Köln: Straftaten einer völlig neuen Dimension

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Das hier ist haargenau die Sorte von Beiträgen, angesichts derer ich jetzt besser auf der Stelle offline gehe. Bevor ich irgendetwas schreibe, was zu meiner allerersten temporären Sperre führen könnte.
Kann es sein, dass du da grad irgendwas in den total falschen Hals kriegst?
 
ich finde es grad sehr interessant, dass du jetzt VOR mir geantwortet hast, wovor DU Angst hast bei den 2 Punkten die @Condemn erwähnte...
denn ICH habe vor Punkt 2 die wesentlich größere Angst... und wollte das gerade in die Tasten hauen, dass ICH vor Punkt 2 solche Angst habe... als ich deinen Kommentar las und mir das dadurch so gravierend auffiel...
den D U nämlich nur mit einem gelassenen

kommentierst....

Faszinierend, denn hier offenbart sich mir grad so deutlich der unterschiedliche Fokus den wir offenbar haben...

was mich zu einer grundsätzlichen Frage führt:
wie kommt es, dass ICH mir vorrangig solche Sorgen um die Frauen und Mädchen hier mache...
und DU anscheinend eher um die Flüchtlinge, dass die in Mißkredit geraten könnten?
Das ist eine wirklich sehr ernst gemeinte Frage, die mir schon bei vielen Schreibern hier auffiel...
und jetzt eben halt ganz besonders bei dir...

Wieso ist der Fokus bei einigen so sehr auf die Flüchtlinge beschränkt, dass deren Ruf keinen Schaden nimmt und wieso ist das bei mir so gravierend anders????

Hast du dafür eine Erklärung?
Bitte komm mir jetzt nicht damit, dass dein Fokus auch auf den Frauen und Mädchen liegen würde, es ist aus deinen Beiträgen schlicht ersichtlich, dass dir insbesondere die Rechte und das Wohlergehen der Flüchtlinge besonders am Herzen liegt, eine Tatsache, die ich bei so einigen hier feststelle... und die aus den Beiträgen und worum die sich in erster Linie drehen, klar ersichtlich ist... man muss nur die Beiträge hier nachlesen, um das zu erkennen... wo beim wem der Fokus liegt... speziell bezüglich Ängste und Sorgen...

Vielleicht hat das nur noch keiner von euch mal bei sich selber bemerkt und hinterfragt???

Ich verstehe das nämlich wirklich nicht... woher das kommt....

fragender Gruß, Luckysun
Ich bin zwar nicht gefragt, aber was soll's? @Joey sagte, er sorge sich darum, dass jetzt diejenigen Flüchtlinge, die wirklich Hilfe brauchen und nichts Böses im Schilde führen, in Misskredit geraten könnten, weil ein paar Flüchtlinge Verbrechen begehen. Was er von den Verbrechen hält, hat er hier bereits mehrmals geäußert und es ist miese Polemik, so zu tun, als schere er sich kaum um deren Opfer.

Jetzt kommst du und beklagst, dass Joey "die Flüchtlinge" in Schutz nehme, während du dich viel mehr um die Opfer "der Flüchtlinge" sorgest. Auf diese Weise scherst du erstens alle Flüchtlinge über einen Kamm und spielst zweitens Flüchtlinge gegen Opfer aus, und zwar auf eine hochemotionale Weise.

Und das ist genau die Haltung, deren Verbreitung Joey für den Fall befürchtet, dass Politik und Medien weiterhin diese albernen Spiele treiben. Du magst es nicht so meinen, aber wer sagt: "Entweder die Flüchtlinge oder unsere Frauen!", der schürt ein Feuer, das das Potenzial zum Flächenbrand hat.

Ich bin gerne dabei, wenn es darum geht, solche Taten härter zu ahnden und ausländische Gewalttäter auszuweisen, aber es hat gegen die Täter persönlich zu gehen, nicht gegen "die Flüchtlinge".

Wenn statt der Täter "die Flüchtlinge in Misskredit geraten", wahrscheinlich weil sie alle zum homogenen Volk der Flüchtlinge gehören, so als Riesengroßfamilie aus Flüchtlingshausen, dann liegt der Verdacht durchaus nahe, dass sich da jemand aus den bedrängten und befingerten Frauen ein rassistisches Süppchen kochen will.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wieso ist der Fokus bei einigen so sehr auf die Flüchtlinge beschränkt, dass deren Ruf keinen Schaden nimmt und wieso ist das bei mir so gravierend anders????

Hast du dafür eine Erklärung?

Wahrscheinlich sind die verschiedenen Problematiken uns unterschiedlich present, weil wir unterschiedlich mit ihnen konfrontiert wurden.

Soweit ich mich erinnere, hast Du mal geschrieben, dass Du ehrenamtlich für Vergewaltigungsopfer arbeitest (oder so ähnlich - korrigier mich, falls ich das verwechsele). Dir ist die Not und das Leid dieser Frauen damit anhaltend present.

Ich habe in meinem Leben sehr viel mit Ausländern verschiedenster Nationalitäten zusammengearbeitet und mich auch mit einigen von ihnen befreundet. Ich habe ihre Berichte gehört, wie sie behandelt werden - von subtilen bis hin zu offenem Rassismus, und ich habe auch erlebt, wie sie auf offener Straße angepöbelt und bespuckt wurden... einfach nur, weil sie da waren.

Und ich kenne in meinem weiteren Umfeld auch ein Opfer eines Justizirrtums - bzw. fast Willkürjustiz (ging glücklicherweise dank eines Revisionsverfahren, der den Freispruch dann einbrachte, glimpflich aus - soviel zum Thema Sinn und Unsinn von Rechtsmitteln, die man ausnutzen kann).

Wenn ich hier oder auf Twitter (oder sonstigen sozialen Medien) pauschalisierend abwertende Sätze über "sie" lese, streuben sich mir die nackenhaare, weil dieses "sie" eben auch die oben beschriebenen Menschen beinhaltet, die ich persönlich gut kenne und teilweise auch als Freunde bezeichne. Da mag man sich dann als noch so klug vorkommen, wenn man diese Pauschalisierung mit der (mitunter wirklich problematischen) Kultur, aus der sie kommen, begründet... das macht die Menschen, die ich kenne, und auch alle anderen Menschen aus der gleichen Kultur, die nicht schuldig wurden, auch nicht schuldiger. Und solche Pauschalsätze sind für mich nicht besser als die Pöbel- und Spuck-Attacken, die ich miterlebt habe.

Und, wenn ich einige Wünsche darüber lese, wie die Justiz mit solchen Menschen umgehen sollte (Verweigerung von Rechtsmitteln u.ä.) oder gar Sätze wie "Lieber 1000 Unschuldige ..." denke ich einfach nur an Willkürjustiz.

Wenn ich sehe, wie sich hier dann einige User mit derartigen Forderungen/Wünschen gegenseitig liken und hochschaukeln... sorry, da kommt in mir das Bild hoch, was ich gestern schon beschrieben habe: Dorfbewohner mit Mistgabeln und Fackeln, die die Zigeuner oder was weiß ich wen aus dem Dorf jagen, weil sie "anders" sind, und weil einzelne dieser "anderen" was böses getan haben.

Vielleicht hat das nur noch keiner von euch mal bei sich selber bemerkt und hinterfragt??

Umgekehrt aber auch.

Wie gehst Du denn mit der Sorge um, dass unschuldige Flüchtlinge - immernoch die Mehrheit - negative Folgen tragen müssen? Betrachtest Du diese Möglichkeit und deren Not überhaupt auch? Anhand Deiner Beiträge sehe ich nämlich auch eher wenig Fokus auf dieser Sorge. Wäre das was zum Hinterfragen für Dich?
 
Was er von den Verbrechen hält, hat er hier bereits mehrmals geäußert und es ist miese Polemik, so zu tun, als schere er sich kaum um deren Opfer.
Hä? Hab ich doch garnicht behauptet...
Es fällt eben nur auf, dass sein Fokus insbesondere darauf liegt, dass die Flüchtlinge nicht in Mißkredit geraten und das ist hier unbestritten deutlich an seinen Beiträgen nachlesbar...
Jetzt kommst du und beklagst, dass Joey "die Flüchtlinge" in Schutz nehme, während du dich viel mehr um die Opfer "der Flüchtlinge" sorgest.
Ich beklage nicht, ich stelle das schlicht fest, dass das so ist...
Auf diese Weise scherst du erstens alle Flüchtlinge über einen Kamm und spielst zweitens Flüchtlinge gegen Opfer aus, und zwar auf eine hochemotionale Weise.
Nein, stimmt definitiv nicht, ich schere keine Flüchtlinge über einen Kamm, ich spiele auch keine Flüchtlinge gegen Opfer aus, und ich war bei diesem Beitrag schon mal garnicht hochemotional... ich war im Gegenteil eher tatsächlich fasziniert, als mir dieser unterschiedliche Hauptfokus bei Joey und mir so deutlich ins Auge sprang... meine Güte... was interpretierst du denn ja jetzt rein?
"Entweder die Flüchtlinge oder unsere Frauen!", der schürt ein Feuer, das das Potenzial zum Flächenbrand hat.
Das tue ich nicht, mir fällt eben nur auf, dass sich die Motivationen hier, bzw. die Hauptängste in dieser Situation offebar gravierend voneinander unterscheiden... die Einen fürchten am meisten um unsere Frauen und Mädchen (ich bin seit vielen Jahren in der Hilfe und Beratung für mißhandelte und mißbrauchte Frauen, Kinder und Jugendliche tätig) und die anderen fürchten (hier nachlesbar) offenbar am meisten, man könne die Flüchtlinge über irgendeinen Kamm scheren... und all das könne sich für DIESE negativ auswirken...

...und ich versuche grad zu verstehen, warum der Hauptfokus so unterschiedlich ist... denn das I S T er, wie man hier zweifelsfrei nachlesen kann...

Ich bin gerne dabei, wenn es darum geht, solche Taten härter zu ahnden und ausländische Gewalttäter auszuweisen, aber es hat gegen die Täter persönlich zu gehen, nicht gegen "die Flüchtlinge".
W O sage ich das denn? Warum wird mir sowas hier ständig und permanent fälschlicherweise unterstellt, obwohl es definitiv NICHT stimmt??? Was bezweckt man damit eigentlich? Wo läuft da die Kommunikation denn SOOOO schief? Was veranlasst hier immer wieder alle möglichen Leute sowas zu behaupten???? Was dann wieder komischerweise genau DIE Leute sind, die ICH nun frage, warum IHR Fokus so sehr auf den Flüchtlingen liegt?

ICH KAPIERE DIESE DYNAMIK GRAD ECHT NULLKOMMANULLNULL....
 
Luckysun ich versteh es auch nicht. Habe heute mit meinem Mann über diese Thematik debattiert. Mein GöGa ist ja im Irak als armenischer Christ aufgewachsen. Nun ja man sagt man soll nicht aufrechnen. Aber ich glaube er kennt die Mentalität u.s.w. gewisser Leute besser als ich und Du, u.s.w.. Er schüttelt nur den Kopf über die Blödheit der Europäer sich diese Laus selbst in den Pelz zu setzen. Ich will es gar nicht sagen was er mit diesen Vergewaltigern machen würde.
Seiner Meinung nach wird dieser Flüchtlingsstrom massiv unterstützt um eine künftige Islamisierung zu forcieren. So mischen sich unter die echten "Flüchtlinge" auch andere Elemente. Aber zu sagen wer ist wer, ist da schier unmöglich, aber mit der Zeit und der natürlichen Vermehrung ................Nicht Heute, nicht morgen aber übermorgen wird das "christliche Abendland" untergehen, wenn nicht zeitgerecht gegengesteuert wird.

LG
 
Soweit ich mich erinnere, hast Du mal geschrieben, dass Du ehrenamtlich für Vergewaltigungsopfer arbeitest (oder so ähnlich - korrigier mich, falls ich das verwechsele). Dir ist die Not und das Leid dieser Frauen damit anhaltend present.
Jain, ich engagiere mich für Kinder, Jugendliche und Frauen, die Opfer von Partnerschaftsgewalt, und/oder sex. Mißbrauch wurden...

Ich habe in meinem Leben sehr viel mit Ausländern verschiedenster Nationalitäten zusammengearbeitet und mich auch mit einigen von ihnen befreundet. Ich habe ihre Berichte gehört, wie sie behandelt werden - von subtilen bis hin zu offenem Rassismus, und ich habe auch erlebt, wie sie auf offener Straße angepöbelt und bespuckt wurden... einfach nur, weil sie da waren.
ich kenne solche Geschichten auch zu Hauf, unser Fraktionsvorsitzender hat z.B. so eine Vergangenheit... und wurde in einem Ghetto groß...
ebenso habe ich schon vielen Hartz 4 Empfängern geholfen und sie beraten und kenne da die haarsträubendsten Geschichten... oder auch Obdachlosen helfe ich gelegentlich...

Und ich kenne in meinem weiteren Umfeld auch ein Opfer eines Justizirrtums - bzw. fast Willkürjustiz (ging glücklicherweise dank eines Revisionsverfahren, der den Freispruch dann einbrachte, glimpflich aus - soviel zum Thema Sinn und Unsinn von Rechtsmitteln, die man ausnutzen kann).
Im Zuge der Opferhilfe kann ich von Justizskandalen ein nicht endendes Liedchen singen... ganz zu schweigen vom sog. Gutachter-(un)wesen...

das macht die Menschen, die ich kenne, und auch alle anderen Menschen aus der gleichen Kultur, die nicht schuldig wurden, auch nicht schuldiger. Und solche Pauschalsätze sind für mich nicht besser als die Pöbel- und Spuck-Attacken, die ich miterlebt habe.
Ich kenne ebenfalls zig Ausländer, Asylanten, usw... habe sogar mein Erkerzimmer angeboten als Unterkunft für eine Flüchtlingsfrau, (war nicht "gut genug", ok ... anderes Thema) habe auch Freunde dort, und nicht wenige der Ausländer die ich kenne, finden die derzeitige Entwicklung mal so garnicht lustig... einige davon haben Angst vor den Massen aus diesen Kulturen aus denen sie sich erfolgreich "verabschiedet" hatten. Die haben eine (nicht unbegründete) Angst davor wie sich Deutschland und die Gesellschaft hier jetzt wohl durch diese Einflüsse entwickeln mag... und die neuesten Vorfälle stimmen die nicht grad optimistisch, sie bemängeln nahezu ALLE einhellig, die Weichheit des deutschen Rechtsstaates und teilen da die Ansichten von Grauer Wolf, dass unser Staat hier hart, sehr hart durchgreifen muss, wenn er noch ernstgenommen werden will, da dies sonst schlicht als Schwäche ausgelegt werden wird....
Wenn DIE nicht wissen, wie ihre ehemaligen Landsleute oder Nachbarn aus Anreiner-staaten ticken, wer dann???

Und, wenn ich einige Wünsche darüber lese, wie die Justiz mit solchen Menschen umgehen sollte (Verweigerung von Rechtsmitteln u.ä.) oder gar Sätze wie "Lieber 1000 Unschuldige ..." denke ich einfach nur an Willkürjustiz.
Das hast du von mir hier sicher nicht gelesen...

Wenn ich sehe, wie sich hier dann einige User mit derartigen Forderungen/Wünschen gegenseitig liken und hochschaukeln...
Ich habe diesen Beitrag nicht geliked... ich weiss aber, welchen du meinst... ich like unabhängig davon wer etwas schreibt oder zu welcher "Seite" derjenige gehört, ich like Inhalte von einzelnen posts @Loop macht das übrigens genauso, wie mir auffiel...

Wie gehst Du denn mit der Sorge um, dass unschuldige Flüchtlinge - immernoch die Mehrheit - negative Folgen tragen müssen? Betrachtest Du diese Möglichkeit und deren Not überhaupt auch? Anhand Deiner Beiträge sehe ich nämlich auch eher wenig Fokus auf dieser Sorge. Wäre das was zum Hinterfragen für Dich?

Ich gestehe, daß mein Fokus tatsächlich hauptsächlich auf den Frauen und Mädchen hier liegt und der potentiellen Gefahr, dass sich eine solche Praxis hier ausbreiten könnte/wird... und ich halte da auch für absolut legitim und richtig, weil ich mir darüber im Klaren bin, dass viele der Männer aus einigen Kulturkreisen nichts gemeinsam haben, mit den Ausländern, Asylanten, die mir hier ans Herz gewachsen sind und die ich kenne... dazwischen liegen Welten... und das ist mir klar... aber es kommt mir oft so vor, als wenn vielen hier tatsächlich nicht klar ist, dass eine so große Anzahl aus diversen Kulturen mit gewissen Wurzeln und Ansichten tatsächlich eine massive reale Gefahr darstellen für unsere Gesellschaft... ich denke, dass viele das schlicht völlig unterschätzen, was das in diesen Dimensionen für gravierende Folgen haben wird für uns alle... denn eshandelt sich nunmal nicht um die Menschen, die hier seit langem integriert leben... ich glaube weiterhin, dass sich viele hier bezüglich der tatsächlichen Integrationsfähigkeit und IntegrationsWILLIGKEIT dieser Kulturen ganz gewaltig etwas vormachen... vielleicht sogar eben weil sie so gut integrierte Freunde, Bekannte und Nachbarn haben...

Den Fokus meiner Beiträge siehst du völlig richtig... was ich ja auch schon selber so beschrieb, dass dieser sich bei uns offenbar so unterscheidet....
Darum frage ich jetzt nochmal:
Warum liegt er bei dir eher auf dir total fremden Menschen aus total entfernten Ländern, statt dir in allererster Linie um die Menschen in deinem engeren Umfeld Sorgen zu machen?

ich glaube, ich verstehe es immer noch nicht... bin aber gerne bereit, auch meine Position dabei nochmal für mich selber zu hinterfragen... warum MIR die Flüchtlinge nun mal so viel weniger bedeuten, wie dir... was nicht heißt, dass sie mir egal wären, bevor das jetzt wieder einer da raus gelesen haben will...


und jetzt muß ich darüber erstmal ne Nacht schlafen...aber es war mir wichtig, darauf jettz noch zu antworten, auch wenn ich hundemüxde bin...

Nacht...
 
Wahrscheinlich sind die verschiedenen Problematiken uns unterschiedlich present, weil wir unterschiedlich mit ihnen konfrontiert wurden.

Soweit ich mich erinnere, hast Du mal geschrieben, dass Du ehrenamtlich für Vergewaltigungsopfer arbeitest (oder so ähnlich - korrigier mich, falls ich das verwechsele). Dir ist die Not und das Leid dieser Frauen damit anhaltend present.

Ich habe in meinem Leben sehr viel mit Ausländern verschiedenster Nationalitäten zusammengearbeitet und mich auch mit einigen von ihnen befreundet. Ich habe ihre Berichte gehört, wie sie behandelt werden - von subtilen bis hin zu offenem Rassismus, und ich habe auch erlebt, wie sie auf offener Straße angepöbelt und bespuckt wurden... einfach nur, weil sie da waren.

Und ich kenne in meinem weiteren Umfeld auch ein Opfer eines Justizirrtums - bzw. fast Willkürjustiz (ging glücklicherweise dank eines Revisionsverfahren, der den Freispruch dann einbrachte, glimpflich aus - soviel zum Thema Sinn und Unsinn von Rechtsmitteln, die man ausnutzen kann).

Wenn ich hier oder auf Twitter (oder sonstigen sozialen Medien) pauschalisierend abwertende Sätze über "sie" lese, streuben sich mir die nackenhaare, weil dieses "sie" eben auch die oben beschriebenen Menschen beinhaltet, die ich persönlich gut kenne und teilweise auch als Freunde bezeichne. Da mag man sich dann als noch so klug vorkommen, wenn man diese Pauschalisierung mit der (mitunter wirklich problematischen) Kultur, aus der sie kommen, begründet... das macht die Menschen, die ich kenne, und auch alle anderen Menschen aus der gleichen Kultur, die nicht schuldig wurden, auch nicht schuldiger. Und solche Pauschalsätze sind für mich nicht besser als die Pöbel- und Spuck-Attacken, die ich miterlebt habe.

Und, wenn ich einige Wünsche darüber lese, wie die Justiz mit solchen Menschen umgehen sollte (Verweigerung von Rechtsmitteln u.ä.) oder gar Sätze wie "Lieber 1000 Unschuldige ..." denke ich einfach nur an Willkürjustiz.

Wenn ich sehe, wie sich hier dann einige User mit derartigen Forderungen/Wünschen gegenseitig liken und hochschaukeln... sorry, da kommt in mir das Bild hoch, was ich gestern schon beschrieben habe: Dorfbewohner mit Mistgabeln und Fackeln, die die Zigeuner oder was weiß ich wen aus dem Dorf jagen, weil sie "anders" sind, und weil einzelne dieser "anderen" was böses getan haben.



Umgekehrt aber auch.

Wie gehst Du denn mit der Sorge um, dass unschuldige Flüchtlinge - immernoch die Mehrheit - negative Folgen tragen müssen? Betrachtest Du diese Möglichkeit und deren Not überhaupt auch? Anhand Deiner Beiträge sehe ich nämlich auch eher wenig Fokus auf dieser Sorge. Wäre das was zum Hinterfragen für Dich?
Ich finde solche Pöbeleien und schlechtes Benehmen gegeüber ausländischen Mitbürgern auch nicht gerade prickelnd (also einfach echt daneben)....

.......aber kein Vergleich zu massiven sexuellen Übergriffen bei gleichzeitiger Beraubung und Vergewaltigungen bei denen man auch um sein Leben fürchten muß!

Also ich weiß da sofort wo MEINE Sorge mehr hin tendiert!
 
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Seiner Meinung nach wird dieser Flüchtlingsstrom massiv unterstützt um eine künftige Islamisierung zu forcieren. So mischen sich unter die echten "Flüchtlinge" auch andere Elemente. Aber zu sagen wer ist wer, ist da schier unmöglich, aber mit der Zeit und der natürlichen Vermehrung ................Nicht Heute, nicht morgen aber übermorgen wird das "christliche Abendland" untergehen, wenn nicht zeitgerecht gegengesteuert wird.
GENAU DAS sehen meine ausl'ndischen Freunde eben auch!!!
Und ich habe das kapiert... was hier die Gefahr ist an dieser Masse, die man grad hier rein laesst!
Aber irgenwie verstehen das ganz viele andere hier nicht... scheint mir...
 
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