Kreuzestod Jesu

liebe(r?) Jeanne d' Arc, ihr habt alle so wunderbare pseudonyme, sie sind für mich allesamt phantasiebeflügelnd, doch wenig griffig bezüglich der erfassung eurer persönlichkeiten. na. egal.

Danke für Deine sorgfältige Darlegung Deiner Sicht des Geschehens.

Nun, du schreibst, und kommst für mich damit zum Kern:

"Nicht der Mensch Jesus hat seinen Geist aufgegeben, sondern der Christus-Geist, der auch in ihm war. Er wurde freigegeben. Mit der Ausgießung des Christ-Geistes wird der Kreuzestod als Erlösung für die Menschen verständlich."

Abgesehen von unserem Gelehrtenstreit, ob der Körper des Jehua nun am Holz gehangen hat oder nicht, verstehe ich Deine Vorstellungen nicht.

Ich verstehe nicht, dass ich oder Du in irgend einer weise erlöst sein soll dadurch, dass irgendjemand, Jeshua oder der Papst, meine Mama oder Shiddartha in diesem oder jenem Sinne gestorben ist.

Das ist für mich eine Kröte. Immer, wenn sie auftaucht, fühle ich mich genötigt, sie zu fressen, doch werde ich mich hüten, es zu tun.

Kleine persönliche Anfrage, würde micn ineressieren: Warst Du damals auch dabei? In welcher Rolle??

Ich bin heute mehr denn je überzeugt, dass diese angebliche Gnadentat des Jeshua, nämlich durch seinen Martertod etwas für die Menschen zu tun, eine genial einfache Masche ist, um die Menschen geistig zu versklaven. Ausgedacht von Menschen wie Du und ich, in bester Absicht. Die Absicht war: Die MenschenSOLLEN die Liebeslehre annehmen.

Thomas
 
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Original geschrieben von jeanedarc
... Er wurde auf die übliche Art gekreuzigt, wie es lange nach ihm noch praktiziert wurde.
Wer sagt, daß das wahr ist?
Die Urteilsfindung ist nach römichem Recht vor sich gegangen, aber verurteilt wurde er von den Juden und der sogenannte *Rat der Zwölf* hat darauf gedrungen, daß Christus angeklagt und verurteilt wurde. Die Römer waren nur Vollzugsbeamte. Das Urteil mußte deshalb so schnell gesprochen werden, weil kein Gesetz bestand, daß kein Gekreuzigter, kein Hingerichteter, am Sabbath noch hängen durfte. Er mußte beerdigt sein. Deshalb stand Pontius Pilatus unter Zugzwang.
Es gibt keinen einzigen historischen Hinweis darauf. Es sind nur Behauptungen, die niemand belegen kann und die einzig so in den Evangelien erzählt werden. Es gibt auch in den jüdischen Archiven nichts, daß dies belegt.
Nach der Kreuzigung lehrte Jesus noch einige Jahre, denn sein Kreuzestod wurde überlebt durch die Kunst der Beherrschung menschlicher Körper.
Wer sagt das?
Jesus war in diesem Land als Prediger bekannt, ..
Er wird von keinem Historiker zitiert und niemand hat über ihn etwas hinterlassen. Es gibt nur die Evangelien, deren Autoren unbekannt sind.
Das Geheimnis ist, daß alles so und nicht anders verlaufen konnte, denn die zehn Gebote sind dadurch nicht außer Kraft gesetzt worden. Schon Mose brauchte sie, um das Volk führen zu können, und hat sie so ausgelegt, daß er Macht bekam über die Menschen.
Es hat nie einen historischen Moses gegeben. Die Figur Moses ist ebenso wie alle anderen Figuren im Pentateuch eine Symbolfigur wie Jesus, die als Symbol für das Erwachen der Seele (Gott / El) aus dem Körper ( Symbol ist ‚Ägypten‘, Hebräisch: 'Mitzrayim' = 'Enge Orte', 'Gefängnis' ) und seine Re_ligion mit Gott. Für diese Geschichte haben die Schreiber des AT der Figur Moses die Biographie des Sargon von Akkad verwendet:

„Die Legende von Sargon von Akkad (Ancient Near Eastern Texts 119)
1. Sargon, der mächtige König von Akkadien bin Ich,
2. Meine Mutter war einfach und bescheiden; meinen Vater kannte ich nicht;
3. Der Bruder meines Vaters wohnt in den Bergen.
4. Meine Stadt ist Azupiranu, welche am Ufer des Purattu [Euphrat] liegt.
5. Meine bescheidene Mutter empfing mich, heimlich brachte sie mich fort.
6. Sie legte mich in einen Korb aus Schilfrohr, sie verschloß meinen Zugang mit Erdpech,
7. Sie warf mich in den Fluß der mich nicht überspülte.
8. Der Fluß trug mich, er brachte mich zu Akki, den Bewässerer.
9. Akki, der Bewässerer, in seiner Güte seines Herzens zog mich heraus,
10. Akki, der Bewässerer, als seinen eigenen Sohn zog er mich auf.

11. Akki, der Bewässerer, als seinen Gärtner bestimmte er mich.
12. Als ich ein Gärtner war liebte mich die Göttin Ishtar [Venus],
13. Und für 4 Jahre hersschte ich über ein Königreich.
14. Ich herrschte über die schwarzköpfigen Menschen und regierte.
15. Ich zerstörte mächtige Berge mit Axten aus Bronze (?).
16. Ich stieg auf in die hohen Berge;
17. Ich brach aus aus den kleinen Bergen.
18. Das Land des Meeres habe ich dreimal besiegt.
19. Ich habe Dilmun mit meiner Hand erobert.
20. Ich ging hinauf zum grossen Dur-ilu, Ich ...
21. ..... Ich veränderte ...
22. Was sich auch immer als König erhebt nach mir,
23. .....
24. Lasse ihn herrschen, lasse ihn regieren, die schwarzköpfigen Menschen.
25. Mächtige Berge lasse ihn zerstören mit Äxten aus Bronze;
26. Lasse ihn aufsteigen die hohen Berge,
27. Lasse ihn ausbrechen aus den kleinen Bergen,
28. Das Land der Meere lasse ihn besiegen dreimal;
29. Lasse ihn Dilmun mit seiner Hand erobern ;
30. Zum grossen Dur-ilu lasse ihn hinaufgehen.
[Source: George A. Barton, Archaeology and The Bible, 3rd Ed., (Philadelphia: American Sunday-School Union, 1920), p. 310.] „

Sargon lebte um 2200 B.C.E. Moses ‚soll‘ um 1600 B.C.E. gelebt haben. Damit ist die Legende von Sagon von Akkad mindestens 600 Jahre älter als der angenomme Moses.
Jesus lebte noch 5 Jahre im Karmel (Essener Kloster), bis er nach Osten ging.
Es gibt keinen Hinweis darauf, der das bestätigt. Es gibt keinen Hinweis darauf, daß es jemals einen historischen Jesus gab. Niemand kennt oder kann Angaben machen, die das, was an hinterlassenen Schriften zu dem Entstehen der Evangelien im Original vorhanden ist, erklären. Niemand. Es gibt keinen einzigen historischen Zeugen, der irgend etwas, was in den Evangelien erwähnt ist, erwähnt hat. Nicht einmal Paulus hat irgendein Detail aus den Evangelien in all seinen Briefen erwähnt. Nichts.

Fortsetzung -
 
Original geschrieben von Namo
Fortsetzung

Das was etwas bedeutet ist nicht eine Person, sondern die Lehre, die in den kanonischen Evangelien in viel ‚Tam Tam‘ ( siehe Osiris, Jesus von Pandereah, Symbolische Reinigungsrituale (Indische Göttin 'Ganga' => Ganges ) 'Taufe' aus den Hinduismus und den Veden, die das Trennen der Seele vom sterblichen Körper symbolisiert) eingeflochten ist. Sie ist rein im Thomas Evangelium erhalten aber auch in direkter Rede in den synoptischen Evangelien. Auszüge:
Anforderungen an seine Schüler:

Jesus: Wenn jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater und seine Mutter und seine Frau und seine Kinder und seine Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Schüler sein. Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Schüler sein. So kann nun keiner von euch, der nicht allem entsagt, was er hat, mein Schüler sein.

Jesus: Folge mir nach! Bewerber: Herr, erlaube mir, zuvor hinzugehen und meinen Vater zu begraben. Jesus: Laß die Toten ihre Toten begraben, du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes.

Mann: Ich will dir nachfolgen, Herr; zuvor aber erlaube mir, Abschied zu nehmen von denen, die in meinem Hause sind. Jesus: Niemand, der seine Hand an den Pflug gelegt hat und zurückblickt, ist tauglich für das Reich Gottes.

Wenn du vollkommen sein willst, so geh hin, verkaufe deine Habe und gib den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben. Und komm, folge mir nach! Bewerber: Ich habe aber viele Güter. Jesus: Schwerlich wird ein Reicher in das Reich der Himmel eingehen. Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr eingehe als ein Reicher in das Reich Gottes.

Lohn: Ewiges Leben.

Petrus: Wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. Was wird uns nun werden? Jesus: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, ihr werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen wird, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten. Und ein jeder, der Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Frau oder Kinder oder Äcker um meines Namens willen verlassen hat, wird hundertfach empfangen und ewiges Leben erben. Viele Erste werden Letzte und Letzte Erste sein.

Nehmt nichts mit auf den Weg: weder Stab, noch Tasche, noch Brot, noch Geld, noch soll jemand zwei Unterkleider haben. In welches Haus ihr eintretet, dort bleibt, und von da geht weiter. Wo immer sie euch nicht aufnehmen werden - geht fort aus jener Stadt und schüttelt auch den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie.

Familie:

Schüler: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen dich sehen. Jesus: Meine Mutter und meine Brüder sind die, welche das Wort Gottes hören und tun.


Seine verborgene Lehre gab er an seine Schüler weiter:

Jesus: Ich werde aussprechen, was von Grundlegung der Welt an verborgen war.

Er gab seinen Schülern strenge Weisung, daß sie niemand sagten, daß er der Christus sei. Jesus: Was sagt ihr, wer ich bin? Petrus: Der Christus Gottes. Jesus redete ihnen ernstlich zu und gebot ihnen, dies niemand zu sagen.

Zweck:

Jesus: Ich bin gekommen, Feuer auf die Erde zu werfen, und wie wünschte ich, es wäre schon angezündet! Denkt ihr, daß ich gekommen sei, Frieden auf der Erde zu geben? Nein, sage ich euch, sondern vielmehr Entzweiung. Denn es werden von nun an fünf in einem Haus entzweit sein; drei werden mit zweien und zwei mit dreien entzweit sein: Vater mit Sohn und Sohn mit Vater, Mutter mit Tochter und Tochter mit der Mutter, Schwiegermutter mit ihrer Schwiegertochter und Schwiegertochter mit der Schwiegermutter.

Gleichnisse:

Jesus: Ich werde meinen Mund auftun in Gleichnissen.

Ein Schüler fragt: Warum redest du in Gleichnissen zum Volk?

Jesus: Ich rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören, noch verstehen. Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu wissen, jenen aber ist es nicht gegeben. Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu wissen, den übrigen aber in Gleichnissen, damit sie sehend nicht sehen und hörend nicht verstehen.

Er lehrte sie über das Reich Gottes:

Jesus: Das Reich Gottes kommt nicht so, daß man es beobachten könnte; noch wird man sagen: Siehe hier! Oder: Siehe dort! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.

Jesus: Das Reich der Himmel gleicht einem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter drei Maß Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert war.

Jesus: Das Reich der Himmel gleicht einem im Acker verborgenen Schatz, den ein Mensch fand und verbarg; und vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker.

Jesus: Habt ihr dies alles verstanden? Schüler Ja.

Jesus: Ringt danach, durch die enge Pforte einzugehen; denn viele, sage ich euch, werden einzugehen suchen und werden es nicht vermögen. Sobald der Hausherr aufgestanden ist und die Tür verschlossen hat und ihr anfangen werdet, draußen zu stehen und an der Tür zu klopfen und zu sagen: Herr, tu uns auf! wird er antworten und zu euch sagen: Ich kenne euch nicht [und weiß nicht], woher ihr seid. Dann werdet ihr anfangen, zu sagen: Wir haben vor dir gegessen und getrunken, und auf unseren Straßen hast du gelehrt. Und er wird sagen: Ich sage euch, ich kenne euch nicht [und weiß nicht], woher ihr seid. Weicht von mir, alle ihr Übeltäter! Da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein, wenn ihr Abraham und Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes sehen werdet, euch aber draußen hinausgeworfen. Und sie werden kommen von Osten und Westen und von Norden und Süden und zu Tisch liegen im Reich Gottes. Und siehe, es sind Letzte, die Erste sein werden, und es sind Erste,


Reinheit:

Jesus: Nicht was in den Mund eingeht, verunreinigt den Menschen, sondern was aus dem Mund ausgeht, das verunreinigt den Menschen.

Schüler: Weißt du, daß die Pharisäer sich ärgerten, als sie das Wort hörten? Jesus: Laßt sie! Sie sind blinde Leiter der Blinden. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in eine Grube fallen.

Petrus: Deute uns dieses Gleichnis.

Jesus: Seid auch ihr noch unverständig?

Jesus: Begreift ihr noch nicht, daß alles, was in den Mund eingeht, in den Bauch geht und in den Abort ausgeworfen wird? Was aus dem Mund ausgeht, kommt aus dem Herzen hervor, und das verunreinigt den Menschen. Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken: Mord, Ehebruch, Unzucht, Dieberei, falsche Zeugnisse, Lästerungen; diese Dinge sind es, die den Menschen verunreinigen, aber mit ungewaschenen Händen zu essen, verunreinigt den Menschen nicht.

So oft jemand das Wort vom Reich hört und nicht versteht, kommt der Böse und reißt weg, was in sein Herz gesät war; dieser ist es, bei dem an den Weg gesät ist. Wo auf das Steinige gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und es sogleich mit Freuden aufnimmt; er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist nur [ein Mensch] des Augenblicks; und wenn Drangsal entsteht oder Verfolgung um des Wortes willen, nimmt er sogleich Anstoß. Wo unter die Dornen gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört, und die Sorge der Zeit und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht. Wo auf die gute Erde gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und versteht, der wirklich Frucht bringt; und der eine trägt hundert-, der andere sechzig-, der andere dreißig[fach].

Jesus an seine Schüler: Seht zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer.

Was überlegt ihr bei euch selbst, Kleingläubige, weil ihr keine Brote mitgenommen habt? Versteht ihr noch nicht, erinnert ihr euch auch nicht an die fünf Brote der Fünftausend, und wie viele Handkörbe ihr aufhobt? Noch an die sieben Brote der Viertausend, und wie viele Körbe ihr aufhobt?

Wie, versteht ihr nicht, daß ich nicht von Broten zu euch sprach?

Hütet euch aber vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!

Da verstanden sie, daß er nicht gesagt hatte, sich zu hüten vor dem Sauerteig des Brotes, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.


Mütter:

Tage kommen, an denen man sagen wird: Glückselig die Unfruchtbaren und die Leiber, die nicht geboren, und die Brüste, die nicht
gestillt haben!


Mann und Frau:

Schüler: Wenn die Sache des Mannes mit der Frau so steht, so ist es nicht ratsam zu heiraten.

Jesus: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern denen es gegeben
ist. Denn es gibt Verschnittene, die von Mutterleib so geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von den Menschen verschnitten worden sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Reiches der Himmel willen. Wer es fassen kann, der fasse es. Jesus: Habt ihr nie in den Schriften gelesen: `Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein geworden; von dem Herrn her ist er dies geworden, und er ist wunderbar in unseren Augen?

Das Reich Gottes wird von euch weggenommen und einer Nation gegeben werden, die seine Früchte bringen wird. Und wer auf diesen Stein fällt, wird zerschmettert werden; aber auf wen er fallen wird, den wird er zermalmen.

Und als die Hohenpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse gehört hatten, erkannten sie, daß er von ihnen redete.

Wehe aber euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr verschließt das Reich der Himmel vor den Menschen; denn ihr geht nicht hinein, noch laßt ihr die, welche hineingehen wollen, hineingehen.

Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr durchzieht das Meer und das trockene [Land], um einen Proselyten zu machen; und wenn er es geworden ist, so macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, doppelt so schlimm wie ihr.

Wehe euch, ihr blinden Führer! Die ihr sagt: Wenn jemand bei dem Tempel schwören wird, das ist nichts; wenn aber jemand bei dem Gold des Tempels schwören wird, ist er gebunden. Narren und Blinde! Was ist denn größer, das Gold oder der Tempel, der das Gold heiligt? Wenn jemand bei dem Altar schwören wird, das ist nichts; wenn aber jemand bei der Gabe schwören wird, die auf ihm ist, so ist er gebunden.

Blinde! Was ist denn größer, die Gabe oder der Altar, der die Gabe
heiligt? Wer nun bei dem Altar schwört, schwört bei ihm und bei allem, was auf ihm ist. Und wer bei dem Tempel schwört, schwört bei ihm und bei dem, der ihn bewohnt. Und wer bei dem Himmel schwört, schwört bei dem Thron Gottes und bei dem, der darauf sitzt.

Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr verzehntet die Minze und den Anis und den Kümmel und habt die wichtigeren Dinge des Gesetzes beiseite gelassen: das Gericht und die Barmherzigkeit und den Glauben; diese hättet ihr tun und jene nicht lassen sollen. Ihr blinden Führer, die ihr die Mücke seiht, das Kamel aber verschluckt!

Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr reinigt das Äußere des Bechers und der Schüssel, inwendig aber sind sie voller Raub und Unenthaltsamkeit. Blinder Pharisäer! Reinige zuerst das Inwendige des Bechers, damit auch sein Auswendiges rein werde.

Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr gleicht übertünchten Gräbern, die von außen zwar schön scheinen, inwendig aber voll von Totengebeinen und aller Unreinigkeit sind.
So scheint auch ihr von außen zwar gerecht vor den Menschen, von innen aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit.

Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr baut die Gräber der Propheten und schmückt die Grabmäler der Gerechten. Wären wir in den Tagen unserer Väter gewesen, so würden wir uns nicht an dem Blut der Propheten schuldig gemacht haben. So gebt ihr euch selbst Zeugnis, daß ihr Söhne derer seid, welche die
Propheten ermordet haben. Und ihr, macht [nur] das Maß eurer Väter voll!

Schlangen! Otternbrut! Wie solltet ihr dem Gericht der Hölle entfliehen? Deswegen siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und einige von ihnen werdet ihr töten und kreuzigen, und einige von ihnen werdet ihr in euren Synagogen geißeln und werdet sie verfolgen von Stadt zu Stadt; damit über euch komme alles gerechte Blut, das auf der Erde vergossen wurde, von dem Blut Abels, des Gerechten, bis zu dem Blut Zacharias}, des Sohnes Barachjas, den ihr zwischen dem Tempel und dem Altar ermordet habt. Wahrlich, ich sage euch, dies alles wird über dieses Geschlecht kommen.

Zeichen der Zeit deuten:

Pharisäer und Sadduzäer baten ihn, er möge ihnen ein Zeichen aus dem Himmel zeigen. Jesus: Wenn es Abend geworden ist, so sagt ihr: Heiteres Wetter, denn der Himmel ist feuerrot; frühmorgens: Heute stürmisches Wetter, denn der Himmel ist feuerrot [und] trübe; das Aussehen des Himmels wißt ihr zwar zu beurteilen, aber die Zeichen der Zeiten könnt ihr nicht [beurteilen]. Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht verlangt nach einem Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden als nur das Zeichen Jonas.

Jesus: Wenn ihr eine Wolke von Westen aufsteigen seht, so sagt ihr sogleich: Ein Regenguß kommt. Und es geschieht so. Wenn [ihr] den Südwind wehen [seht], so sagt ihr: Es wird Hitze geben. Und es geschieht. Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels wißt ihr zu beurteilen. Wie aber kommt es, daß ihr diese Zeit nicht beurteilt?

Jesus: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester; aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er sein Haupt hinlege.

Jesus: Wo der Leichnam ist, da sammeln sich auch die Adler.
So ist es.

Spirituelle Parabeln werden nicht von jedem verstanden und wie man sehen kann hat der Schreiber hier das gewusst. Offensichtlich hat er sich an die gewandt, die nach spiritueller Ordnung suchen; jene, die hier in dieser irdische Welt ihre sozialen Bindungen haben, interessierten ihn offensichtlich nicht.

Ich denke, es ist nicht korrekt, das, was hier in den Evangelien spirituell argumentiert wird zu ignorieren, wie es schon seit 2000 Jahren Brauch ist im Christentum und in der Katholischen Kirche und obskure Ansprüche denen entgegen bringt, die auf ihrer spirituellen Suche nach Gott in ihrem Inneren sind.

Warum sagte dieser Mann vor 2000 Jahren: "Wehe aber euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr verschließt das Reich der Himmel vor den Menschen; denn ihr geht nicht hinein, noch laßt ihr die, welche hineingehen wollen, hineingehen." ?

Warum?


Namo
 
Es war so gewollt. Es ist kein Zufall, daß ein Jude diese Botschaft bringen sollte. Keine andere Religionsgemeinschaft hatte diese besonderen Vorraussetzungen und die Menschen warteten auf den Erlöser, der ihrem Dasein Sinn geben sollte. Der Weg war bereitet. Er muß neu beschritten werden. Auch heute ist neues Bewußtsein erforderlich, um die Verfälschungen dieser frohen Botschaft, die die Menschheit noch einmal in neue Zwänge geführt und ihr das Denken verboten hat, zu erkennen. Vergeßt nicht die Ganade des eigenen Denkens!

Die Bibel lebt von Gleichnissen. Sie ist deswegen nicht falsch. Man wollte damit die Kraft der Liebe demonstrieren und hat deshalb diese Gleichnisse wie beispielsweise das Erwecken eines Toten.
Tote können nicht erweckt weren. Das Gleichnis beeinhaltet, daß Jesus heilen konnte, so wie jeder von uns, der sich dessen bewußt wird, welche Kräfte ihm die Allmacht mitgegeben hat.

Sterbende können unter Umständen neu belebt werden, wenn es die Liebe der Allmacht zuläßt. Das heißt, unser Leben wird bestimmt, vom Anfang der Geburt und vom Ende, dem Übergang. Was dazwischen liegt, muß durchlebt werden, unser Leben.

Es gibt Wege, die wir gehen müssen, und Schmerzen, die wir durchleiden müssen, diese läutern uns. Und es gibt Hilfen, die uns zuteil werden, die Frage ist nur, ob wir offen genug sind, geistig offenen genug sind, um diese Hilfen zu erkennen und anzunehmen.

Jesus Christus konnte auch nur bei denen etwas verändern, die an die Liebe geglaubt haben, die die Liebe, welche er vorlebte, erfühlt haben. Nur so konnte er etwas verändern. Er hat nicht alle geheilt und er hat auch nicht alle überzeugt und wurde letztendlich von seinen eigenen Brüdern verkannt, verraten und zum Kreuze geführt.

Wir müssen beginnen hinter den Worten, die uns gegeben sind, die Wahrheit zu erfühlen. Die wenigsten Menschen machen sich die Mühe, sich mit den Problemen der einzelnen Religionen auseinanderzusetzen. Die katholische Kirche hat den Satz geprägt, daß sie die alleinseligmachende Kirche sei.

Welch eine Vermessenheit! Es gibt gläubige Hindus, es gibt gläubige Buddhisten, es gibt gläubige Mohammedaner und es gibt gläubige Atheisten. Letztere glauben zwar nicht an diese Dinge, aber sie glauben doch etwas, nämlich, daß sie nur dieses eine Leben durchleben. Nun was immer sie auch glauben, sie werden eines Tages die Erfahrung machen müssen und die Wahrheit erkennen.

Nicht Aug um Aug, nicht Zahn um Zahn ist der Wille der Allmacht, sondern die Gnade der Liebe, Sinn der Menschwerdung. Rückkehr zur ewigen Liebe! Ewig wird sein, was Jesus, der Jude, gegen den Wiederstand seiner Glaubensfreunde predigte.

Erkennt die Unsinnigkeit, sie warten heute noch auf den Messias und beten darum, daß er kommen möge.

Er ist da! In jedem von uns! Wir müssen ihm nur Luft zum Atmen geben. Dann erfüllt sich an uns das versprochene Mirakel - die Geburt und Menschwerdung - in uns selbst!


liebe Grüße


jeanedarc
 
hallo jeanedarc ...

wenn ich deine predigten so lese geht mir spontan ein satz durch den kopf

"ich weiß, das ich nichts weiß"


es ist vollkommen wurscht, was andere tun, denken, fühlen, sagen, sehen ... denn man hat keinen einfluss darauf ...

bist du liebe , jeanedarc ?

Nein - ich glaube nicht, denn dann würdest du sehen können, die liebe in jedem menschen ... es braucht keine erlöser ... jeder einzelne von uns ist sein eigener erlöser und doch wieder auch der erlöser aller anderen ... jede erfahrung die wir machen machen wir für alle anderen mit. sie fühlen es, sie wissen es und sie haben die freie entscheidung ...

und das, mein lieber namo, ist genau der grund, warum ich deine zitate oben als weiteren hinweis nehme, dass ich auf dem rechten pfad bin ...

auch diese zitate tropfen geradezu von "du sollst" "du sollst nicht" und "die anderen" und "hütet euch" ...

Drohungen, verbote, gebote usw. sind ein hinweis auf eine "nicht-erlöste" seele ... vor der kreuzigung sind wir noch im ego verhaftet, das versucht im außen zu verändern ...

erst danach werden wir still und sehen ... es gibt nichts zu verändern, es ist schon alles da und es gibt keine unterschiede ..

keine pharisäer, kein israel und den rest der welt ...

"es ist und es ist gut so!"
 
Liebe Mara,

ich bin nicht hier um zu predigen. Ich habe auch keine Verbote oder Drohungen ausgesprochen. Das einzige Gebot das besteht ist die Liebe. Nichts anderes habe ich versucht rüberzubringen.

Du hast meine Botschaft verkannt...


Liebe ist die einzige Wahrheit und Liebe ist der einzige Sinn des Lebens.

Jeder geht seinen eigenen Weg bis zum Ziel und manche gehen Umwege. Dennoch ist das Ziel für alle Seelen das gleiche.

Liebe Grüße

jeanedarc
 
Du hast recht ...

... wir haben uns beide verkannt ... ;)


Liebe ist die einzige Wahrheit ... das fühlt sich wahr an ...


Aber schön ist es, wenn jeder seinen weg dahin freiwillig und zu seinem eigenen zeitpunkt findet ... ohne zwang, ohne wertung ...

oder glaubst du an die parabeln ... die trennung der menschen zwischen "geschafft" und "nicht geschafft" ... ? an ewige verdammung und 1000jähriges paradies ... was ja an sich schon keinen sinn macht ... :)

ich habe in meinem leben noch keinen menschen getroffen, in dem keine liebe war ... manchmal verdeckt, sogar verschüttet oder tief eingegraben ... aber eine reaktion war immer da ...

:winken5: mara
 
hallo mara,


oder glaubst du an die parabeln ... die trennung der menschen zwischen "geschafft" und "nicht geschafft" ... ? an ewige verdammung und 1000jähriges paradies ... was ja an sich schon keinen sinn macht

nein daran glaube ich auch nicht. Es gibt keine Verdammung und auch kein tausendjähriges Paradis. Unser Ziel ist die Verbindung mit der Urenergie Liebe.

ich habe in meinem leben noch keinen menschen getroffen, in dem keine liebe war ... manchmal verdeckt, sogar verschüttet oder tief eingegraben ... aber eine reaktion war immer da

ich auch nicht. Denn in jedem Menschen steckt dieser göttliche Funken Liebe. Es ist völlig egal wer wir sind, woher wir kommen...es gibt keine Ausnahmen. Es ist nur so schlimm, daß viele Menschen diesem Gefühl keine Atemluft lassen.

Wir können versuchen, diesen Menschen ein wenig entgegen zu gehen...ihren Weg allerdings müssen sie alleine gehen.


Liebe Grüße an dich


jeanedarc
 
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