Hallo und guten Morgen,
Mich hat gestern eine Diskussion sehr aufgewühlt und aus dem Gleichgewicht gebracht, hauptsächlich bzgl des als Threadthema genannten Satzes. Ich habe die Beherrschung verloren weil ich immer noch ein Problem mit Glaubenssätzen / Dogmen habe die nicht "verhandelbar" in den Raum gestellt werden.
Daher möchte ich diese Plattform nutzen um wieder ein wenig Ordnung in mich zu bringen.
Möchte mich auch an dieser Stelle bei Satnaam entschuldigen für meine unangemessene unsachliche Reaktion.
Mit der Thematik des Sterbens und des Todes geht es mir bestimmt wie vielen anderen sie taucht zwangsläufig immer wieder im Leben auf. Meine Oma sagte immer der Tod gehört zum Leben, und so habe ich natürlich schon einige geliebte Menschen gehen sehen (wie viele von Euch auch).
Gerade das letzte halbe Jahr habe ich mich wieder intensiv mit dem Thema befasst, Anlass war der Tod der Frau einer meiner besten Freunde. Sie hatte seit vielen Jahren Krebs und ihr Sterbeprozess zog sich über Monate. Sie ging zuhause in Ihrem Bett in Begleitung von Menschen die sie lieben. Es war als würde Sie wieder zu einem Kind werden und in Ihrer Haltung glich sie am Ende einem Embryo. Ihr Körper begann sich "danach" zu entspannen und ein Lächeln trat auf Ihr Gesicht.
Dies gab mir den Anlaß mich intensiv damit auseinanderzusetzen wie ich gerne gehen würde, so ich denn die Möglichkeit hätte es zu bestimmen. Es war sehr befriedigend es niederzuschreiben, meinen letzten Willen festzulegen. Die Art und Weise wie ich bestattet werden möchte. Es hat noch einmal so richtig gesackt in mir das das Leben endlich ist. Aber auch das eben nicht nur mein Leben endlich ist sondern auch das meiner geliebten Eltern. Und so nichts Aussergewöhnliches passiert sie auch vor mir gehen werden, ich also erleben werde wenn sie sterben. Auch mit Ihnen darüber zu sprechen wie sie gerne bestattet werden würden war sehr befreiend es war bislang immer ein Tabu Thema gewesen. Wir haben alle drei dann geweint und uns allen Dreien gezeigt wie sehr wir doch miteinander verbunden sind.
Dies ist eine harte Erkenntnis aber sie hat mir einen großen Teil meiner Rastlosigkeit genommen.
All dies hat mir bewusst gemacht das es für mich eben nicht so ist das nur der Tod sicher ist. Es gibt für mich noch mehr Dinge die unabdingbar, ja sicher so sind. Die Aussage das nur der Tod sicher ist ist für mich eine Reduzierung die in dieser Form nicht haltbar ist.
Ein paar Beispiele
Jeder Mensch hat eine Mutter und einen Vater (Für Christen, okay laß ich Augenzwinkernd gelten, Ausnahme Jesus)
Vater und Mutter sind immer Älter als das Kind.
Jeder Mensch hat also Eltern im weitesten Sinne also immer eine Familie.
(Sicher ist das daher jeder ob er will oder nicht einer Familieordnung untersteht und daher Vorfahren hat.)
(Sicher ist das jeder Mensch eine Seele hat.)
Die letzten beiden Beispiele habe ich bewusst in Klammer gesetzt weil sie beeinflußt sind von meinem persönlichen Empfinden respektive Glauben.
Nun komme ich wieder zu der Aussage und formuliere sie so um wie sie für mich passt.
Sicher ist das am Ende jedes Köperliche Leben mit dem Tode endet.
Mich würde sehr interessieren wie Ihr dazu steht. Bitte führt aber Eure Gedanken aus und erklärt wie Ihr zu der (Ein-) Sicht gelangt seid.
Viele Grüsse
Voice
Mich hat gestern eine Diskussion sehr aufgewühlt und aus dem Gleichgewicht gebracht, hauptsächlich bzgl des als Threadthema genannten Satzes. Ich habe die Beherrschung verloren weil ich immer noch ein Problem mit Glaubenssätzen / Dogmen habe die nicht "verhandelbar" in den Raum gestellt werden.
Daher möchte ich diese Plattform nutzen um wieder ein wenig Ordnung in mich zu bringen.
Möchte mich auch an dieser Stelle bei Satnaam entschuldigen für meine unangemessene unsachliche Reaktion.
Mit der Thematik des Sterbens und des Todes geht es mir bestimmt wie vielen anderen sie taucht zwangsläufig immer wieder im Leben auf. Meine Oma sagte immer der Tod gehört zum Leben, und so habe ich natürlich schon einige geliebte Menschen gehen sehen (wie viele von Euch auch).
Gerade das letzte halbe Jahr habe ich mich wieder intensiv mit dem Thema befasst, Anlass war der Tod der Frau einer meiner besten Freunde. Sie hatte seit vielen Jahren Krebs und ihr Sterbeprozess zog sich über Monate. Sie ging zuhause in Ihrem Bett in Begleitung von Menschen die sie lieben. Es war als würde Sie wieder zu einem Kind werden und in Ihrer Haltung glich sie am Ende einem Embryo. Ihr Körper begann sich "danach" zu entspannen und ein Lächeln trat auf Ihr Gesicht.
Dies gab mir den Anlaß mich intensiv damit auseinanderzusetzen wie ich gerne gehen würde, so ich denn die Möglichkeit hätte es zu bestimmen. Es war sehr befriedigend es niederzuschreiben, meinen letzten Willen festzulegen. Die Art und Weise wie ich bestattet werden möchte. Es hat noch einmal so richtig gesackt in mir das das Leben endlich ist. Aber auch das eben nicht nur mein Leben endlich ist sondern auch das meiner geliebten Eltern. Und so nichts Aussergewöhnliches passiert sie auch vor mir gehen werden, ich also erleben werde wenn sie sterben. Auch mit Ihnen darüber zu sprechen wie sie gerne bestattet werden würden war sehr befreiend es war bislang immer ein Tabu Thema gewesen. Wir haben alle drei dann geweint und uns allen Dreien gezeigt wie sehr wir doch miteinander verbunden sind.
Dies ist eine harte Erkenntnis aber sie hat mir einen großen Teil meiner Rastlosigkeit genommen.
All dies hat mir bewusst gemacht das es für mich eben nicht so ist das nur der Tod sicher ist. Es gibt für mich noch mehr Dinge die unabdingbar, ja sicher so sind. Die Aussage das nur der Tod sicher ist ist für mich eine Reduzierung die in dieser Form nicht haltbar ist.
Ein paar Beispiele
Jeder Mensch hat eine Mutter und einen Vater (Für Christen, okay laß ich Augenzwinkernd gelten, Ausnahme Jesus)
Vater und Mutter sind immer Älter als das Kind.
Jeder Mensch hat also Eltern im weitesten Sinne also immer eine Familie.
(Sicher ist das daher jeder ob er will oder nicht einer Familieordnung untersteht und daher Vorfahren hat.)
(Sicher ist das jeder Mensch eine Seele hat.)
Die letzten beiden Beispiele habe ich bewusst in Klammer gesetzt weil sie beeinflußt sind von meinem persönlichen Empfinden respektive Glauben.
Nun komme ich wieder zu der Aussage und formuliere sie so um wie sie für mich passt.
Sicher ist das am Ende jedes Köperliche Leben mit dem Tode endet.
Mich würde sehr interessieren wie Ihr dazu steht. Bitte führt aber Eure Gedanken aus und erklärt wie Ihr zu der (Ein-) Sicht gelangt seid.
Viele Grüsse
Voice