Kann ein Erleuchteter eigentlich einen "Dachschaden" haben?

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Die Frage sollte lauten.
Kann ein Erleuchteter eigentlich keinen Dachschaden haben.
Die Antwort ist Nein kann er nicht.
Aber er kann den Dachschaden zu einer Gabe formen.
 
Ich erfahre, dass es ein Bewusstsein gibt, und dies impliziert bereits, dass es kein Bewusstsein nicht gibt.
Weiters erfahre ich, dass Bewusstsein nicht durch Entitäten geteilt, sondern zusammengesetzt wird. Ich hätte kein Bewusstsein, wenn niemand sonst eines hätte.
Bewusstsein ist nicht das, was wir identifizieren, sondern das, was fähig ist, etwas zu identifizieren.

Darum kann es kein eigenes Bewusstsein geben; es kann nur Eigenes im Bewusstsein geben.

Ich habe kein Bewusstsein, du hast kein Bewusstsein: Wir SIND bewusst.
Das, was wir unbewusst nennen, ist nur ein maximaler Streuungsgrad des Aufmerksamkeitsfokus, das was wir bewusst nennen, ein minimaler Streuungsgrad.
Dies allerdings auf einer begrenzten Skala der Wahrnehmung, definiert durch eben jenen Streuungsgrad selbst.

Ich empfehle, Bewusstsein zu dem Punkt zu erweitern, an dem du nicht mehr trennend dieses oder jenes, sondern das Universum als Ganzes, wie es sich dir entfaltet, dein eigen nennen kannst. Denn was uns eigen ist, behandeln wir (unter geistig gesunden Voraussetzungen) mit Achtsamkeit und Zuwendung.
Yep, interessanter Gedanke - Erfährt man etwas wirklich oder hat man „nur“ das Gefühl etwas vermeintlich Vorhandenes, eine Form von Wahrheit zu erfahren. Die meisten von uns sind sich in diesem Zusammenhang z.B. ja auch vollkommen sicher, dass sie eine Willensfreiheit besitzen.

Wobei neuere objektive wissenschaftliche Erkenntnisse das Vorhandensein eines wirklich freien Willens jedoch immer mehr in Zweifel ziehen.:cautious:

Ich selbst würde mich aber dennoch vermutlich immer noch willensfrei fühlen, selbst wenn ich, objektiv allgemeingültig bewiesen – wüsste, dass Willensfreiheit nur eine Illusion ist.;):)
 
Yep, interessanter Gedanke - Erfährt man etwas wirklich oder hat man „nur“ das Gefühl etwas vermeintlich Vorhandenes, eine Form von Wahrheit zu erfahren. Die meisten von uns sind sich in diesem Zusammenhang z.B. ja auch vollkommen sicher, dass sie eine Willensfreiheit besitzen.

Wobei neuere objektive wissenschaftliche Erkenntnisse das Vorhandensein eines wirklich freien Willens jedoch immer mehr in Zweifel ziehen.:cautious:

Ich selbst würde mich aber dennoch vermutlich immer noch willensfrei fühlen, selbst wenn ich, objektiv allgemeingültig bewiesen – wüsste, dass Willensfreiheit nur eine Illusion ist.;):)
Diese wissenschaftliche Frage interessiert mich nicht, aus folgendem Grund:

Es wird gerne die Willensfreiheit als die Krone der Freiheit betrachtet. Vielmehr jedoch handelt es sich allein um den Wunsch nach Bedürfnisbefriedigung, erhoben zum heiligen Akt. Willensfreie Sklaven sind die, die zugunsten ihrer Sicherheit und aller bequemlichen Bedürfnisse auch auf ihre Handlungsfreiheit zu verzichten bereit sind.
Ist ein Wille auf ein Ziel gerichtet, so ist das Ziel die Fessel des Willens. Solcher Wille kann nicht flexibel sein wie die Bewegung des Lebens selbst.

Freiheit kann nur darin liegen, zu leben, und darin ständig im Wandel begriffen, somit auch wenn sich das Leben mal gegen die Richtung des Willens wandeln und mein Gefühl, von Erwartung geblendet, als Irrtum entlarven mag.
Freiheit kann nur darin liegen, nicht vor dem Schmerz in die Angst und von dort aus in die vermeintliche Sicherheit zu fliehen, sondern Klarheit im Ausdruck - Wort und Tat - sprechen zu lassen, so viel gerade vorhanden ist.

Ich weiß nicht, ob das noch themenrelevant ist, wollte es aber nicht unerwähnt lassen. :)
 
Die Freiheit des Willens liegt in der Möglichkeit - im 'ich kann, aber ich muss nicht!'

.das impliziert eine Be-wusst-heit über den Moment. Jeder ist nur in dem Masse frei im Willen wie er sich seiner Selbst/des Seins bewusst ist.

Die alte Henne/ei frage lässt sich auch schön mit dem Fokus des Bewussten Sein darstellen.
zb. wäre es nicht möglich zu kreieren ohne Idee und ohne Umsetzung kommt nichts in die Wirklichkeit..
So nun braucht es die Idee zur Umsetzung und die Umsetzumg braucht die Idee..denn ohne Tun verpufft die Idee.
...und ohne Idee ist das Tun sinnlos...

Ich sehe Bewusst sein alls einen Zustand des Gewahrens was ist!
Je aufmerksamer desto weiter kann sich das bewusste sein entfalten.

Gedanken und Emotionen sind Werkzeuge die wir nutzen sollten ohne von ihnen beherrscht zu werden, denn dann wäre der freie Wille wieder sehr fern.
Das lässt sich allerdings jederzeit ändern.
Das ist eine Ent-scheidung.
 
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Diese wissenschaftliche Frage interessiert mich nicht, aus folgendem Grund:

Es wird gerne die Willensfreiheit als die Krone der Freiheit betrachtet. Vielmehr jedoch handelt es sich allein um den Wunsch nach Bedürfnisbefriedigung, erhoben zum heiligen Akt. Willensfreie Sklaven sind die, die zugunsten ihrer Sicherheit und aller bequemlichen Bedürfnisse auch auf ihre Handlungsfreiheit zu verzichten bereit sind.
Ist ein Wille auf ein Ziel gerichtet, so ist das Ziel die Fessel des Willens. Solcher Wille kann nicht flexibel sein wie die Bewegung des Lebens selbst.

Freiheit kann nur darin liegen, zu leben, und darin ständig im Wandel begriffen, somit auch wenn sich das Leben mal gegen die Richtung des Willens wandeln und mein Gefühl, von Erwartung geblendet, als Irrtum entlarven mag.
Freiheit kann nur darin liegen, nicht vor dem Schmerz in die Angst und von dort aus in die vermeintliche Sicherheit zu fliehen, sondern Klarheit im Ausdruck - Wort und Tat - sprechen zu lassen, so viel gerade vorhanden ist.

Ich weiß nicht, ob das noch themenrelevant ist, wollte es aber nicht unerwähnt lassen. :)
Ok, aber darum ging es doch gerade. Eben ob Bewusstsein (vorausgesetzt vor der Entstehung des Universums gab es „das“ Bewusstsein überhaupt bereits) - ursprünglich mal etwas vollkommen wunschlos Willenloses war – oder ob es sich willentlich gezielt auf den Weg gemacht hat, sich in unzählige, ein individuelles, sterbliches Ichbewusstsein besitzende Fragmente zu verwandeln.

Ohne ein trennend unterscheidendes Du kein Ich/Ego.
Selbst ein willenlos selbstgenügsamer „Gott“, wäre meiner Ansicht nach - per Definition, allenfalls ein potentieller Gott.

Ein wirklicher all-ein-Stehender mit dem Zeug zum (Schöpfer-)Gott bräuchte also zunächst etwas von ihm/seinem eigenen persönlichen Ichbewusstsein Getrenntes. Um seinem vorab evtl. bereits empfundenen, gefühlten, vermeintlich in ihm schlummernden „höheren“ Status durch das reale Erschaffen von mindestens einem anderen Ichbewusstsein auch wirklich (nicht bloß im Kopfkino) ausleben zu können.

Das Universum, die Natur erscheint mir zwar, oberflächlich betrachtet, wirklich nur so eine Art Wettbewerbsarena zu sein – Trotzdem glaube ich aber, dass „hinter“ diesem ganzen physikalischen Energieaustausch des fressen und gefressen Werdens – noch etwas anderes stecken könnte.

Zwar keine Person in Form eines Gottes - aber dafür vielleicht ein Bewusstsein in Form einer gesichtslosen, unpersönlichen Energieform, die man z.B. Liebe nennen könnte. Gleichwohl nix physikalisches, könnte für sie ja trotzdem auch so ne Art Energieerhaltungssatz gelten. „Sie“ hätte dann gewissermaßen absoluten all-einigen Ewigkeitsanspruch. Nichts könnte ihr wirklich verloren gehen oder hinzugefügt werden.
 
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