Keiner kann mir helfen / Hormonchaos nach Geburt

Zitat von .morgentau.:
die Betreuung findet ja später nur durch die Schwiegereltern statt,
ist das wirklich so, oder magst du nicht lieber einen Kindergarten in Erwähgung ziehen?

hab sie so verstanden, daß die Schwiegereltern aus dem anderen Kulturkreis der deutschen Kindesmutter dies so aufdrücken wollen.

ich könnt mir denken, daß sie nicht die ersten Schwiegereltern sind, die das so vorhaben. und daß sie wissen, wie sie ihre Ziele erreichen.
ich würd mich auf nen ziemlichen Kampf gefasst machen bzw solange es noch geht, (das Kind noch nicht in der Schule ist etc) mit dem Ehemann über einen Ortswechsel nachdenken. wenn der für ihn nicht in Frage kommt, weiß sie schonmal ungefähr, wo sie dran ist, daß es kein Entkommen gibt.
jetzt ist es ja nur ein Mädchen. aber laß das nächste Kind einen Jungen werden. dann gehts erst richtig los. alles für das Prinzchen.

aber das sind ganz sicher alles nur meine bösen Vorurteile, die mit der modernen kunterbunten Realität nichts gemein haben.
würde mich von Herzen freuen.
 
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Zitat von .morgentau.:
die Betreuung findet ja später nur durch die Schwiegereltern statt,


hab sie so verstanden, daß die Schwiegereltern aus dem anderen Kulturkreis der deutschen Kindesmutter dies so aufdrücken wollen.

ich könnt mir denken, daß sie nicht die ersten Schwiegereltern sind, die das so vorhaben. und daß sie wissen, wie sie ihre Ziele erreichen.
ich würd mich auf nen ziemlichen Kampf gefasst machen bzw solange es noch geht, (das Kind noch nicht in der Schule ist etc) mit dem Ehemann über einen Ortswechsel nachdenken. wenn der für ihn nicht in Frage kommt, weiß sie schonmal ungefähr, wo sie dran ist, daß es kein Entkommen gibt.
jetzt ist es ja nur ein Mädchen. aber laß das nächste Kind einen Jungen werden. dann gehts erst richtig los. alles für das Prinzchen.

aber das sind ganz sicher alles nur meine bösen Vorurteile, die mit der modernen kunterbunten Realität nichts gemein haben.
würde mich von Herzen freuen.

da kommt es eben drauf an wie stark der partner an den eigenen Eltern und der kultur gebunden ist oder sich gebunden fühlt.
nein das sind keine Vorurteile, es gibt diese realtitäten,
ich kenne es verheiratet zu sein mit einer anderen kultur und mancher dieser Pflichtgebundenheitsstruktur.
 
Welche Position hat denn dein Mann zudem ganzen?

R.

Mein Mann, ja das ist da so eine Sache.
Prinzipiell steht er da hinter mir, wir hatten heute nochmal das Gespräch. Er merkt, wie schlecht es mir geht, wenn ich mich so bedrängt fühle.

Nur wenn seine Eltern anwesend sind, ist er manchmal wieder der kleine Junge, der schön Respekt vor ihnen haben und Gehorsam zeigen soll...

Manche Sachen sieht er dann nicht so (ich soll mich da nicht so anstellen o_O) oder sie werden bewusst in seiner Abwesenheit gesagt...
 
ist das wirklich so, oder magst du nicht lieber einen Kindergarten in Erwähgung ziehen?

Also für die Kleine haben wir definitiv einen Krippenplatz. Nur meine Schwiegermutter denkt sich das so ohne jemals wirklich nachgefragt zu haben... hatte sie mal im Gespräch mit meiner Tochter erwähnt, dass sie dann zur Betreuung zu ihr kommt :rolleyes:
 
Zitat von .morgentau.:
die Betreuung findet ja später nur durch die Schwiegereltern statt,


hab sie so verstanden, daß die Schwiegereltern aus dem anderen Kulturkreis der deutschen Kindesmutter dies so aufdrücken wollen.

ich könnt mir denken, daß sie nicht die ersten Schwiegereltern sind, die das so vorhaben. und daß sie wissen, wie sie ihre Ziele erreichen.
ich würd mich auf nen ziemlichen Kampf gefasst machen bzw solange es noch geht, (das Kind noch nicht in der Schule ist etc) mit dem Ehemann über einen Ortswechsel nachdenken. wenn der für ihn nicht in Frage kommt, weiß sie schonmal ungefähr, wo sie dran ist, daß es kein Entkommen gibt.
jetzt ist es ja nur ein Mädchen. aber laß das nächste Kind einen Jungen werden. dann gehts erst richtig los. alles für das Prinzchen.

aber das sind ganz sicher alles nur meine bösen Vorurteile, die mit der modernen kunterbunten Realität nichts gemein haben.
würde mich von Herzen freuen.

Zu deinem anderen Post vorweg die Antwort, woher die Schwiegerfamilie kommt: aus Russland.
Natürlich sind nicht alle so, ich mag da auch gar nicht alle in eine Schublade stecken.
Ich war schon mal mit einem Mann, der auch gebürtig dorther kommt, zusammen und dessen Eltern waren total anders.
Ob sich das vielleicht durch eine Heirat geändert hätte, weiß ich natürlich nicht.
Bei (ehemaligen) Freunden waren die Eltern auch ganz unterschiedlich.

Ja ich will eigentlich aus diversen Gründen kein zweites Kind (ich böse) und umziehen will ich auch nicht.
Wir haben hier unsere restliche Familie und Freunde und nur wegen denen wegziehen. Die fänden schon ihren Weg.

Abgesehen davon wohnte der Bruder meines Mannes auch mal weiter weg und die zwei waren auch oft dort...
Ich denke, ganz klare Ansagen und auch kein einknickender Mann sind da schon goldwert.
Sie ruft mich persönlich auf dem Handy gar nicht mehr an (früher 2-3 Woche) und stattdessen nur noch ihren Sohn.
 
da kommt es eben drauf an wie stark der partner an den eigenen Eltern und der kultur gebunden ist oder sich gebunden fühlt.
nein das sind keine Vorurteile, es gibt diese realtitäten,
ich kenne es verheiratet zu sein mit einer anderen kultur und mancher dieser Pflichtgebundenheitsstruktur.

Mein Mann tickt anders als seine Eltern. Er war ein kleiner Junge als er hierher kam und ist sehr "deutsch". Er kann eigentlich mit dem meisten aus seiner Herkunftskultur nichts (mehr) anfangen und ich wäre wohl auch nicht mit ihm zusammen, würde er in vielen Dingen so ticken wie seine Eltern.

Es ist sehr seltsam zu erklären: er hat kein wirklich enges Verhältnis zu seinen Eltern, würde nie wirklich mit einem Problem zu ihnen gehn oder auch Freude wird dort nicht wirklich geteilt.
Als ich meine Schwangerschaft verkündet hatte, gabs eine kurze kalte Umarmung seiner Mutter und der Vater registrierte es nicht mal wirklich. Ich hatte eben nur einen Teil meiner Pflicht erfüllt.
Es gab daraufhin nur einmal die Frage wie es mir geht um dann kurz darauf gesagt zu bekommen, da müsse ich halt durch. Versteh mich nicht falsch, ich habe eigentlich nie gejammert, nur plagte mich zu Beginn eine große Übelkeit und bis zum Schluss auch extreme Rückenschmerzen, so dass ich erstmal kaum was essen und mich auf den Beinen halten bzw. nicht auf harten Stühlen sitzen konnte. Natürlich musste ich da durch, was denn sonst :confused: nur mir dann noch (für mich in dem Moment) ekelerregendes Essen aufzuzwängen fand ich dann auch... naja eher unsensibel.
Einmal hatte sie sich auch zum Putzen angeboten und wurde dann recht pampig, als ich ihre Hilfe ablehnte.
Ich muss dazu sagen, 1. kenne ich ihre "Putzkünste" und hätte danach eh nochmal drüber gehen müssen und 2. hätte sie die Gegelegenheit genutzt, zum schnüffeln und zu bewerten. Als sie einmal da waren und ein Gewürzstreuer umfiel, versuchte sie mir zu helfen (das Ding flog durch die komplette Küche...). Sie riss dann einfach alle Schränke und Schubladen auf um mir zu sagen, wie vollgestopft und unordentlich doch alles sei und ich mir doch mal gescheite Putzsachen kaufen sollte. Zwei Tage später stand sie mit Chemiekeulen vor der Tür, mit denen ich nie im Leben putzen würde.
Mag sein, dass es ihre Art und Weise der Hilfe ist, aber ich sagte immer dabei, ich brauche das nicht, ich will das nicht und doch wurde drüber hinweggegangen. Das nehme ich jetzt so aber nicht mehr hin. Gibt man ihnen den kleinen Finger, nehmen sie gleich die ganze Hand. Wäre es am Anfang nur der Wohnungsputz gewesen, hätte sie beim nächsten Sofakauf Mitspracherecht.

Ach und zum Thema Schnüffeln und Bewerten noch was: ich habe ja zu viele Schuhe und Klamotten und solle doch mal Sachen aussortieren. Das weiß sie, weil mein Mann bei der Hausbesichtigung alle Schränke aufriss...

Mein Mann hat dazu im Gegensatz eine sehr gute Beziehung zu meinen Eltern und hatte sich auch mal in einer Notsituation an sie gewandt und Dinge aus seiner Kindheit und Jugend erzählt, von denen seine Eltern bis heute nichts wissen. Dort herrschte auch früher ein kalter Erziehungsstil samt Prügeleien und deshalb hat er halt nach wie vor tiefen (teilweise ungesunden) Respekt. Seine Eltern rufen und er kommt direkt gesprungen. Es geht dabei um Dinge, die man eigentlich selbst in der Lage sein sollte zu regeln. Das wird mMn aber deshalb so gehandhabt, um ihn immer wieder an sich zu binden.
Mir wäre das eigentlich egal, wäre es nicht so oft und so durchschaubar... auch in sehr unpassenden Situationen, als z.B. gerade unsere Tochter zur Welt kam und er da eigentlich andere Dinge im Kopf hatte.
Nur macht er das leider oft ohne großes Zögern, weil sie, laut seiner Aussage, dann eben so lange nerven, bis es gemacht wird.

Deshalb und wegen noch einiger anderer Dinge habe ich die beiden Menschen so satt und ertrage sie jetzt gerade noch weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo morgentau

Ich kann mich da jetzt so gut reinfühlen....
Ich habe Zwillinge und als die vor 11 Jahren geboren wurden wollte jeder sie in den ersten Tagen gleich sehen. Am schlimmsten war meine Schwiegermutter, die mir fremde Freundinnen mitbrachte, um ihre Enkel herzuzeigen.....Katastrophe....

Man ist so durch den Wind am Anfang....ich konnte meine Grenzen in dem ganzen Wirrwarr nicht durchsetzen....Aber die Zeit bringt es mit sich, dass sich alles einpendelt und man sich als Familie fühlt.

Auch ich ging damals zu einer Beratung, da ich mich dem Muttersein psychisch nicht gewachsen fühlte....wirkliche Hilfe gibt es nicht. Es wurde mir aber gesagt, dass viele Mütter zurück ins Krankenhaus gehen, weil sie es nicht schaffen....das hat mich beruhigt, dass ich nicht die einzige war mit totaler Überforderung....

Alle waren zu der Zeit nur auf die Kinder fixiert, wie es mir ging hat keinen so recht interessiert....


Alles Gute und Liebe dir!!!

Glg santal

Ach Mann das ist ja auch furchtbar wenn da fremde Menschen angeschleppt wurden... wie ging es denn weiter mit deiner Schwiegermutter, wie ist denn euer Kontakt heute?

Ich bin ja nicht mit der Kleinen überfordert, nur mit meinen Hormonen und Umfeld dass davon außen so drängt...
Klar ist man nervlich auch mal etwas angefressen, die Kleine weint auch hier und da mal und ich brauche dann nicht andere, die ständig ihren Senf dazu ablassen und sich gegebenfalls noch einmischen.
Ich will mit meinem Mann in die neue Situation reinfinden und bevor ich wirklich noch ernsteres habe, möchte ich da eben weitesgehend meine Ruhe haben...

Und ja, mich nervt es auch, dass jeder nur die Kleine im Kopf hat und mich und meine Gefühle vergisst...
 
Hallo @.morgentau.

mit der richtigen Naturmedizin kannst du dieser Verstimmung nach der Geburt entgegen wirken.
Der Körper muss sich erst wieder harmonisieren und die Hormone sich neu sortieren.

Wenn du keine Pille nimmst, dann könnte dir das hier helfen:
Die Yamswurzel und dein Zyklus

-reguliert den Zyklus
-wirkt adaptogen (gegen Stress)
-stimmungsaufhellend
-gegen Hautunreinheiten

und vieles mehr ....

LG
Waldkraut

Danke für deinen Rat, kann man das auch während der Stillzeit nehmen?
 
wie ging es denn weiter mit deiner Schwiegermutter, wie ist denn euer Kontakt heute?
Ist immer schwierig geblieben. Zu Beginn mit den Babies kamen die Schwiegis immer Samstags, um uns zu entlasten....hab das schnell wieder abgeschafft, da es mich so viel Ärger gekostet hat. Wir gingen z.b. einkaufen und nachher waren Sachen in der Wohnung umgeräumt oder umgestellt....alles nur um zu helfen....Aber ich hielt das nicht aus.:mad:

Das Verhältnis der Kinder zu ihr wurde nie so gut wie zu meiner Mutter....laut meinem Mann bin ich dran Schuld....o_O

Und meiner eigenen Mutter bin ich immer noch böse - kein Mitleid mit mir nach dem Notkaiserschnitt mit viel Blutverlust......nur Mitleid mit den Kindern, weil ich am 1. Tag nicht zu ihnen konnte.....(Sorry...ist wohl ein Trauma von mir...)

(Da werden Erinnerungen wach, obwohl es 11 Jahre her ist...)
 
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