.
Glaub mir, nur die allerwenigsten die glauben endgültig zu sterben gehen friedlich....

grüße Strawhat

Hallo Strawhat,

Na, ganz gut das du mich in diesem Falle nicht meinen kannst.
Eins weiss ich bestimmt , ich habe mein Leben gelebt und alles geregelt im "Hier und Jetzt" DANN kann ich ohne Sorgen und vorallem ohne Glauben gehen.

ich kenne wirklich viele, die über 50 sind und doch auch einige die über 70 oder 80.
Diese stehen alle im Leben (viele davon ohne Glauben)und ich weiss welche Sorgen sie sich hauptsächlich machen.
Bei manchen kommt die Frage, habe ich wirklich gelebt?
Bei manchen, habe ich alles für meine Nachkommen geregelt?
und aber auch bei manchen, wann kann ich endlich gehen.
Aber fast alle die ich kannte, haben sich im Nachhinein doch wohlgefühlt.
Allerdings es gibt doch kaum jemand der sich dann einen Glauben anschließt, doch höchsten aus dem Grunde, das er vielleicht noch etwas besser versorgt wird, also wenn aus praktischen Gründen. (Kirche bringt Essen, geht einkaufen, kommt wenn man krank ist) aber NICHT aus Glaubensgründen!

Ich habe viele sterben gesehen und sie begleitet, und ich selbst bin dem Tod von der Schippe gehoppst.
Glaube mir die letzten Jahre und wenn es soweit ist hast du keine Angst, unabhängig vom Glauben.

Doch ist es nicht der Esoterik-Boom der wieder dieses Weltbild in den Vordergrund schiebt?
Man kann sich so schön leicht in diesen Materien verstecken, vor der "bösen"Welt fliehen und sich als gut und toll darstellen. Damit kann man auch noch so schön sühnen, was man böses getan haben könnte.
Wie kommen sonst Aussagen zustande , das der Glauben mir Angst nimmt.
Welche Angst, das ich der Wahrheit ins Auge blicke und erkenne, egal was ich tue, die Welt ist nicht mehr zu retten, und das Böse lauert immer noch vor meiner Türe?
OHOH, ich müsste mich stellen und kann nicht mehr weglaufen.

Na klar, wenn ich an die Wiedergeburt glaube, dann muss ich keinem Ende entgegen sehen. DENN es ist ein EGO-ende.

Jeder weiss doch das ich in meinen Kindern und Enkeln ein Stückweit weiterlebe,

Also ich glaube nicht an Wiedergeburt und ich komme deswegen Im Hier und Jetzt gut zurecht weil ich weiss und akzeptiere, das es nach Höhen immer Tiefen gibt.
Und vorallem wenn ich diesen Herausforderungen entgegensehe und nicht ständig versuche wegzulaufen, das es mir auch wieder sehr gut geht.

ICH entscheide selbst ob es mir gut geht und ganz sicher kein anderer und schon garnicht Gott.

LG
flimm
 
Ich wünsche einen schönen guten Morgen.

Kürzlich stieß ich auf folgendes Zitat:

„Man soll sich mehr um die Seele als um den Körper kümmern; denn die Vollkommenheit der Seele richtet die Schwächen des Körpers auf, aber die geistlose Kraft des Körpers macht die Seele nicht besser. – Demokrit, Fragmente, 187
____
Ich selbst rede und schreibe eher aus einer nur gefühlsmäßig intuitiven Ebene, transrational orientiert. Und genau da weiß ich, dass für dieses Denken wenig bis keine Beweise im herkömmlichen Sinn benötigt werden, für die Seele, für Gott, für Engel, für das Leben nach dem Tod.

Der Realist würde sagen: Na, dann träume doch süß von deiner Seifenblase, sie bringt dir nichts.
Nur, und das ist es, ob dieses Denken, dessen Farben jetzt schon so viel Auftrieb vermitteln können und vielen Menschen etwas bedeuten, so eine hohle Seifenblase ist, das zeigt sich spätestens dann, wenn ein Mensch stirbt, bzw. nach meiner Auffassung in die andere Welt des Jenseits hinüber geht.
Also:
A) Gibt es dieses Jenseits nicht und löst sich das Menschsein in ein absolutes Nichts auf, dann wird es mich nicht stören, ob ich einem schönen Taum oder einem schweren Irrtum verfallen war oder sonst etwas falsch gemacht habe. Ich wüsste es ja nicht, weil ich ja nichts bin, absolut nichts.
B) Gibt es dieses Jenseits aber, und weiß ich, wer ich bin und fühle ich das andere Sein und Leben, ja dann kann es nie und nimmer ein Fehler gewesen sein, Träume vom Guten gehabt zu haben, sich um Gutes bemüht zu haben, über die Seele, Gott und den Sinn des Lebens nachgedacht zu haben.

Und deswegen träume ich weiter, genieße die Realität der Umwelt, meines Körpers, meiner Seele, meines Geistes. Diese Träume sagen nicht weniger als: Hab den Mut, ohne Beweise auszukommen, dich selbst zu erkennen, deine Innenwelt zu finden, Zusammenhänge zu entdecken und herzustellen.

Ich weiß, das ist nichts für den harten Realisten schlechthin, aber vielleicht etwas für dich, lieber Wanderer, der du ein wenig mehr fühlst und vielleicht Profile durchblätterst.

Ganz liebe Grüße – reinwiel
 
Doch ist es nicht der Esoterik-Boom der wieder dieses Weltbild in den Vordergrund schiebt?
Ja, er ist es nicht. Der sogenannte "Esoterik-Boom" beschränkt sich auf "Kartenlegen am Telefon" und vermeintliche Engelskontakte, beides bis zum Erbrechen kommerzialisiert. Das Leben nach dem Tod hingegen ist eine fixe Idee der Menschheit, welche Anfang der 70er Jahre auflebte und bis Mitte der 80er modern blieb (von Moody über Roberts bis Sabom). Die Bilder, die im Rahmen von NTEn auftreten, sind seit Jahrtausenden bekannt - nur wurden sie sowohl von der Kirche als auch später von der Wissenschaft ausgesprochen skeptisch beäugt, und dies jeweils aus eigensinnigen Gründen (beide möchten ihren Allmachtsanspruch nicht verlieren). Ein eindeutiges Urteil über die Realität von NTEn ist nicht möglich.

Man kann sich so schön leicht in diesen Materien verstecken, vor der "bösen"Welt fliehen und sich als gut und toll darstellen.
Das ist so eine allerliebste Art von Argument, die auch unter Die-Hard-Esoterikern sehr beliebt ist: Wer anderer Meinung ist, flieht eben vor irgendwelchen Ängsten. Eine Begründung findet sich immer, denn Rhetorik ist ja keine Wissenschaft, ne? Dabei: Als "gut und toll" stellen sich bevorzugt Menschen dar, die irgendetwas zu wissen behaupten, was sonst niemand weiß - in unserem Falle also Vertreter beider Sichten!

ICH entscheide selbst ob es mir gut geht und ganz sicher kein anderer und schon garnicht Gott.
Wer sich wirklich mit dem Thema befasst, findet dabei schnell heraus, dass gerade die Nahtodforschung mit religiösen Systemen unerwartet wenig am Hut hat. Aus diesem Zitat spricht schlicht und einfach und ironischerweise das Unbehagen, im Falle eines Lebens nach dem Tode nicht Herr seiner Selbst zu sein - wahrscheinlich, weil im Religionsunterricht immer von einem Chefgott gesprochen wurde. Warum - so frage ich - besteht ein Mensch auch dann noch auf seine Sterblichkeit, wenn sich Unsterblichkeit und Fremdbestimmung höchstwahrscheinlich ausschließen? Und wenn ich ehrlich bin: Begeisterte Sterbliche finde ich etwas skurril. Was treibt diese Menschen? Ist es eventuell sogar der Drang, sich selbst zu verleugnen, um cool zu sein? Verzeihung, ehrlich. Ich verwende gerade genau die Art Argument, die ich eigentlich ablehne. Ist auch spät geworden.

Nichts für ungut,
Nehemoth
 
@ Nehemoth

Also wie gesagt: Wenn das Leben mit dem Tod nicht in ein Nichts mündet, dann gibt es ein bewusstes Weiterleben meiner Persönlichkeit. Auch wieder in einem Zusammenspiel von vorbestimmten, das heißt unbeeinflussbaren Gegebenheiten, und dem freien Spiel meiner eigenen Gedanken, Gefühle, Werte und Entscheidungen.
Insofern bestimmst du selbst, wie es dir im Jenseits geht. Du bestimmst ja auch selbst, ob du jetzt schon den völlig unstofflichen, unmateriellen Mut aufbringen kannst, das als Möglichkeit in Betracht zu ziehen.
Liebe Grüße - reinwiel
 
@reinwiel: Dem ist nichts hinzuzufügen. :)

PS: Gibt es denn keine Möglichkeit, diesen albernen "Angry"-Smilie im Thread-Titel auszuwechseln?
 
Hier Kann ich nur empfehlen sich die wissenschaftliche Ausarbeitung, im http://www.baderbuch de der Anatomie der Seele zu lesen. hier ist direkt aufgearbeitet und vor allem verständnisvoll dargestellt, wie und vor allen ein weiterleben der Seele möglich ist.

Menschen und der Kinder sind eines der sichersten Beweise für ein weiter Leben nach dem Tode, allein die Tatsache das in der Kette meiner Vorfahren ein Lückenlosigkeit herrscht, sonst würde es mich nicht geben, deutet darauf hin.

ich bin ein teil dessen was die die vor mir gingen und die nach mir kommen sind wiederum ein Teil des ganzen, nur dann wenn diese Linie Unterbrochen wird, stoppt sie für immer und ewig und endet an diesem Punkt.

:banane::banane::lachen:
 
Hallo Diller,

Hier Kann ich nur empfehlen sich die wissenschaftliche Ausarbeitung, im http://www.baderbuch.de der Anatomie der Seele zu lesen. hier ist direkt aufgearbeitet und vor allem verständnisvoll dargestellt, wie und vor allen ein weiterleben der Seele möglich ist.
Mhhhh also da muss ich dir leider Widersprechen! :rolleyes: Hermann Bader hat genau DAS getan was du sagst, er hat ein Thema wissenschaftlich ausarbeitet! Oder anders gesagt steckt kein einziger eigener oder gar neuer Gedanke in diesem Text. Die einzigste Geistesleistung besteht darin alte Quellen zusammen zu tragen und in eine bestimmte Richtung zu interpretieren. Meine Meinung dazu ist: Gut gemeint, aber einfach viel zu wenig! Und aus diesem Grunde auch keine Empfehlung wert.

Grundsätzlich bin ich der Meinung das man sich auf dem Gebiet der Erforschung unserer Welt nicht mit dem "Ballast" vergangener Generationen belasten sollte bzw darf. Wir sind wissenschaftlich und geistig an einem Punkt angekommen an dem wir quasi verpflichtet sind alles bei Seite zu schieben, bei Null neu zu beginnen und ohne jedes festes Vorurteil unsere Welt neu zu erklären. Das ist möglich und die ersten Ansätze dazu sind bereits da, der genannte Herr Bader gehört jedoch nicht dazu. Sorry.

Die Ergebnisse solcher Überlegungen zeichnen dann ein ganz anderes Bild und zeigen ganz andere Zusammenhänge auf.

LG
Trekker
 
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Hallo Trekker

Die Erkenntnisse der Wissenschaft haben doch zu großen Fortschritten
geführt.

Außerdem kann man gar nicht neu anfangen.
99% von dem was ich weiß, ist irgendwo aufgeschnappt und gelernt,
ich bin also von altem Gedankengut quasi infiziert.

Man darf bloß nicht bei Dogmen stehen bleiben, das ist das eigentliche Problem und der Mensch trennt sich nicht so gern, noch weniger, wenn es
sein "liebstes Kind" ist.

LG PsiSnake
 
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