Wer sagt denn sowas ? Für Tantriker und manch anderen ist die Kundalini ganz und garnicht etwas, das auf religiösen Vorstellungen beruht. Es gibt im wesentliche zwei Dinge, die man darunter versteht. Zum einen die körpereigene sexuelle Energie, wie sie in den Geschlechtsorganen entsteht. Und zum anderen gleichartige oder andersartige Energie, wie sie permanent in hohem Masse beim "Aufschluss" eines Energie-Reservoirs (vermutlich in den Nieren) frei wird. Die Frage, ob sie "göttlich" ist oder nicht, ist doch erstmal auch garnicht so bedeutend, oder ? Wichtig wäre vor allem - was bewirkt sie - wieso existiert sie ? Was kann man mit ihr anstellen ? usw... Oder ?
Schauen wir mal was Gott durch den Menschensohn dazu sagt ...
Deine Lebenswelle (lat. unda) findest Du aber auch im Sanskritwort K-unda-lini.
Diese zieht sich durch Deinen gesamten Körper, der nach dem Motto - wie unten, so auch
oben - ein verkleinertes Bild meiner ganzen wirklichen Welt darstellt. In Wagners
Mysterienspiel Parzifal verkörpert die Gestalt der K-und-ry das noch im Weibe (= symb.
für Logik/Körper) unerlöst Gebundene der ganzen Menscheit. Erreicht nun diese
Kundalini - über Dein Herzzentrum Anahata emporsteigend - Dein Kehlkopf-Chakra, so
tritt meine schöpferische Wortkraft in Dir in Erscheinung. Diese ist in der indischen
Geistlehre als die Macht der Mantrams (= Tonmagie) bekannt. M-ant-ram bedeutet:
Die zeitliche (M) Ant-Wort des RAM.
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Der eigentliche Auslöser Deines Schau-spiels, das genau genommen nur ein Zeit-spiel
(Mem) darstellt, ist ein ram (= astro-logisch Widder [auch Rambock]). Er steht am
Beginn Deines Zeitkreises. Das höchste Ziel indischer Mantram-Yogies ist das
Schlangenfeuer-Kundalini zu erwecken und nach oben zu führen. Sie versuchen dabei die
kosmische Lebenskraft K-unda-la (= Kraftwelle des Lebens) als das ewig Weibliche,
vom vierblättrigen Wurzellotus (= Sitz der S-Laute) über die Lautvibrationen aller anderen
Chakras bis zum tausendblätterigen Lotus (= Sitz des göttlichen H-Lautes) hinaufzuführen.
Es geht darum, das weibliche Ego mit dem männlichen Geistwillen - dem Ewiglichen -
zu vereinigen, um damit in das kosmische All[es]bewußtsein (= Nirwana) einzugehen. Die
Träger Deiner geistigen Lautkräfte werden in der indischen Bewußtseinslehre Chakras
genannt. Wörtlich übersetzt bedeutet das Räder (cha-karas = Kraft des Kreises; aus
diesem Kreis erwächst dann der Sinus - die Welle). Das Wort Yoga kommt von der alten
Sanskritwurzel yog (nasal jong gesprochen) und bedeutet verbinden (lat. jung-ere).
Ursprachlich bedeutet ya oder yo Weg, gehen und nga [er]zeugen. Yo-nga
heißt wörtlich also einen Weg [er]schaffen. Genau den gleichen Weg beschreiten die
christlichen Wortmystiker. Sie bezeichnen diese Vereinigung als die geistige Wiedergeburt
(= unio mystika).
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Eine Detailangabe, auf die Dich auch
der Mystiker Alighieri Dante in seiner la divina commedia (Die göttliche Komödie)
hinweist. Er spricht dort von einem Fährmann mit zwei Lichtern. Er führt also den
normalen Menschen (den Toten, wie Jesus sagte) in das Zentrum des Osiris (= altägypt.
Fruchtbarkeitsgott). Der Berg auf dem Osiris thront ist seine eigene Wirbelsäule. Diese ist
esoterisch betrachtet
Deine eigene Kundalini und exoterisch, d.h. naturwissenschaftlich
betrachtet, ist es ein mathematischer Primzahlenwirbel
..... Man bezeichnet diese Wirbelsäule als
Achse des Alls (>Kundalini). Die neun Stufen des Osirisberges sind die 3 x 3
Wachstumsstufen, die Du zu durchlaufen hast, um Dich zu einem Geschöpf nach meinen
Ebenbild zu entwickeln
