Ich denke, die Psyche ist für den Geist das, was die Seele für den Körper ist.
Die Bedeutung, die Interpretation der Werte, die Phantasie der Gedanken... Das geistige Gefühl der Gedanken...
Hallo Xonolil,
Manche würden auch "Emotional-Körper" sagen. Es ist einfach eine Umschreibung für Gefühle und Empfindungen. (die wir evtl. nicht als körperlich einstufen).
Was ich wahr nehme, kann genausogut auch einfach nur der Körper und die körperliche Krankheit sein...
Ich meine damit dein eigenes Ich-Empfinden. Es umfasst alles, was du von dir wahrnimmst.
Ich denke, die Interpretation der eigenen Gedanken überdauert auch eine Zeit, in der man kaum oder komische Gedanken hat.
"Gedanken" sind ebenfalls Wahrnehmungen. Gedanken "interpretieren" würde bedeuten, "doppelt" zu denken.

Dieses "über den Tod hinausgehen", wissen wir noch nicht wirklich. Im Moment bist du einfach hier.
Mit Psyche (altgriechisch ψυχή ‚Seele‘) meinen die Psychologen und vor allem die Psychiater ja eh keine „Seele“ sondern eigentlich „nur“ unser Gehirn
Ich verstehe das hier jetzt auch eher als so etwas wie das Feld unserer Gefühle, das evtl., nach Meinung oder Untersuchung von psychologischen Wissenschaftlern in Verbindung von zum Beispiel unverarbeiteten Erinnerungen, Traumen, scheinbar oder angeblich nach bestimmten Richtlinien funktioniert, imgrunde ähnlich wie unser Körper. Dass "Psyche" ausschließlich vom Gehirn abhängt, glaube ich so auch nicht unbedingt. Schwer zu sagen, wo Gefühle her kommen.
Sicher, man geht auch von Einflüssen durch Hormone aus, was ja dann über´s Gehirn laufen müsste.
Nun, wir glauben ja, ohne unser "Gehirn" nicht bewusst sein zu können. Fraglich ist natürlich, ob unser Bewusstsein tatsächlich im Gehirn "sitzt", oder ob evtl. das Gehirn, so wie wir das zur Zeit erleben, so etwas wie die Schaltzentrale zur "Wachheit" innerhalb dieser Welt bildet.
Dieses hatte ich ja vor längerer Zeit als eigenes Thread-Thema.
Aber wenn man die Gedanken oder Vorstellungen von "Erleuchtung" und "Dachschaden", was ja das "Gehirn" betreffen sollte, betrachtet, so hängt das auch ganz und gar mit der Frage zusammen, ob unsere Bewusstheit tatsächlich "nur" vom Gehirn ausgeht.
Ich denke, der wirklich "Erleuchtete" selbst kann auch in anderen Sphären usw. ohne Gehirn unterwegs sein, ich meine mit seinem Bewusstsein, also "bewusst", wissend, wach, bzw. wahrnehmend, vielleicht , weil es ein Erleuchteter sein soll, auch "erkennend".
Im Buch vom "Kurs in Wundern" wird ja zwischen Wahrnehmung (was evtl. auch Illusionäres = Äußerliches betrifft, oder sagen wir besser "Erscheinungen"),
also es wird zwischen Wahrnehmung und "Erkenntnis" unterschieden.
Das ist es, was mir früher Angst gemacht hatte, als ich ein wenig in diesem Buch las (vor ziemlich langer Zeit), weil mir dafür die Vorstellungskraft fehlte.
Ich dachte, was soll wohl bleiben, wenn "Wahrnehmung" verschwindet?
Wie würde dann die reine "Erkenntnis" sich ausdrücken?
Inzwischen denke ich, und es kommt mir vor, dass du es in etwa ähnlich meinst, dass es immer einen "Ausdruck" geben muss, immer eine "Welt", mehr oder weniger "körperlich" in gewisser Weise "materiell".
Es ist nur halt so, dass der "Anfang" nicht in der "Wahrnehmung" der Erscheinungen liegt (evtl.), sondern im inneren "Erkennen" und daher dann die entsprechenden äußeren Formen bildet.
Es ist nie die Form selbst, um die es geht, aber sie ist immer Überbringer.
So in der Art.