Köln: Straftaten einer völlig neuen Dimension

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Dann müssten aber im Libanon die Flüchtlingsunterkünfte anders ausgestattet werden. Wenn man hört, dass die Leute dort mit 800 Kalorien am Tag in Zelten hausen, und überhaupt nicht absehbar ist, ob und wann überhaupt sie wieder in ihre Heimatländer zurückkönnen, dann sind die da nicht sicher.


Wenn absehbar wäre, in ein paar Monaten ist die Krise rum, dann können die alle wieder heim, dann wären die meisten wohl gewillt, diese zeit unter so schwierigen Bedingungen durchzustehen. So wie das jetzt läuft, wo ein Ende in keiner Weise absehbar ist und die Region ggf in einem dauerhaften, jahrzehntelangen Bürgerkrieg versinkt, was soll die Leute in der Region halten? Im winzigen Libanon kann man die nicht eingliedern.

Die Frechheit ist, dass reiche sunnitische Staaten wie Saudi Arabien keine Flüchtlinge nimmt.

Soll man da in der Region dauerhaft lagerartige Gebiete schaffen wo die dann alle vegetieren?

Na ja, wenn ich mir die grundsätzlichen Lebensbedingungen in den Ländern dort ansehe, vegetieren Millionen von Menschen auch ganz ohne Krieg ständig am Existenzminimum vor sich hin. Und das in teilweise reichen Ölstaaten, denen die Verantwortung doch für ihre eigenen Leute obliegt, und nicht uns.

LG
Any
 
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IM ZENTRUM
Wer fürchtet sich vorm (fremden) Mann? – Die Lehren aus der Kölner Horrornacht
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Je mehr über die Vorgänge in der Kölner Silvesternacht bekannt wird, desto lauter wird der Ruf nach härteren Vorschriften und einem konsequenten Abschieben von Sexualstraftätern – und damit wird sofort der Zusammenhang zu Migranten hergestellt. Und nach Angaben des Innenministeriums sind unter den Verdächtigen viele Asylwerber. Solche Vorfälle machen die Integrationsbemühungen nicht gerade einfacher. Sind sie tatsächlich ein Zeichen gescheiterter Integration? Lassen sie sich mit kulturellen Unterschieden im Umgang mit Frauen erklären? Und wie soll die Gesellschaft damit umgehen?
Darüber diskutieren mit Ingrid Thurnher „IM ZENTRUM“:

Mina Ahadi

Exil-Iranerin, politische Aktivistin, Vorsitzende des Zentralrates der Ex-Muslime

Karin Kneissl
Nahost-Expertin

Kenan Güngör
Soziologe und Integrationsforscher

Sibylle Hamann
Feministin und Autorin

Erich Fenninger
Direktor der „Volkshilfe Österreich“

Aktuelle Änderungen vorbehalten!
 
Bekommen die Flüchtlinge wenn sie hier ankommen überhaupt Informationsmaterial in ihrer Landessprache, über die Grundlegenden Verhaltensregeln und Gepflogenheiten hier und wie und an was sie sich zu halten haben?

Warum informieren sich die Flüchtlinge denn nicht selbstständig über die grundlegenden Verhaltensregeln und Gepflogenheiten hier? Über das Land dürften sie sich ja schon irgendwelche Informationen geholt haben, die eine so weite Reise rechtfertigen.

Davon ab, wurden Ausfälle in Flüchtlingslagern immer wieder damit zu entschuldigen versucht, dass es da Langeweile gäbe. Also mit dem Smartphone und kostenfreiem Netz kann man schon auch mal über Verhaltensregeln und Gepflogenheiten im Gastland recherchieren. Schließlich will man sich ja hier integrieren. Oder doch nicht?
 
Also mit dem Smartphone und kostenfreiem Netz kann man schon auch mal über Verhaltensregeln und Gepflogenheiten im Gastland recherchieren. Schließlich will man sich ja hier integrieren. Oder doch nicht?


Ich glaube, so weit denken nur die gebildeteren Flüchtlinge, die hier ankommen, evtl auch Famlien und Frauen mit Kindern, die ja sehen wollen, dass die Kinder möglichst schnell in die Schule gehen können usw.

Die werden sich wohl so gut es geht informieren, wie das hier läuft, um keine Chancen zu verpassen. Der Rest.....
 
Ganz einfach, zuerst Regeln erklären, später Fallen stellen, filmen, Täter verhaften und abschieben!
Wäre interessant, wieviele dann übrigbleiben... :)
Denen würde ich dann auch gerne helfen, eventuell auch ein Zimmer, Essen und Arbeit bereitstellen.

Das Problem bei uns ist: wir leben in einem demokratischen Rechtstaat. Selbst wenn feststeht, dass jemand vergewaltigt hat, kann er - zum jetzigen Zeitpunkt - nicht einfach abgeschoben werden, wenn klar ist, dass ihm in seinem Herkunftsland die Todesstrafe droht oder Gefahr für Leib und Leben besteht, weil dort Krieg herrscht.

Was also will der deutsche Staatsbürger? Sein bisheriges Recht behalten oder in den sauren Abpfel beissen und Gesetze einführen, die dem entgegenwirken auf die Gefahr hin, sich in einen rechtspopulistischen Staat zu entwickeln?

Andererseits: So lasch, wie jetzt die Gesetze und die Richter unsere Gesetze auslegen, wird alles nach hinten losgehen, da Menschen, die aus einem Kulturkreis stammen, wo das Faustrecht herrscht, unsere laschen Gesetzgebungen als Aufforderungen verstehen, sofort wieder eine kriminelle Tat zu vollbringen, weil man sie auf freien Fuss setzen muss. In der Tat lachen doch schon viele kriminalisierte Clans über unsere Gesetze und machen weiter wie zuvor. Zudem wurde das Polizei-Volumen zeitgleich immer mehr abgebaut und - davon bin ich überzeugt - von "oben" kam die Order, sich nicht weiter in die internen Strukturen von Migranten-Clans einzumischen.

Durch die jüngsten Vorkommnisse sind nun die kranken Strukturen für alle sichtbar. Wie reagiert also ein Rechtsstaat auf ein sexuell motiviertes Massen-Phänomen, wie die Überfälle auf Frauen? Kann man dem überhaupt begegnen? Wie will man all die Frauen schützen, die z.B. ihre Arbeitstelle erst am Nachmittag aufsuchen und evtl. erst um 1 Uhr Nachts Feierabend haben und mit der U-Bahn nach Hause fahren? Mehr Security-Leute einstellen? Aber wer bezahlt das?
Hat man wirklich vorher nur verdrängt, dass bestimmte Männer, die aus einem Kulturkreis stammen, in denen eine Frau nichts wert ist und ganz selbstverständlich angegrabscht, befummelt und missbraucht werden kann, ohne belangt zu werden, hier damit aufhören? Mir will das nicht in den Kopf.....

Nun denn. Ich denke, jetzt ist es zu spät. Von einer Obergrenze oder Beschneidung des Flüchtlingsstroms wollen SPD und auch die Grünen nichts wissen. Wie Frau Merkel von der CDU darüber denkt, ist eh klar und ihrer Natur nach viel zu ausweichend, um Probleme sofort anzupacken. Und die Afd ist als Frau auch nicht wählbar mit ihrem Programm, dass "Mutti an den Herd gehört". Gibt es für uns Frauen sonst noch Alternativen? Gut, ich persönlich könnte mich ohne weiteres in die Schweiz absetzen, da wir dort sowieso schon gemeldet sind. Aber um mich geht es ja leider nicht nur.

Liebe Leuz, es bleibt schwierig und wird schwierig bleiben. Jedenfalls die Zukunft von Frauen in diesem Land. Das Leben wird für sie nicht das gleiche sein, wie vorher.

Lg
Urajup
 
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Warum informieren sich die Flüchtlinge denn nicht selbstständig über die grundlegenden Verhaltensregeln und Gepflogenheiten hier? Über das Land dürften sie sich ja schon irgendwelche Informationen geholt haben, die eine so weite Reise rechtfertigen.

Davon ab, wurden Ausfälle in Flüchtlingslagern immer wieder damit zu entschuldigen versucht, dass es da Langeweile gäbe. Also mit dem Smartphone und kostenfreiem Netz kann man schon auch mal über Verhaltensregeln und Gepflogenheiten im Gastland recherchieren. Schließlich will man sich ja hier integrieren. Oder doch nicht?

Dank der bereits bestehenden Parallelgesellschaften bei uns ist das nicht unbedingt erforderlich. Ich kenne Migrantenfamilien, da können einige Familienmitglieder kaum ein Wort Deutsch, obwohl sie seit Jahrzehnten hier bei uns leben. Es gibt teilweise Schlichter für Streitigkeiten, die Differenzen nach den Regeln der Sharia vorgerichtlich klären. Es gibt Moscheen, Koranschulen, Lebensmittelgeschäfte mit arabisch sprechenden Personal, ganze Stadtteile mit 90% Menschen aus dem eigenen Kulturkreis, wo die Mieten eh deutlich billiger sind als woanders...

In Deutschland leben 20% Menschen mit Migrationshintergrund, etwa 4 Millionen Muslime darunter, die aktiv in den islamischen Gemeinden ihre Religion ausleben können, mit so vielen Menschen kann man schon ein eigenes kleines Land füllen. Als Flüchtling aus den entsprechenden Ländern mit entsprechendem kulturellen Hintergrund ist es gar kein Problem sich auch einfach so zurechtzufinden.

Nur wer sich wirklich integrieren will, Karriere machen, studieren usw. ist gezwungen sich mit den Gepflogenheiten und Sprache hier intensiv auseinanderzusetzen.

LG
Any
 
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Ich glaube, so weit denken nur die gebildeteren Flüchtlinge, die hier ankommen, evtl auch Famlien und Frauen mit Kindern, die ja sehen wollen, dass die Kinder möglichst schnell in die Schule gehen können usw.

Die werden sich wohl so gut es geht informieren, wie das hier läuft, um keine Chancen zu verpassen. Der Rest.....

Der Rest den kann man informieren versuchen, muss dann aber auch ehrlich sein, wenn Integrationswilligkeit nicht vorhanden ist, dass es hier dann keine Bleibeperspektive gibt.

Was bedeutet denn Integration? Das man gewillt und fähig ist, sich hier in die bestehende Gesellschaft mit ihren Werten und Regeln zu einzufinden und entsprechende Bemühungen zu unternehmen.
Wer das nicht will, ja was will er denn dann hier? Es darf keine Alternative zur Integration geben, denn das wäre das Entstehen von Parallelgesellschaften.
 
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