es gibt im hinduismus auch einen dämon der kali genannt wird,
der wohl von der göttin gleichen namens zu unterscheiden ist.
nach diesem dämon ist wohl das " kleinere" kali yuga benannt, das ca. 3000 vor chr.
begonnen haben und ca. 5000 jahre andauern soll.
dieser dämon kali soll der überlieferung nach sozusagen an die stelle krishnas getreten sein,
der für ein zeitalter der " erleuchtung" stand.
der dämon kali dagegen soll die verfinsterung der erleuchtung bewirkt haben, die dadurch gekennzeichnet ist,
dass der mensch von da an nur noch mit seinen äusseren fünf sinnen wahrnehmen können sollte.
so als wäre sozusagen der geist in der flasche eingesperrt worden.
in der zeit krishnas gab es wohl noch reste des alten, natürlichen hellsehen, das sozusagen einer naturgegebenen
erleuchtung entsprach. dadurch konnte der krishna überhaupt wahrgenommen werden, der ja nicht bis in den
physischen körper des wagenlenkers des arjuna inkarniert war, sondern aus dessen ätherleib heraus wirkte.
der mensch musste also hellsichtig sein, um da den krishna überhaupt wahrnehmen zu können.
dieses natürliche hellsehen/erleuchtung war am anfang der erdenentwicklung am stärksten ausgeprägt
und der mensch hatte da am allerwenigsten das was man gegenstandsbewusstsein nennen kann,
weil seine äusseren sinne noch gar nicht so ausgebildet waren wie es heute der fall ist.
der mensch nahm in dieser zeit das äussere nicht in solchen scharfen konturen wahr, wie es durch die sinne möglich ist,
sondern eher alles verschwommen. dafür aber konnte er die geistig-göttliche welt hinter allem
äusseren konkret wahrnehmen.
was der mensch da halt noch nicht hatte, war die selbständigkeit, persönlichkeit und freiheit.
er hing wie an fäden an den göttlich/geistigen wesenheiten, so dass wenn er irgend etwas unternahm
es immer diese göttlich/geistigen wesenheiten waren die durch ihn handelten.
die weitere entwicklung sollte dahin gehen, dass der mensch zunächst immer unabhängiger werden sollte.
dazu entwickelte er immer mehr die äusseren sinne aus und das gegenstandsbewussein das durch diese möglich wird.
dabei ging die alte hellsichtigkeit immer mehr zurück, bis sie irgendwann mal ganz verloren war. und DAS war in etwa zu beginn der neuzeit.
von da an entwickelt der mensch zunehmend sein freies persönlichkeits-bewusstsein aus,
das sich über seinen zusammenhang mit dem göttlichen am wenigsten bewusst ist.
dafür erobert sich die freie persönlichkeit immer mehr die welt in der es kulturschaffend wird.
der nächste schritt dieser entwicklung, der geistesgeschichtlich gerade erst begonnen hat besteht darin, sich aus der freien,
selbstbewussten persönlichkeit heraus den zusammenhang mit der göttlich/geistigen welt aus eigener initiative wieder zu erarbeiten.
dazu gehört eine neue hellsichtigkeit oder auch erleuchtung, die dann gegeben ist,
wenn die wahrnehmungsorgane des astralleibes ausgebildet werden.
diese müssen ihre wahrnehmungen allerdings auch in den ätherleib abdrücken können,
so dass es zu bewusstsein kommt.
und dieser ätherleib war am anfang der erdenentwicklung noch weit ausserhalb des physischen körpers.
zog sich im laufe dieser entwicklung immer weiter in diesen hinein, bis er in der neuzeit sozusagen
deckungsgleich mit diesem wurde und der mensch deshalb nur noch die äussere welt wahrnehmen konnte.
heute beginnt er allerdings sich wieder von alleine heraus zu heben; und nur dadurch wird es möglich
mit den organen des astralleibes die geistigen dimensionen bewusst zu erleben.
der unterschied zu früher wir nur der sein, dass der mensch sich in der zwischenzeit ein selbstbewusstsein errungen hat,
dass er dank christus auch in die geistigen dimensionen mitnehmen kann.
also handeln durch ihn dann nicht mehr nur die göttlich/geistigen wesen, sondern er ist berufen selbst mitzuwirken
und selbst das ausführen, was früher diese wesen für ihn getan haben.
das wird einmal sogar bis dahin gehen, die organischen funktionen zu übernehmen, die sich heute noch
von selbst, also ohne sein zutun abspielen. also verdauung, kreislauf usw...