Du musst es immer kompliziert machen, hat dir schon mal jemand gesagt das du Doppelbotschaft aussendest (double bind)?!
Und deine Texte lesen sich zustimmend und dann kommt ein großes ja ABER ……
Interessant ist auch die Bemerkung "WIR" und "erlauben".
Es kommt ein großes ABER, weil es eben keine volle Zustimmung ist von mir, sondern nur eine teilweise. Differenziert.
Und mit "wir" meine ich uns als Gesellschaft, die ja auch über Wahlen etc. indirekt die Gesetzgebung hoffentlich etwas mitbestimmen kann.
Was wollen wir erlauben? Was soll als Heilmethode (neben der medizinischen Therapie) angeboten werden dürfen und was nicht?
Und Anbietern, die Behandlungen anbieten, die nicht wirklich können, was sie behaupten, mache ich einen Vorwurf. Sie mögen legal arbeiten, aber mMn nicht unbedingt moralisch. Sofern eine medizinische Therapie dadurch nicht erschwert wird, entsteht zwar kein Schaden dadurch, und somit geht es den behandelnden Arzt auch nichts an, was die Patienten nebenbei noch auswählen und betreiben, aber was ist der Nutzen?
Die Patienten sind in einer verzweifelten Lage: Ihnen stehen schwere Monate bevor, und der Erfolg ist mitunter ungewiss. Dass sie sich wünschen, etwas weiteres tun zu können, was diesen Weg weniger anstrengend, weniger leidvoll und wahrscheinlicher erfolgreich zu machen, ist sehr nachvollziehbar. Wem erlauben wir, zu behaupten, dabei wirklich helfen zu können, das auch anzubieten und dafür Geld einzunehmen? Welche Kriterien sollte das Angebot Deiner Meinung nach erfüllen? PS: Wollen wir Angebote erlauben, die das behauptete und vom Patienten erwünschte NICHT wirklich einhalten können?