Köln: Straftaten einer völlig neuen Dimension

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Ich schrieb kein "aber", sondern ein "und" und genau so meine ich es auch.

Mir ist eher nicht verständlich, warum manche diese schrecklichen Sexualstraftaten dazu nutzen, ihr rechtes Gedankengut nun erst recht auszuleben - das finde ich ekelhaft! (genau so werden diese Frauen noch einmal mißbraucht)

Selbst ein "und" lenkt immer noch ab von dem, um was es geht, um massenhafte Belästigung von Frauen.

Klar sind rechte Ansagen und Gedankengut nervig, aber um die geht es nicht. Die Frauen haben damit nichts zu tun. Das, was ihnen passiert ist, hat damit nichts zu tun.
 
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Der Punkt ist, dass man Sexismus nicht einfach vom eigenen erbärmlich vereinfachten Standpunkt aus bewerten kann, wie du es zur Methode erhoben hast. Es verlangt den historischen, kulturellen, sozialen Kontext miteinzubeziehen, um diese dinge zu verstehen und sich ein angemessenes Urteil bilden zu können.
Das ist jetzt ganz krass.
Du meinst tatsächlich, die Vorfälle in der Silvesternacht müssten zunächst mal im historischen, kulturellen und sozialen Kontext beleuchtet werden und dürften nicht vom eigenen erbärmlichen Standpunkt bewertet werden?
Sag das mal den Frauen, die in Köln dabei waren.
Das ist hier kein Soziologie-Forum, wo mit Distanz und ohne Emotion soziologische, gesellschaftliche Zusammenhänge akademisch diskutiert werden. Ich glaub echt, du hast nicht den Funken einer Ahnung, wie erbärmlich nah und angstbesetzt das Thema der sexuellen Belästigung und ethischen Grenzüberschreitung für Frauen in Europa inzwischen ist.
Du kannst das Thema gerne historisch beleuchten. Warum? Um die Vorfälle besser verstehen und damit relativieren zu können?
Also ich will in diesem Zusammenhang weder relativieren noch schönreden. Im Gegenteil: da die Gruppenbelästigung von Frauen zum Machtsystem einer orientalischen Sex-Mob-Kultur gehört und inzwischen offensichtlich hier bereits angekommen ist, kann der Aufschrei der Frauen garnicht laut genug sein.
 
Dannn lies dich durch die Quellen unter dem Wiki-Artikel...
Hab ich, da steht:
"Die SPD-Politikerin ist der Auffassung, dass der Verlag „rechtsextreme, antisemitische Weltbilder bedient und eine fremdenfeindliche Stimmung in Deutschland schürt“. So sei der Verlag in letzter Zeit auf seiner Internetplattform durch reißerische Artikel zur aktuellen Flüchtlingssituation aufgefallen. Ein Autor schrieb von einer „Invasion“ und der „Kapitulation vor der Migrationswaffe“. „Er suggeriert damit, dass sich Deutschland im Kriegszustand befindet“, so Haller-Haid. „Damit werden gezielt Ängste vor Einwanderern geschürt“ und „Paranoia frei Haus“ geliefert. „Der Autor legt den Schluss nahe, man müsse sich gegen geflüchtete Menschen verteidigen....."

und deshalb sollte man dort ja nicht lesen?
Es ist also bereits "rechts", wenn man Angst hat, dass es zum Normalzustand wird, dass man als Frau nicht mal mehr gefahrlos auf öffentliche Veranstaltungen gehen darf?
 
Selbst ein "und" lenkt immer noch ab von dem, um was es geht, um massenhafte Belästigung von Frauen.

Klar sind rechte Ansagen und Gedankengut nervig, aber um die geht es nicht. Die Frauen haben damit nichts zu tun. Das, was ihnen passiert ist, hat damit nichts zu tun.
Also, was schlägst du konkret vor?
 
Dass das BKA ermittelt heißt aber doch nix. Vielleicht sollten sie dann mal mit Facebook anfangen falls sich die Täter dort verabredet haben um nen Europa-weiten Raubzug zu begehen. :D
:D:D:D
...die FB-Gestapo ist hauptsächlich auf der Jagd nach pöhsen rechten Bürgern, die sind grad überarbeitet...
 
Also, was schlägst du konkret vor?

Über die Frauen reden, wie man sie schützen kann, wie man andere schützen kann, wie sowas passieren konnte, ob das jetzt wirklich dieses "Taharrush gamea" ist, und wie man das stoppen kann. Im Fernsehen war eine Iranerin, die es beschrieben hat und die Auswirkungen, die Angst, die alle Frauen dort haben, wo es Normalität geworden ist. Welche Hilfe gibt es für Betroffene. Was sind die Auswirkungen.
Darüber reden würde schon was bringen.
 
Das ist jetzt ganz krass.
Du meinst tatsächlich, die Vorfälle in der Silvesternacht müssten zunächst mal im historischen, kulturellen und sozialen Kontext beleuchtet werden und dürften nicht vom eigenen erbärmlichen Standpunkt bewertet werden?
Sag das mal den Frauen, die in Köln dabei waren.
Das ist hier kein Soziologie-Forum, wo mit Distanz und ohne Emotion soziologische, gesellschaftliche Zusammenhänge akademisch diskutiert werden. Ich glaub echt, du hast nicht den Funken einer Ahnung, wie erbärmlich nah und angstbesetzt das Thema der sexuellen Belästigung und ethischen Grenzüberschreitung für Frauen in Europa inzwischen ist.
Du kannst das Thema gerne historisch beleuchten. Warum? Um die Vorfälle besser verstehen und damit relativieren zu können?
Also ich will in diesem Zusammenhang weder relativieren noch schönreden. Im Gegenteil: da die Gruppenbelästigung von Frauen zum Machtsystem einer orientalischen Sex-Mob-Kultur gehört und inzwischen offensichtlich hier bereits angekommen ist, kann der Aufschrei der Frauen garnicht laut genug sein.

Sehr richtig!

Und die Person, an die du dich da wendest, scheint von der Fraktion: "Wir müssen alles verstehen und alles verzeihen!" zu sein.

Wobei jene Fraktion eben NICHT alles verstehen und verzeihen will, sondern eine Auswahl trifft, die ihr genehm ist.

Die doch sehr verständliche Empörung über die Vorfälle in der Silvesternacht zu Köln will jene Fraktion eben gerade NICHT verstehen und NICHT verzeihen.
 
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Und warum wird nicht mal drüber nachgedacht, daß dieses "es war ganz schlimm, was da passiert ist, ABER" eine Relativierung ist? Ja, ja, das war schon furchtbar, aber dieses, aber jenes, aber wir dürfen doch nicht, aber die Unschuldigen, aber Rechte, aber, aber, aber.
Nee du, das gilt bei vielen nur für den Satz...
ich bin zwar kein Nazi... aber....;)
 
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