Hier meine Ansicht dazu:
https://www.esoterikforum.at/thread...en-darf-aber-nicht.224745/page-9#post-6248249
"Im Westen besonders versteht man Karma und Reinkarnation gewöhnlich als Strafinstanz.
Ich tendiere dazu (nicht komplett sicher), dass Reinkarnation existiert, aber ich halte sehr viel mehr von Anhaftung als Ursache. Du reinkarnierst dann nicht, weil etwas dich bestrafen will, sondern weil dein Ego/subjektives Ich nicht ohne das Menschsein kann. Wirklich moralisch ist das nicht (ich sehe keine absolute Moral nirgendwo im Universum), es sei denn man versucht es irgendwie mit Egoismus und Selbstlosigkeit zu verbinden. Irgendwo mag es so sein, dass Egoismus mehr Anhaftung produziert als Selbstlosigkeit (wenn man sich schon die Worte anschaut), aber die Korrelation da ist nicht übergroß. Daher wird auch gesagt, dass man überhaupt kein Karma mehr anhäufen soll. Generell kann ich aber niemandem aufgrund von persönlichem Wissen erzählen, dass Erleuchtung überhaupt möglich ist."
Ethik und Moral sind Teil von uns, weil soziale Menschen in unserer Evolution erfolgreicher waren als solche, die sich überhaupt nicht für andere interessieren. Zusammenhalt funktionierte gegen die Bedrohungen von außerhalb.
Für mich persönlich ist es wichtig, dass ich mit mir selbst, und das inkludiert meine (trotz Asperger) soziale Natur, im Reinen bin. Wer da nicht mit mir in Resonanz ist, und in destruktiver (normaler Egoismus ist normal für mich) Weise egoistisch ist, sollte natürlich (aus meiner Sicht) gestoppt werden. Ich gehe nicht davon aus, dass eine höhere Instanz uns für das bestraft/belohnt was wir eben sind.
Generell kann ich tun, was ich will, ja, aber bedeutet auch nicht, dass ich Zerstörung will, das entspricht nicht meinem eigenen Sein. Aber abgesehen davon, dass irdische Instanzen einen bestrafen, spielt Bestrafung und Belohnung durch höhere Instanzen keine Rolle. Ich folge nur meiner Natur, und traue entsprechend Leuten, die ähnlich fühlen.