Karma existiert nicht - Theoretisch können wir tun, was immer wir wollen

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Daher muss die Illusion als solche erkannt werden - denn eine Illusion, die noch für wirklich gehalten wird, kann nicht gestaltet werden.

Aber Illusionen haben ja die Eigenschaft, für wirklich gehalten zu werden und hier stellt sich mir die Frage, wie kann ich etwas als "unwahr" entlarven, das für mich wahr ist? Ich weiss schon, musst Dich nicht wiederholen; alles was vergänglich ist , ist Illusion... dann müsste ich aber logischerweise aufhören zu leben..., weil ja dann unser ganzes Leben Illusion wäre.
 
Sich selbst "ertragen zu müssen"? Wer so über sich befindet, dass er sich ertragen muss, dann läuft ziemlich was schief... Anders siehts natürlich aus, wenn Andere einen ertragen "müssen" ... aber auch sie haben die Wahl :) ...
Da läuft nichts schief, sondern das wäre das Karma.
 
Nur mal kurz reingestellt, was man unter dem Begriff Karma versteht... für mich gleicht es dem hermetischen Prinzip von Ursache und Wirkung..

Mir scheint, dass der Begriff Karma hier überwiegend negativ interpretiert wird.. dabei ist es ausschließlich das, was es ist.
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Karma
(n., Sanskrit: Stamm: कर्मन् karman, Nominativ: कर्म karma, Pali: kamma „Wirken, Tat“) bezeichnet ein spirituelles Konzept, nach dem jede Handlung – physisch wie geistig – unweigerlich eine Folge hat. Diese Folge muss nicht unbedingt im gegenwärtigen Leben wirksam werden, sondern sie kann sich möglicherweise erst in einem zukünftigen Leben manifestieren.

Quelle: Wikipedia
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Jede Handlung, physisch wie geistig, muss ja nicht unbedingt immer negativ sein, man kann auch "gutes" Karma "sammeln"... eigentlich könnte man ja sagen, dass Jeder, der heute ein tolles glückliches Leben ohne Sorgen führt, in vergangenen Leben (wie viele auch immer) gutes Karma angesammelt hat und dies nun die Wirkung ist.
 
alles was vergänglich ist , ist Illusion... dann müsste ich aber logischerweise aufhören zu leben..., weil ja dann unser ganzes Leben Illusion wäre.
Du weisst nicht was Illusion heisst.
Eine Illusion ist für das Bewusstsein der Ort wo es lebt, wo es existiert.

Ohne Illusion wärst du nichts, leere.
Also sei Froh dass es eine Illusion gibt und dass du in ihr lebst.

Das schwerste unter anderem währe die Illusion aufzulösen in der du lebst. Das würde ein Ende der Realität bedeuten.
Deswegen ist das logischerweise nicht so leicht möglich.
Du lebst in einer Illusion.
So wie wir alle.

Der gang auf die andere Seite ist nur ein Wechsel der Illusion aber keine Auflösung.
Soweit mir klar ist wird das Bewusstsein immer in irgeneiner Illusion verweilen.

Keine Illusion bedeutet schlichtweg , nicht existieren.
lg
 
Aber Illusionen haben ja die Eigenschaft, für wirklich gehalten zu werden und hier stellt sich mir die Frage, wie kann ich etwas als "unwahr" entlarven, das für mich wahr ist? Ich weiss schon, musst Dich nicht wiederholen; alles was vergänglich ist , ist Illusion... dann müsste ich aber logischerweise aufhören zu leben..., weil ja dann unser ganzes Leben Illusion wäre.
Nicht wäre, ist. Ich habe das so erlebt, dass das zuerst frustrierend war und dann nach und nach befreiend . Das Frustrierende ist der Verlust des äußeren Haltes, das Schöne ist die verspielte Leichtigkeit des Seins. Ein Chaosmagier sagt dazu „Nichts ist wahr, alles ist erlaubt“.
 
Nicht wäre, ist. Ich habe das so erlebt, dass das zuerst frustrierend war und dann nach und nach befreiend . Das Frustrierende ist der Verlust des äußeren Haltes, das Schöne ist die verspielte Leichtigkeit des Seins. Ein Chaosmagier sagt dazu „Nichts ist wahr, alles ist erlaubt“.

Die Leichtigkeit des Seins, ja.. ich hab das schon erlebt aber nur immer für ganz kurze Momente, je bewusster und achtsamer man ist, desto öfter erlebt man dieses unglaubliche Gefühl von, ich sag mal .. Freiheit...
Aber ich denke, dass es im - wenn auch illusorischen - Alltag / Berufsleben sehr viele Ablenkungen gibt, die uns vergessen lassen, dass wir achtsam und bewusst bleiben. Also mir gelingt das noch nicht...
Auch wenn irgendwas aussertürliches passiert, wie ein Unfall, ein wichtiger Termin, ein Todesfall oder so wie mir kürzlich ne Autopanne mitten im Stadtverkehr oder oder... dann kann ich mich nur schwer auf das Jetzt konzentrieren...
Nachher gehts dann wieder, wenn alles vorbei ist und man aus der Situation raus ist, aber in der Situation finde ich das sehr schwierig.
 
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Nicht wäre, ist. Ich habe das so erlebt, dass das zuerst frustrierend war und dann nach und nach befreiend . Das Frustrierende ist der Verlust des äußeren Haltes, das Schöne ist die verspielte Leichtigkeit des Seins. Ein Chaosmagier sagt dazu „Nichts ist wahr, alles ist erlaubt“.

Du hast also auch Assassin Creed gesehen? :D
 
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