Köln: Straftaten einer völlig neuen Dimension

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Hm, es scheinen doch viele Asylbewerber dabei zu sein, die erst wenige Monate im Land sind und offenbar auch Syrer ( laut einem Bericht der "Welt" , welcher der originale Polizeibericht vorliegt und nicht diese Pressemitteilung von Albers.)
Das sollte erhebliche Konsequenzen bedeuten und offenbar sieht unser Justizminister kein Problem darin, sie abzuschieben. Gut so.
 
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Ich schon. Du hast grad Joey, die heilige Kuh der Integrität für manche User, aus deren Sicht kritisiert.
Hä?
Neee, ich kritisiere doch nicht Joey las Person, ich schätze ihn als Diskussionspartner sehr...
ich hinterfrage und krtisiere seine Einstellung und Argumentation zum thema hier...
weil ich das nicht nachvollziehen kann...
 
Das hier ist haargenau die Sorte von Beiträgen, angesichts derer ich jetzt besser auf der Stelle offline gehe. Bevor ich irgendetwas schreibe, was zu meiner allerersten temporären Sperre führen könnte.

Warum so eine Reaktion? Ich sehe das gar nicht so anders als @Luckysun bzw. verstehe ich ihre Frage. Denn wenn Du Dir meinen Post mal anschaust, dann habe ich sozusagen ne Art Überblick über "Angstszenarien" und gesellschaftliche Folgen zu formulieren versucht und dabei eigentlich keinen ausgelassen. Meiner Ansicht nach, um es mal in aller Deutlichkeit zu sagen, hat dieses Pack in nur einer Nacht unheimlich viel kaputt gemacht. Vielleicht mehr als mit einem Terroranschlag möglich gewesen wäre und das für alle - Ausländer/Flüchtlinge eingeschlossen. Aber die Hauptschuldigen daran sind die Täter der Silvesternacht!

Denk es Dir mal so: Stell Dir mal vor die Täter wäre ne große Gruppe deutscher Rocker gewesen... besoffene fette Typen und zwar hunderte. Und die hätten das getan was in der Silvesternacht eben geschehen ist. Einschließlich Vergewaltigungen. Stell es Dir mal wirklich vor...

Würden wir dann jetzt ernsthaft darüber reden ob das zu Pauschalisierungen führt? Die vielen Rocker die eigentlich feine Kerle sind? (und die gibt es, ich kenne nämlich einen persönlich). Vielleicht würde ich in einem Nebensatz sagen: Man sollte da nicht pauschalisieren.. nicht jeder mit ner Harley oder nem Bierbauch und Tattoos überfällt Frauen. Aber gehts nach so einer Katastrophen-Nacht echt v.a. um Semantik so dass man Angst davor hat das könnte zu Pauschalisierungen und verändertem Denken führen? Das ist ne Gewichtung die ich nicht so ganz checke. Und ja, wie ich schon sagte: Mir tun auch all die Flüchtlinge leid die darunter zu leiden haben werden. Aber mir tun auch die ganzen Frauen und Mädchen leid die bisher glaubten es sei dort sicher wo viele Menschen sind. Denn in aller Regel halten sich Psychos an solchen Orten zurück, bzw. wenn nicht gibt es eigentlich genug Vernünftige die sie dann schützen können. Aber in Köln konnte das nicht mal die Polizei weil diese Freaks das auch noch organisiert durchgezogen haben.

Anders gesagt: Köln führt nicht nur zu semantischen Pauschalisierungen wie "die Muslime" oder was auch immer. Viel tragischer und dazu noch verständlich sind die Angst-Reaktionen. So wie Frauen vielleicht bisher eher die Straßenseite gewechselt haben wenn da zu viele grölende Rocker standen so werden sie jetzt vielleicht schon auf nem Bahnhof nen anderen Weg nehmen wenn da nur ne Gruppe muslimischer Männer steht. Weil sie rechts sind oder allgemein was gegen Muslime haben? Nein.. einfach nur weil sie Köln im Kopf und daher Angst haben. Man könnte dazu auch sagen: Pauschalisierungen-just-in-case... lieber einmal zu oft pauschalisieren als auch nur einmal eingekreist und sexuell genötigt zu werden. Und ist das verständlich? Es ist absolut natürlich.

Und da fällt es mir ehrlich schwer jetzt zu dieser Schuldverschiebe-Argumentation zu greifen um auf jene zu fokussieren die das missbrauchen. Dass das geschieht ist klar. Aber es gibt auch ne ganze Menge verständlicher Wut und ich persönlich bin auch verdammt wütend. Denn wie schon gesagt: Ein paar hundert "Typen"... und es waren nun mal offensichtlich v.a. Muslime und darunter auch Flüchtlinge, haben verdammt viel für alle kaputt gemacht. Und nur weil ich das glasklar sehe und auch die Folgen sehr gut einschätzen kann wie ich glaube, denke ich generell nicht anders über das Thema Flüchtlinge. Aber wenn ich mich frage was in mir vorgehen wird wenn ich z.B. auf dem Berliner Hauptbahnhof und in Frauenbegleitung die Wahl habe zwischen einer Rolletreppe an deren Ende eine Gruppe muslimischer Männer steht und einer anderen bei der das nicht so ist... rein aus Vorsicht und weil ich weiß das ich alleine im Zweifel eben nicht genug bin um die Frau zu schützen, werden wir die andere nehmen. Und das ist auch pauschalisierend... in so einer Situation ist mir das dann aber lieber als auch nur der Ansatz einer solchen Situation wie sie in Köln unzählige Frauen und Mädchen erleben mussten.

Und wenn selbst ich schon so denke... wie denken und fühlen sich dann erst Frauen und Mädchen? Und sorry, aber da fehlt auch mir dann etwas das Verständnis wenn man den Begriff "Angst" benutzt wenn es um Pauschalisierungen wie "die Muslime" geht, aber das Szenario das es wieder passiert mit einem nüchternen "Unmöglich ist es jedenfalls nicht". Abgesehen davon: Sollte es wieder passieren... dann wird es in vielerlei Hinsicht noch viel düsterer.
 
Wozu dient das Oktoberfest in München mit der Silvesternacht in Köln zu vergleichen ?
Der Vergleich dient dazu, darauf hinzuweisen, dass auch Deutsche zu solchen Verbrechen fähig sind. Wenn dir jemand damit kommt, dann bedeutet das, dass er der Überzeugung ist, du wissest das nicht oder wollest es bewusst verschweigen, kurz: dass er im Grunde dasselbe von dir hält wie du von ihm.

Derartige Überzeugungen sind nicht immer falsch, aber wenn du es bequem haben willst, dann schreist du am besten einfach: "WHATABOUTISM!"

So, das ist mein 500. Beitrag und gleichzeitig mein erstes Jubiläumswort, das keine Beleidigung beinhaltet.

GN8
 
Das hier ist was ich im letzten Beitrag meinte. Ich schrieb:

"Aber mir tun auch die ganzen Frauen und Mädchen leid die bisher glaubten es sei dort sicher wo viele Menschen sind. Denn in aller Regel halten sich Psychos an solchen Orten zurück, bzw. wenn nicht gibt es eigentlich genug Vernünftige die sie dann schützen können. Aber in Köln konnte das nicht mal die Polizei weil diese Freaks das auch noch organisiert durchgezogen haben."

Umfrage zur Silvesternacht:
Jeder dritte Deutsche will Menschenmengen meiden

Die Übergriffe an Silvester haben die Deutschen verunsichert: Laut einer ARD-Umfrage will knapp ein Drittel angesichts der Ereignisse Menschenansammlungen meiden. Bei Frauen liegt die Zahl noch höher.
http://www.spiegel.de/panorama/gese...-menschenmengen-meiden-umfrage-a-1071006.html

Das ist eine krasse Veränderung im Denken. Denn bisher würde man sowas eher über dunkle Parks oder U-Bahnhöfe denken wo eine Frau Angst hat das sie mit einem Psycho alleine sein könnte. Jetzt gibts ne neue Angst... Menschenmengen.
 
In irgendeinem meiner ersten Beiträge zum Thema schrieb ich von Reaktionen und das eine davon vermutlich "Bürgerwehren" sein werden. Hab das erst im Wiederholungsfall gedacht, aber es ist schon soweit:

Selbsternannte Straßenpolizei
Polizei warnt vor „verhängnisvollem Trend“: Bürgerwehren sind gefährlich für Deutschland

Nach den Vorfällen der Silvesternacht in Köln fühlen sich viele Deutsche nicht mehr sicher. Das Vertrauen in die Sicherheitsorgane bröckelt. Tausende Menschen wollen als Bürgerwehr nun auf eigene Faust gegen Kriminelle vorgehen. Das Phänomen ist nicht neu, doch die Lage auf den Straßen spitzt sich immer weiter zu.
http://www.focus.de/politik/deutsch...-gefaehrlich-fuer-deutschland_id_5196236.html
 
(...) einige davon haben Angst vor den Massen aus diesen Kulturen aus denen sie sich erfolgreich "verabschiedet" hatten.

Und die Masse ist auch ein Problem - habe ich nie bestritten. Aber die Masse muss auch immernoch irgendwo hin. Auch diese Masse hat immernoch Menschenrechte, und steht u.a. unter dem humanitärem Völkerrecht etc. Ich fordere nicht automatisch, dass diese Masse deswegen unbedingt nach Deutschland rein und hier bleiben muss. Ich "fordere" aber, dass die Belange und Rechte dieser Masse geachtet und gewahrt bleibt.

(...), sie bemängeln nahezu ALLE einhellig, die Weichheit des deutschen Rechtsstaates und teilen da die Ansichten von Grauer Wolf, dass unser Staat hier hart, sehr hart durchgreifen muss

Besagte Weichheit bemängel ich auch - zumindest teilweise. Änder aber nichts, dass ein rechtsstaat auch Rechtsgrundlagen hat - Grundsätze, die auf keeinen Fall verletzt werden sollten - wie eben z.B. die Gleichbehandlung.
Die Besonnenheit im Rechtssystem darf auch nicht verloren gehen. Es muss eben ein Rechtssystem bleiben, in dem auch Angeklagte weiter Rechte haben - z.B. auch Urteile anzufechten.

Und so stark "zu weich" unser Rechtssystem jetzt sein mag... die Härte darf auch nicht grenzenlos nach oben wachsen in den Forderungen. Und einige geäußerte Wünsche sehe ich dann wieder als doch zu hart an.

Ebenso bemängel ich Abbau und Sparmaßnahmen bei der Polizei und ähnlichem. Soweit ich mich erinnere habe ich da sogar einem Beitrag von @GrauerWolf mal zugestimmt.

Das hast du von mir hier sicher nicht gelesen...

War glaube ich auf Twitter irgendwo...

Aber auch hier im Thread finden sich einige Formulierungen, die ich zumindest grenzwertig finde (nicht von speziel Dir). Ich bin jetzt zu müde, sie rauszusuchen... falls gewünscht morgen oder sonst nächste Woche.

Ich habe diesen Beitrag nicht geliked... ich weiss aber, welchen du meinst...

Ich meine einige Beiträge und User -

aber nicht Dich und auch nicht @Loop.

ich like unabhängig davon wer etwas schreibt oder zu welcher "Seite" derjenige gehört, ich like Inhalte von einzelnen posts @Loop macht das übrigens genauso, wie mir auffiel...

Das ehrt Euch.

Ich gestehe, daß mein Fokus tatsächlich hauptsächlich auf den Frauen und Mädchen hier liegt und der potentiellen Gefahr, dass sich eine solche Praxis hier ausbreiten könnte/wird... und ich halte da auch für absolut legitim und richtig, weil ich mir darüber im Klaren bin, dass viele der Männer aus einigen Kulturkreisen nichts gemeinsam haben, mit den Ausländern, Asylanten, die mir hier ans Herz gewachsen sind und die ich kenne... dazwischen liegen Welten...

Darüber bin ich mir auch im Klaren. Wie ich mehrfach schrieb: Flüchtlinge sind Menschen. In keiner Gruppierung findest Du nur Heilige. Die Streubreite ist groß - wie Du selbst schreibst: dazwischen liegen Welten. Aber da ist wieder das Problem: Wie kann/soll man wissen, wer friedlich ist und wer nicht?

Evtl. kann man Aussagen darüber machen, wie die Wahrscheinlichkeiten sind, bei welcher Kultur und Bildungsstand etc., dass es sich um einen friedlichen integrationswilligen menschen handelt. Aber das ändert nichts dran, dass alle menschen die Menschenrechte genießen, was eben auch das Recht beinhaltet, einen Asylantrag zu stellen, der fair überprüft werden muss. Und die "wahrscheinliche Friedlichkeit" sollte da kein Kriterium sein, ob der Antrag angenommen wird oder nicht.

(...) aber es kommt mir oft so vor, als wenn vielen hier tatsächlich nicht klar ist, dass eine so große Anzahl aus diversen Kulturen mit gewissen Wurzeln und Ansichten tatsächlich eine massive reale Gefahr darstellen für unsere Gesellschaft... ich denke, dass viele das schlicht völlig unterschätzen, was das in diesen Dimensionen für gravierende Folgen haben wird für uns alle...

Ja, aber wir können nunmal nicht bestimmen, wieviele Massen sich auf die Flucht machen. Ich verlange dabei wie gesagt nicht, dass wir alle nach Deutschland reinholen und hier lassen sollen - aber eine Lösung - wie auch immer sie aussehen mag - muss auch diesen Massen zu ihren Rechten verhelfen. dazu haben sich eigentlich viele Länder verpflichtett - meiner Ansicht nach eine Schande, dass es so wenig klappt und nur wenige Länder zu massiver Aufnahme bereit sind. Ich persönlich glaube, das hätte die last für alle auf ein erträgliches Maß reduziert (ohne es wirklich durchgerechnet zu haben). Die Bereitschaft eine 3 - 5-stellige Anzahl aufzunehmen, die einige Länder dann stolz verkündet haben, empfinde ich jedenfalls als lachhaft.

denn eshandelt sich nunmal nicht um die Menschen, die hier seit langem integriert leben... ich glaube weiterhin, dass sich viele hier bezüglich der tatsächlichen Integrationsfähigkeit und IntegrationsWILLIGKEIT dieser Kulturen ganz gewaltig etwas vormachen... vielleicht sogar eben weil sie so gut integrierte Freunde, Bekannte und Nachbarn haben...

Möglich - aber auch das kann man den menschen nicht ansehen.

Warum liegt er bei dir eher auf dir total fremden Menschen aus total entfernten Ländern, statt dir in allererster Linie um die Menschen in deinem engeren Umfeld Sorgen zu machen

Weil ich, wenn ich so durch Twitter und co blättere, Forderungen und Wünsche vorfinde, die Rechtsgrundsatz- und Menschenrechtsverletzungen, Bruch mit unseren kulturellen werten... etc. bedeuten würden meiner Ansicht nach. Das alarmiert mich. Und darauf wiederholt hinzuweisen ist kein "entweder-oder-Spiel".

Wir reden hier so viel darüber, welche Werte wir hier haben, welche Kultur - freiheitlich und tolerant - schauen auf andere Kulturen etwas herab, die eben nicht so freiheitlich und tolerant sind...
Und in den Hass-Kommentaren, die ich so vorfinde... da soll unser Rechtsstaat und unsere Kultur mit unseren Werten vor Menschen geschützt werden, die diese Werte nicht teilen, indem auf die Grundlagen des besagten Rechtsstaates und besagten Werte gepfiffen wird. Das will mir nicht in den Kopf.

Drastisch überspitzt ausgedrückt hört sich das für mich manchmal so an wie: "Wir sind stolz auf unsere helfende, tolerante, freiheitliche und besonnene Kultur, und wir ächten die Todesstrafe - viel besser und moralischer als so manche muslimische Staaten, die Christen nicht tolerieren, und in denen Frauen unterdrückt werden, und die Sharia Gesetz ist - und Moslems, die eh alle uns das wegnehmen wollen, schießen wir in den Kopf."

Unsere Kultur ist nichts mehr Wert, und wir dürfen nicht mehr stolz auf sie sein, wenn wir die Werte, auf denen sie fußt, in die tonne treten - auch, wenn es vorgeblich zu deren Schutz ist.

Ich finde solche Pöbeleien und schlechtes Benehmen gegeüber ausländischen Mitbürgern auch nicht gerade prickelnd (also einfach echt daneben)....

.......aber kein Vergleich zu massiven sexuellen Übergriffen bei gleichzeitiger Beraubung und Vergewaltigungen bei denen man auch um sein Leben fürchten muß!

Also ich weiß da sofort wo MEINE Sorge mehr hin tendiert!

Warum diese gegenüberstellung? Ist das ein entweder-oder-Spiel?

Die meisten Asylbewerber sind eben unschuldig und haben sich an dem Silvester-Abend auch nichts zu Schulden kommen lassen. Die will ich auch immernoch nicht bespuckt wissen.

Und die Täter soll die volle Härte der Justiz treffen.

Kein entweder-oder, sondern ein UND - keine der Seiten darf vergessen werden - so dass soweit wie möglich Täter bestraft und Unschuldige unbescholten bleiben.
 
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Einen direkten Vorwurf kann man jenen links-politisch-ideologischen Deutschen bzw. Eurpäern machen,welche glaubten IHRE Vorstellung einer bedingungslosen Multikulturellen Gesellschaft würde friedlich funktionieren können

Die Linken benutzen die Migranten nur als Vorwand, es geht ihnen um mehr.

Nachdem sowohl der offene Kampf gegen das System ( RAF) als auch der "Gang durch die Institutionen" ( Polizistenmordaufrufer Fischer & Co) gescheitert war, will man den verhassten Staat durch die Migrationswaffe zerstören.

Was aber den meisten unteren Linksfaschos und Multikuschlern auf anderer Leutz Kosten unbekannt sein dürfte.
 
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