Kann ein Erleuchteter eigentlich einen "Dachschaden" haben?

In einem Hardcore-Erleuchtetenforum gab es auf Aussagen über früher-mal-passiert und Bewertungen darüber kaum Reaktionen, höchstens mal: "Wo ist hier-jetzt etwas davon?"
Nicht, weil die Erzählung angezweifelt wird. Der Grund ist ganz banal: Erleuchtet ist gern hier-jetzt und kann der gewünschten Priorität nicht folgen. Da gab es kaum Erzählungen von Erleuchtet, höchstens mal ein dies-und-das-wahrgenommen oder eine kurze Antwort.
 
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Da war eine Dame, die Beschwerden über Wahrgenommenes äußerte, über ihr Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom, nicht so viel lesen zu mögen und so weiter. Ich sagte ihr auf den Kopf zu, daß es da mit der Erleuchtung doch schon weit fortgeschritten aussieht und die Beschwerden sich eher um Grundbedürfnisse des Körpers äußern und keinen Makel darstellen. Sie stimmte dem zu, besuchte noch eine schon vorher gebuchte Veranstaltung eines Guru, der über erleuchtete Wahrnehmung erzählt und meinte dann, das war zwar unnötig, aber trotzdem ok.
 
Was genau soll eigentlich ein "Erleuchteter" sein?

Hier ist es sehr schön nachzuvollziehen.
Der "Meister" spricht über das menschliche Sterben.
Klar, das wirst Du bestimmt nicht versäumen.

Die dabei gemachte Erfahrung führt in eine weitere Existenz.
Wenn sie ausbleibt, naja, dann hat sich das erledigt …

Anderseits bietet eine Vorwegnahme Einsicht bereits im Leben.
Ist da irgendwie Licht dabei, fabelhaft, so sieht man besser!

... und ein :weihna1


 
Eine beliebte Variante zum Thema „Erleuchtung“ und „Dachschaden“ ist bisher tunlichst nicht angesprochen worden.
Es handelt sich dabei schlicht und ergreifend um das Heranpirschen an ein bekanntes TabU in unserem europäischen Kulturkreis.
Nämlich die Fragestellung ob Jesus von Nazareth einen solchen „Dachschaden“ abbekommen hat oder nicht?
Denn seine „Erleuchtung“ an sich dürfte bei ihm bedingungslos als vorhanden vorausgesetzt werden dürfen.
(In der Jugend nicht, später schon.)

Zum allgemeinen Verhaltensvergleich von heute und früheren Zeiten, da stelle ich immer wieder gerne die Behauptung in den Raum:
„Ich gehe gerne in die Dunkelheit.“

Hingegen ist das biblisch und speziell im NT gar nicht so ausgeprägt festzustellen, eher gegenteilig heißt es da:

Joh 9,4-5

Wir müssen, solange es Tag ist, die Werke dessen vollbringen, der mich gesandt hat;

es kommt die Nacht, in der niemand mehr etwas tun kann.
Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.

Joh 12,35

Da sagte Jesus zu ihnen: Nur noch kurze Zeit ist das Licht bei euch.

Geht euren Weg, solange ihr das Licht habt, damit euch nicht die Finsternis überrascht.
Wer in der Finsternis geht, weiß nicht, wohin er gerät.

Oder in abgewandelter Form:

Lk 13,31-35

Zu dieser Zeit kamen einige Pharisäer zu ihm und sagten:
Geh weg, verlass dieses Gebiet, denn Herodes will dich töten.
Er antwortete ihnen: Geht und sagt diesem Fuchs:

Ich treibe Dämonen aus und heile Kranke, heute und morgen, und am dritten Tag werde ich mein Werk vollenden.
Doch heute und morgen und am folgenden Tag muss ich weiterwandern;
denn ein Prophet darf nirgendwo anders als in Jerusalem umkommen.
Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir gesandt sind.

Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt;
aber ihr habt nicht gewollt. Darum wird euer Haus (von Gott) verlassen.
Ich sage euch: Ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis die Zeit kommt, in der ihr ruft:
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!


Einige andere Zitate zum Thema Dunkelheit:

„Mit einem Freund durch die Dunkelheit zu gehen ist besser als allein im Licht zu gehen.“
- Volksmund

„Damit das Licht so hell scheint, muss die Dunkelheit vorhanden sein.“
— Francis Bacon englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler 1561 – 1626


Nun ist es jedoch nicht so, dass ein „Dachschaden“ mit Dunkelheit im Zusammenhang gebracht werden müsste.
Denn wäre es so, dann ist es doch ein leichtes Unterfangen: Hier Licht, dort Dunkelheit.
Vielmehr muss man sich doch überlegen, eine Beeinträchtigung der allgemeinen Lebensfunktionen, das kann schon zu einigem Stress führen …
Fehlt das Hören, wird es zumeist durch das Sehen kompensiert. Oder ist das Sehen abhanden gekommen, so wird das Hören gesteigert.
Aber Erleuchtung, ist die noch von dieser Welt, oder bereits von der anderen Perspektive des Jenseits?


Übrigens, der „Sohn Gottes“ war schon im AT stets eine Gestalt der Gegenwart.
Darum wird man zwar Vorhersagen vom Messias finden, aber weniger auf das angekündigte Kommen des „Gottessohnes“ stoßen.
Wer darf hier wohl einen "Dachschaden" für sich beanspruchen, der Erleuchtete oder ein Gläubiger?


… und ein ;)

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Zuletzt bearbeitet:
„Ich gehe gerne in die Dunkelheit.“
Wenn du das auf dich beziehst - ja, warum nicht!
Es bleibt dir vieles erspart!
Allerdings - was machst du , wenn dich die Erleuchtung wie ein Blitz trifft?
Ohne, dass du danach gestrebt hast.
Dann wirst du wohl meinen - es wäre besser gewesen - ich wäre darauf vorbereitet gewesen..........
 
Servus Iphigenie!

Wenn du das auf dich beziehst - ja, warum nicht!
Es bleibt dir vieles erspart!
Allerdings - was machst du , wenn dich die Erleuchtung wie ein Blitz trifft?
Ohne, dass du danach gestrebt hast.
Dann wirst du wohl meinen - es wäre besser gewesen - ich wäre darauf vorbereitet gewesen..........


Falsche Antwort. :cool:
Versuch es noch einmal.


Ergänzender Hinweis.

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Beim letzten GanG geschieht in einer lebenden Person sowohl eine Trennung von Körper und Seele, als auch eine Reduzierung der Seele, wiewohl man bei der eingeschränkten Seele gar nicht mehr vom Original sondern vielmehr von deren Duplikation sprechen sollte. Ungeachtet dessen besteht weiterhin das Verlangen in unserer Frequenz zu plaudern, was nur mehr in Form von Gelegenheitsgesellschaften funktionieren will. Bemerkenswert ist in dieser beschriebenen neuartigen Situation, man kennt sich bestens mit der Funktion der Erleuchtung aus, und darum wird deren Charakteristik immer wieder verwendet, was gleichzeitig so etwas wie der „Meldezettel des Wohnortes“ aus dem Jenseits (= Himmel?) bedeuten soll.

Freilich, je älter solche Informationen sein können auf der Basis von Visionen, um so wertvoller sind sie dann auch.
Das ist der eigentliche Grund, wenn in der Bibel davon geschrieben wurde, Jesus wird nach einer sehr langen Zeit wieder in Erscheinung treten, und damit die langzeitliche Dauer eines Jenseits bestätigen, mit einer Tendenz zur Unendlichkeit. Warum? Weil ihm das doch auch so passiert ist.

Solches klingt für Otto Normalverbraucher ganz einfach plemplem – oder nicht?


… und ein :D

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