Furcht vor dem Tod

Hallo

Ich kann dir dazu eigentlich nur sagen , das es leider an unserem eigenen Entwicklungsstand liegt dieses "angebliche" Vakuum zu spüren.

Da wir uns eigentlich nicht immer (eher nur in 3 oder vier gleichzeitig ) in allen Nervenzentren aufhalten, machen wir es uns selber extrem schwer .

Der Verlust eines Partners oder Freundes ist schmerzhaft.

Aber der Trost und die Hoffnung , durch das innere Wissen und das Verständnis für das Universum, helfen dir die Dinge mal durch die Augen eines Verstorbenen zu sehen.


Da ist das Vakuum plötzlich weg.

Denn wenn das Herz für das Universum offen ist , öffnet sich das Universum für Dich.

Daher bräuchte man keine Angst vor dem Tod zu haben , weil man immer schon die Möglichkeit hat , es zu spüren.


Da immer alles da ist , kann nichts gehen.

Der Tod ist eine schöne Sache , wenn es für einen soweit ist , und man weiß das es einen weiterträgt , und nichts einfach so vorbei ist.

Geist über Materie...

Der Geist schöpft den Körper wenn er es will , und nimmt ihn wenn er es will.

Gruß
 
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Reine Banalität?
nicht unbedingt spirituell, sondern eher banal
Astarte, diese Wertung scheint mir nicht gerechtfertigt. Wirklich viele wichtige (spirituelle) Erfahrungen sind im Grunde genommen völlig banal, beispielsweise wenn du zum erstenmal so richtig bewusst wahrnimmst, wie du völlig sinnlos wütend wirst, bloss, weil auf dem Gehsteig eine Person dich rücksichtslos abdrängt.

Oder wenn du um jemanden trauerst, den du verloren hast. Zwar haben vor dir schon Millionen von Menschen ebenfalls getrauert, aber das ändert nicht das Geringste an deiner Situation. Eine Aufteilung in "banal" oder "nicht banal" ist somit m.E. ein bisschen vorschnell.

Das Allerbanalste ist hingegen Gott selbst. Er ist so buchstäblich überall um uns herum (und in uns drin), dass wir ihn gar nicht mehr wahrnehmen. Gleichzeitig ist dieses Banale oft so schön, dass es fernab von jeglicher Banalität ist. Wie sangen doch gleich die Beatles auf Abbey Road? "Because the sky is blue it makes me cry. Because the sky is blue." ("Weil der Himmel blau ist, bringt mich das zum weinen. Weil der Himmel blau ist.") Um das wahrzunehmen braucht man keine Meditation. Es genügt, in den Himmel zu schauen.

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Warum haben wir Angst vor dem Tod? Meine eigene Erfahrung war zuerst, dass ich vor dem Tod als Zustand der Nichtexistenz keine Angst habe. Wie du selbst bemerkt hast, ist es schlicht so, dass wenn man nicht mehr ist, man auch keine Angst zu haben braucht.
Ich realisierte als zweites, dass ich aber trotzdem Angst vor dem Sterben habe, und zwar einerseits relativ konkret vor möglicherweise auftretenden physischen Schmerzen, andererseits aber auch vor der Erfahrung, des völligen und unumkehrbaren Abstreifens von allen Dingen, die ich bisher um mich herum "gekannt" und noch viel wichtiger auch geliebt hatte.

Stell dir vor: Dein Körper ohne dich. Er wird verwesen und sich in Staub auflösen.
Stell dir vor: Deine Erinnerungen, deine Gefühle, deine Wut :wut2:, deine Verliebtheit, dein Herzklopfen beim ersten Date :liebe1:, dein Rausch, wenn du auf einem hohen Berg stehst und hinunterschaust - alles weg.
Stell dir vor: Alle die Menschen, die du gemocht und geliebt hast, die du gekannt hast und mit ihnen einen Abschnitt des Lebens verbringen durftest, sie sind alle für dich weg.

Davor, so habe ich gemerkt, habe ich Angst. Nicht vor dem Tod an und für sich als Zustand, sondern vor dem damit einhergehenden Verlust.

Als drittes merkte ich, dass sich Punkt 1 und Punkt 2 gar nicht richtig trennen lassen. Kein Tod (also Nichtexistenz) ohne einhergehender Verlust und Schmerz.

Inzwischen bin ich so weit, dass ich glaube, dass es gar nicht darum geht, dass man keine Angst vor dem Tod hat. Mensch sein, heisst immer auch Angst oder Ängste haben. Was wäre ein Mensch ohne Angst vor gar nichts? Ein Psychopath! Es gilt nicht etwa keine Angst mehr zu haben, sondern lernen, mit seinen Ängsten umzugehen. Ein guter Spruch, den ich kenne, lautet: "Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern vielmehr die Erkenntnis, dass etwas anderes wichtiger ist, als die Angst." Das gilt ebenso für den eigenen Tod.

Da stellt sich aber gleich die Frage: Was ist wichtiger als der eigene Tod? Ich werde auf die Frage gleich zurückkommen.
Zuerst will ich festhalten, dass es - meiner Meinung nach - für das (getrennt existierende) Individuum nichts ernsthafteres als den eigenen Tod gibt, mit Ausnahme der eigenen Geburt, welche aber sowieso schon vorbei ist. Der Tod ist das letzte und endgültige Kriterium, an welchem sich ALLES entscheidet. Nur wer an der Schwelle des Todes steht, kann und muss auf sein Leben zurückschauen und es beurteilen. Und das ist dann keineswegs eine easy Sache. Im Gegenteil: Es geht um die eigene Existenz, und zwar sprichwörtlich! Es geht darum, ob man in diesem Moment das eigene Leben annehmen kann oder nicht.

(Ich glaube, dass daher die Vorstellung vom göttlichen Gericht stammt, das über einen gehalten wird. Hat der/die Betreffende ein "gutes" oder ein "schlechtes" Leben geführt? Gibt es Punkte, welche er/sie an sich selbst auch im Tod nicht annehmen und bejahen kann? Was überwiegt insgesamt?)

Wir halten fest, dass es für das (getrennt existierende) Individuum nichts wichtigeres als den eigenen Tod gibt.
Müssen wir somit (vgl. oben) immer auch Angst vor dem Tod/Sterben haben?
Ich glaube, die Antwort lautet nein. Denn es gibt tatsächlich etwas wichtigers, als das getrennt existierende Individuum. Und das ist das nicht getrennt existierende Individuum, bzw. anders benannt, der Mensch, welcher immer auch Teil eines grösseren Ganzen ist, das über seine eigene Existenz hinausgeht und ihn umfängt. Dieses Grössere ist vielerlei: Da gibt es das soziale Umfeld (Familie, Freunde usw.), da gibt es die gesellschaftlichen Systeme (Wirtschaft, Politik usw.), die Natur (biologisch gesehen ist der Mensch Teil der Biosphäre), und schliesslich - für alle Nichtatheisten - gibt es Gott.
Während unser soziales Umfeld nach unserm Tod weiterexistiert, bleibt ein Teil unseres Selbst auch darin lebendig bestehen, sei es als Erinnerungen in andern Personen, als Prägungen, welcher unser Leben auf die andern aufgedrückt hat, sei es, dass diese Menschen den Nachhall der Liebe spüren, den wir für sie in unserem Leben gehegt haben. Ähnliches gilt auch für die andern genannten Punkte.

Wer überdies daran glaubt, dass Gott vor dem Tod des Menschen mit diesem in Beziehung steht (oder gar in ihm "drin" ist) und das auch nach dem Tod noch so ist (denn Gott ist unsterblich, allumfassend und allwissend!), dann ist die Vorstellung des Menschen, er sei ein getrennt existierendes Individuum gar nicht richtig. Auch wenn er alles verliert und alle andern Menschen plötzlich weg wären - Gott wäre immer noch unmittelbar bei ihm. Wer glaubt, dass das eigene Leben ein Ausdruck von Gottes Grösse ist, von seinem Willen, seiner Liebe zur Schöpfung, wird plötzlich so völlig unwichtig gegenüber seiner Grösse und gleichzeitig so viel wertvoller, weil er Teil dieses grossen Ganzen ist (und nicht ein abgesplitterter getrennter Teil, sondern ein in ein grosses Ganzes eingebetteter, das ohne ihn nicht mehr das Grosse Ganze ist)!

Somit gibt es eine (zweiteilige) Antwort auf die Frage "Was ist wichtiger als der eigene Tod?" Sie lautet: "Nichts, denn der Tod ist das letzte Kriterium." Dieser Teil gilt für den Menschen, weil er ein einzigartiges Individuum ist, mit eigenem Willen begabt und jeder für sich selbst sterben muss. Die Antwort lautet aber auch: "Das grössere Ganze (bzw. Gott), weil jeder Mensch eben nicht nur und ausschliesslich ein eigenständiges Individuum ist, sondern immer auch ein Teil eines grösseren Ganzen."

Darum wird der Mensch immer Angst haben vor seinem Tod und auch tröstlich wissen dürfen, dass er keine Angst zu haben braucht. Weil er immer beides ist: Ein Teil eines grösseren Ganzen und auch ein getrennt existierendes Ich.

Ich hoffe, das hilft ein wenig weiter.

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Ich stimme übrigens Lunatica zu: Es gibt mehrere Meditationstechniken, die nicht harmlos sind und dich schlimmstenfalls den Verstand verlieren lassen können.

Greetz fckw
 
Hallo Lunatica, tao-hf, fckw und alle anderen,

da ich nur kurz hier bin und morgen für 10 Tage nach Schweden in die Wildnis fahre (endlich Urlaub!!!), antworte ich heute nicht ausführlich. Möglicherweise werden diese Tage nicht nur Sport und Spaß, sondern auch ein wenig Einkehr; ich habe ja jetzt genug Stoff zum Nachdenken. Danke Euch. Gott sei mit Euch.

Astarte
 
Hallo Lunatica,

Woher ich meine Erfahrungen habe? Ganz einfach, weil ich meditiere und alle vorgestellten Meditationstechniken schon mal probiert habe.

Jede Anleitung, jedes Wort, jedes Buch, jedes Bild etc. stellt eine Manipulation dar. Wichtig ist, ob die Beeinflussung von jemanden aus dem Ego und/oder projizierend ausgeht oder von einem Menschen, der Meditation erfahren hat oder zumindest so bewußt ist, seine Gedanken und Emotionen nicht auf einen anderen zu projizieren. Ein Mensch wird erst dann nicht mehr manipulierbar sein, wenn er bewußt geworden ist, wenn er erwacht ist. Ich bin manipulierbar, auch wenn ich viele Dinge leichter und schneller durchschaue als früher. Aber es ist immer eine Frage der Bewußtheit, von Meditation in dem Moment.


Original geschrieben von lunatica
Aber auch wenn man auf der Suche nach Antworten ist setzt das voraus, daß man zuerst Fragen stellt, um dann Antworten zu bekommen.
Was würdest Du heute wissen, wenn ausschließlich die Fragen beantwortet worden wären, die Du gestellt hast?


Warum wohl gilt zum Beispiel in der buddhistischen Tradition, daß Lehren nicht einfach gelesen und danach angewandt werden, sondern vom Meister zum Schüler übertragen werden?
Vielleicht ist eine persönliche Meister-Schüler-Beziehung "effektiver". Der Meister kann den Schüler beobachten, ihm - wenn er sieht, dass der Schüler eine Technik nur verstandsmäßig angeht - eine andere Technik geben um Meditation zu erfahren, Fragen sofort beantworten oder zeigen, und was sicher eine wundervolle Erfahrung ist - Du kannst einen Menschen IN MEDITATION erleben, sehen, hören ... (aber die Erfahrung von Meditation muss/ kann, wie schon gesagt, jeder selbst machen - die kann einem ein Meister nicht "geben") Warum ist es für Dich wichtig (gewesen)?

Wie du vielleicht daraus schließen kannst, kommen meine Erfahrungen mit Meditation aus der buddhistischen Tradition. Mein Training ist sehr traditionell, aber mitten im westlichen Leben. Ich habe viele Menschen erlebt, die nach jahrelangen do it your self Versuchen sich spirituelle total verwirrt hatten, und entweder ihr Ego unglaublich gestärkt oder durch die Hölle gegangen sind. Letztere waren dankbar für die Sicherheit, die ein qualifizierter Meister bieten kann, erstere hatten Probleme überhaupt etwas anzunehmen.
Du meinst "Letztere" als "Erstere" und umgekehrt? Nur für den Fall, dass dies ein kleiner Aufmerksamkeitstest war ;)

Von welcher Sicherheit sprichst Du?

Die Sicherheit, dass, wenn der Meister sagt: "ja, Du bist auf dem richtigen Weg?" - Du Dich gut fühlst, sicher fühlst?
Und wenn der Meister dann sagt: "Nein, Du bist noch nicht auf dem Weg.", dann fühlst Du Dich wieder schlecht? Diese Sicherheit wird nur ein Meister geben, der möchte, dass Du möglichst lange an seinem Rockzipfel hängst und seine Geldbörse zum Klingeln bringst. Ein Meister der Sicherheit vermittelt, will sicherlich nicht, dass Du eine freies, unabhängiges Sein wirst.


Ich kenne zwei buddhistische Nonnen. Liebe, freundlich scheinende Menschen, die sich aber leider in Zuge ihrer buddhistischen Ausbildung ein riesiges und fast wasserdichtes Ego zugelegt haben. Sie machen langsame Bewegungen, dass es scheint, wie wenn diese stets bewußt gemacht würden - dabei ist es angelernt. Sie tragen ein Glöckchen, um sich immer wieder an Meditation zu erinnern - wahrscheinlich hören sie es nicht mehr. Das wäre aber gar nicht das Traurige gewesen. Das Schlimme ist, dass sie ganz sicher sind, auf dem richtigen Weg zu sein, weil sie doch alle Pfade einhalten und keiner Fliege etwas zu leide tun. Wenn Du bei Ihnen dann einen Punkt triffst, wo ihnen klar wird, dass diese Ruhe noch nicht echt ist, sie auch noch in Gefühlen verstrickt sind, unbewußt in Gewohnheiten leben, ... - dann haben sie leider ganz schnell erkannt (schneller als Andere), dass ihre scheinbare Sicherheit in der scheinbaren Stille gefährdet ist und sich sehr schnell verschlossen und zurückgezogen.



Du hast recht, dass Thema ist riesig und wichtig! Vielleicht sollten wir uns einzelne Fragen "rauspicken" - sonst werden unsere Beiträge unübersichtlich laaang. Ich habe mir jetzt jedenfalls mit der Beantwortung schon etwas schwer getan, weil Du so viele wichtige Punkte angesprochen hast. Schön, dass Du da bist.


Alles Liebe Dir
sam
 
Original geschrieben von sam°
Die Sicherheit, dass, wenn der Meister sagt: "ja, Du bist auf dem richtigen Weg?" - Du Dich gut fühlst, sicher fühlst?
Und wenn der Meister dann sagt: "Nein, Du bist noch nicht auf dem Weg.", dann fühlst Du Dich wieder schlecht? Diese Sicherheit wird nur ein Meister geben, der möchte, dass Du möglichst lange an seinem Rockzipfel hängst und seine Geldbörse zum Klingeln bringst. Ein Meister der Sicherheit vermittelt, will sicherlich nicht, dass Du eine freies, unabhängiges Sein wirst.


Ich kenne zwei buddhistische Nonnen. Liebe, freundlich scheinende Menschen, die sich aber leider in Zuge ihrer buddhistischen Ausbildung ein riesiges und fast wasserdichtes Ego zugelegt haben. Sie machen langsame Bewegungen, dass es scheint, wie wenn diese stets bewußt gemacht würden - dabei ist es angelernt. Sie tragen ein Glöckchen, um sich immer wieder an Meditation zu erinnern - wahrscheinlich hören sie es nicht mehr. Das wäre aber gar nicht das Traurige gewesen. Das Schlimme ist, dass sie ganz sicher sind, auf dem richtigen Weg zu sein, weil sie doch alle Pfade einhalten und keiner Fliege etwas zu leide tun. Wenn Du bei Ihnen dann einen Punkt triffst, wo ihnen klar wird, dass diese Ruhe noch nicht echt ist, sie auch noch in Gefühlen verstrickt sind, unbewußt in Gewohnheiten leben, ... - dann haben sie leider ganz schnell erkannt (schneller als Andere), dass ihre scheinbare Sicherheit in der scheinbaren Stille gefährdet ist und sich sehr schnell verschlossen und zurückgezogen.

Lieber Sam, besser hätte ich das ja gar nicht ausdrücken können. Eigentlich kennen wir ja alle den Spruch: "Prüfet, und das Gute behaltet." Sich selbst und alles andere immer wieder zu prüfen, gehört zu einer der schwierigsten Sachen, weil sie gnadenlose Ehrlichkeit gegen sich selbst verlangt. Ich selbst habe ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass leider anscheinend viele Leute, die sich mit fernöstlichen Traditionen beschäftigen, sich eine ganze Menge antrainieren, das geht vom ewig-seligen Lächeln bis hin zu den vorgegebenen Standard-Antworten. Ob sie sie wirklich begriffen, also innerlich erfahren haben, ist fraglich. Ein guter Lehrer würde ihnen wohl eins mit der Rute überziehen, was natürlich hier im modernen Europa undenkbar (und auch nicht zu wünschen) ist.

Ich habe erst vor kurzem (übrigens währen der Meditation) bemerkt, wie stark mein Ego eigentlich wirklich ist, so stark, dass ich wohl auf der Stelle tot umfallen würde, wenn es mich plötzlich verliesse. Wie ein Dämon hockt es in einem drin und versucht wirklich sämtliche Tricks, um sich selbst wichtig zu machen. Und die falscheste Reaktion ist die, dass man es endlich loswerden möchte.
Aber hey, wir sind alle immer schon erleuchtet. Mit Ego oder ohne. Ob wir vor Wut rasen oder nicht. Ob wir glückselig lächeln, glückselig sind, oder uns einfach nur am Kopf kratzen und nicht das geringste verstehen. Ist das nicht erleichternd zu wissen?
 
Was ist eigentlich am sogenannten "Ego" so schlimm? Ich stellte fest, das Ego wird hier im Forum (und auch in der Esoterik-Literatur) immerzu verteufelt. Ist es wirklich so schädlich, ein großes Ego zu haben? Kann es nicht sein, daß unser Ego, also unser Selbsterhaltungs- und Machttrieb eine ganz natürliche Funktion hat? Nämlich die, physisch und psychisch zu überleben, bis wir unsere Aufgabe erfüllt haben?

Sind dieses Ego und die vielzitierten höheren Ziele wie Mitmenschlichkeit, Selbst- und Nächstenliebe, Verantwortung, Erleuchtung etc. wirklich unvereinbar?

Grüße, Astarte (die ein großes Ego hat und dazu steht)
 
Hallo Astarte,

das sind wirklich sehr gute und wichtige Fragen, die Du da stellst. Also ich glaube, dass man mit seinem Ego Freundschaft schließen und ihm danken sollte, für die Zeit, die man mit ihm verbracht hat. Doch sollte es nicht die Kontrolle über Dich behalten, sondern den Weg Hand in Hand mit Deinem "Ich" gehen, also das, was über dieses Leben hinaus besteht.

Liebe Grüße,

Phil :)
 
Hallo -
@sam war ein paar Tage ohne Computer und habe erst jetzt die weiteren Beiträge lesen können. Du hast Recht, es ist vielleicht sinnvoll einzelne Punkte rauszunehmen, denn sonst wirds zu unübersichtlich.
Deine Erfahrung mit den Nonnen kann ich nachvollziehen, das ist sicher einer hinterhältigsten Sidetracks, die einem weitere Entwicklung verbauen. Ich kenne auch einige Spezialisten, die quantitativ viel Praxiserfahrung haben, aber "knapp vobei ist auch daneben" - ich erwisch mich auch immer wieder dabei :D
I am back on track (auch noch zu dem anderen Thema im forum Meditation), meine Antwort kommt
Bis dann - grüßt euch
Lunatica
 
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Als ein Teil der Abspaltung von den universellen Geist wurden wir unser Selbst bewußt,legten uns so unser Ego zu!Da das "Ziel"wieder Einswerdung mit dem universellen Geist ist,muß auch das Ego um dessen Selbstbewußtheit ausgelöscht werden!

Zwar möchte ich auch meine Invidualität behalten(da spricht wieder das Ego)aber doch soweit ablegen um meiner Geistigen Entwicklung Vorschub zu geben.

Wissen möchte ich sehr gerne mal,wie die Reinheit der Seele befleckt wurde und der Himmel aus den Augen gerückt ist,wieso wurde Geist Materie.Wird wohl das Unbekannte bleiben!

Ich denke wir werden unseren bestimmten Weg sowieso gehen müssen,ob wir wollen oder nicht,und umso mehr wir uns dagegen wehren,desto länger und schwieriger wird er.Das Leben ist eine Schule und kein Rummelplatz.

Wir halten viel zu viel Fest,wissen garnicht mehr was es ist und gehen über Berge und Täler.Wenn wir doch unser Päckchen erleichtern könnten.Dazu müßten wir erstmal wissen was drin ist und wir nicht mehr brauchen.Also warum nicht hereingucken und dann wirf ab,was dich krank macht.Aber dieses Ego,es läßt nicht los,hält fest wie ein Magnet und jeder vermeintliche Blick gleicht einer Brille mit Bleigläsern.Das Ego ist nur eine Maske unserer selbst und beim Betrachten unserer Seele müßen wir es ausschalten.Werden wir zum außenstehenden Betrachter,weisen wir das Ego in gewissen Schranken und wir können den Unrat sehen.Es ist erkannt und wir haben Erkenntnis!

Mit ERKENNTNIS läßt sich alles erreichen!

Liebe Grüße ariel
 
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