Jesus Christus starb FÜR UNS am Kreuz - warum war das nötig? Wer versteht den Sinn?

Trixi Maus schrieb:
122. Was bewirkt das Opfer Christi am Kreuz?

613-617

Jesus hat sein Leben freiwillig als Sühnopfer hingegeben, das heißt er hat unsere Sünden durch den vollkommenen Gehorsam seiner Liebe bis zum Tod wiedergutgemacht. Diese Liebe des Sohnes Gottes „bis zur Vollendung“ (Joh 13, 1) versöhnt die ganze Menschheit mit dem Vater. Das österliche Opfer Christi erlöst also die Menschen auf einmalige, vollkommene und endgültige Weise und erschließt ihnen die Gemeinschaft mit Gott.
Hallo Trixi Maus
Ist dein Glaube wirklich so unerschütterlich?
Das was du da schreibst, sind alles Zitate aus der Bibel.
Für mich ist das unglaubhaft.
Denke jetzt nicht , ich würde Gott verleugnen, nein auch Christus nicht.
Christus, der als Mensch Jesus den Tod am Kreuz erlitten hat.
Es ist doch völlig unlogisch, dass ein Mensch( Jesus war ein Mensch wie du und ich)durch seinen Tod die Sünden der ganzen Menschheit tilgt, und die Menschheit sündigt munter weiter, in der Gewissheit, meine Sünden sind schon vergeben, Jesus ist dafür am Kreuz gestorben.
Es wäre von Gott sehr leichtsinnig, zu glauben alle Menschen würden nie mehr
Hallo Gida,
ich hab nur mal zitiert, was eigentlich die offizielle Antwort der katholischen Kirche darauf ist. Ich finde es normal und verständlich, daß Glaubensinhalte wie dieser da Zweifel auslösen. Und auch Unglauben. Ich glaube dafür sind solche Inhalte ja da, oder meinst Du nicht? Daß man den eigenen Glauben darüber in Frage stellen kann. Glaube als Solcher kommt ja ohne solche fragwürdigen Inhalte im Grunde nicht vor, Glaube hat immer etwas "Unglaubhaftes" an sich. Ich finde es auch reichlich fragwürdig, ob irgendein Mose wrklich all das verbracht hat in den 138 Jahren oder so, die er lebte, und ob ein Buddha unterm Boddhibaum wirklich erleuchtet wurde, kann ebenfalls nur geglaubt werden.

Von daher: warum soll ich nicht glauben, daß Gott mir meine Sünden bereits vergeben hat? Und daß ich zum Zeitpunkt des Endes der Welt eine Art "Prüfung" erfahre? Nun gut, ich kann auch glauben, daß ich im Wiedergeburtenkreislauf lebe und daß mir meine Sünden am Ende jedes Lebens vorgehalten werden wie die Buddhisten. Aber: wo ist der Unterschied? Warum soll das Eine, daß man nur glauben kann, glaubhafter sein als etwas anderes, das man nur glauben kann?

Glaube erfüllt einen Selbstzweck, und der ist, daß durch Glauben ein Unglaubhaftes, Ungewusstes entsteht. Und da dieses Geglaubte Leben und Tod überwindbar oder wenigstens durchlässig macht, ist es sogar sehr wichtig, etwas zu glauben und nicht nur zu wissen. Meiner Meinung nach, weil ich mir ein Leben ohne Mystisches und Unbeweisbares totlangweilig vorstelle. (und je Unglaublicher das zu Glaubende, desto spannender ist es ja vielleicht.)

lg
 
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Also die Gemeinschaftsfähigkeit.

Ein berühmter Schachspieler hat einmal gesagt:
Ein großer Fisch frisst die kleinen Fische.
So ist es auch unter den Gesellschaften.

Aber wenn ich als Einzelner hier in dieser Frage gegenüber zweier User,
in der Wahrheitsfindung die Oberhand behalte,
dann ist das nur die Ausnahme …



… und ein :lachen:

Also Teigabid: Das ginge jedoch nur, wenn deiner "Theopsychie"
von den beiden "Usern" zugestimmt wuerde, fuer mich jedoch hast du hier
lediglich nur in anderem Blatt den aehnlichen Streifen getischt
wie Dhiran mit seiner Suendenentwegesfindung.....:)
 
Was hier unterschlagen wird: Der Echte Christ, der am Kreuz gestorben war, hatte einen anderen Namen: SPARTACUS - und das bereits Vor Jesu Geburt
 
Also Teigabid: Das ginge jedoch nur, wenn deiner "Theopsychie"
von den beiden "Usern" zugestimmt wuerde, fuer mich jedoch hast du hier
lediglich nur in anderem Blatt den aehnlichen Streifen getischt
wie Dhiran mit seiner Suendenentwegesfindung.....:)



falsch, falsch, falsch, falsch, falsch ...


Typisch einseitiger Franzose.



... und ein :schmoll:
 
@grauer Wolf

In der Bibel steht, wer sich selbst erniedrigt wird erhöht werden - das ist etwas was einem freien Menschen natürlich quer runter geht - trotzdem sehe ich hier keine Gewaltanwendung von außen, die den kleinen ge-demütigten Christen knechtet. Ich sehe da eher das was man mit Hingabe bezeichnen kann.
Nun ja, wenn Du meinst... ;)

Das ist etwas völlig neues in der Geschichte des Menschen, die immer nur auf Kampf ausgerichtet war. Es ging um die Macht, die mit dir ist, um die Stärke des Überlebens (was auch immer damit gemeint war). Und jetzt kam ein Mensch, der die Liebe predigte, der sagte: liebet eure Feinde und der seinem Bodygard am Gethsemane-Berg sagte: steck dein Schwert ein und der sich einfach gefangennehmen, anspucken und kreuzigen ließ. Solch ein Weichei, solch ein Softie war ein totales Novum in der Geschichte der Menschheit und auch heute noch kaum vermittelbar. Hier geht es darum die Stärke in der Schwäche zu sehen.
JacquesDeMolay schrieb:
Die Liebe zu "Gott" beinhaltet die Naechstenliebe, die Liebe zu allen Menschen, daher weist Jesus daraufhin. Wer das nicht tut, zieht seine eigene Familie anderen Menschen vor und lebt nicht die Naechstenliebe. Der Naechste ist immer der Naechste, egal wo du dich befindest. Daher auch der Spruch, von Jesus, wer den Willen Gottes tut, ist mir Bruder Schwester Mutter....usw.
Versteht mich nicht falsch, von mir aus kann jeder glauben, was er will, solange er nicht versucht, mich zu missionieren.
Aber hier wird es für mich jetzt so fremdartig, daß es fast alienmäßig auf mich wirkt.
Wie kann ich meine Feinde lieben??? Das erinnert mich an "Wenn Dich einer auf die linke Backe schlägt, halt ihm auch die rechte hin."
Und wie kann ich nur daran denken, nicht meine Familie jederzeit vorzuziehen??? Das erste hat was von Selbstaufgabe bis ggf. hin zum Selbstmord, das zweite ist nach meinem Weltbild, nach meiner Mentalität gröbste, unverzeihliche Illoyalität. Wenn mich einer "schlägt" (das muß ja nicht wörtlich gemeint sein), "schlage" ich so zurück, daß der nie wieder aufsteht und mich nochmal behelligt, und um meine Familie, meinen Clan zu schützen, würde ich bis zum äußersten gehen. Das sind Gesetze, die sind Abermillionen Jahre alt, es sind die Gesetze des Rudels, des Überlebens, der Natur, Gesetze, die ich verstehe! Nein, in der Schwäche liegt keine Stärke, nicht nach meiner Lebenserfahrung und nicht in meinem Weltbild.

Ich bin geprägt von der Liebe meiner Eltern, die diese Liebe aus der Religion schöpften - ich bin geprägt von kirchlichen Ritualen, in denen ich schon früh Spiritualität erfahren durfte. Die Enge und die Dogmen trieben mich aus der Kirche und ich suchte überall auf der Welt nach Weisheit, kam aber zurück zu meinen Wurzeln und sehe zwar immer noch die Enge, lass mich davon aber nicht mehr einengen, denn nicht die Kirche öffnet den geistigen Raum sondern Jesus, die Kirche ist lediglich der physische Raum, der für die Entdeckung der geistigen Räume genutzt werden kann.
Das werde ich ganz bestimmt nicht infrage stellen, wenn es für Dich funktioniert. Das freut mich ehrlich für Dich! :)

Dass viele Menschen aus eigenem Erleben in der Kirche Gewalt erlebten ist mir bewusst und lässt mich verstehen dass es Menschen gibt die die Kirche hassen. Und auch die Geschichte des Christentums ist voller Gewalt, aber halt nicht nur, sie ist auch voll liebevoller, hingebungsvoller und spiritueller Menschen.
Es ist neben der für mich völlig unverständlichen Schäfchen-Hirten-Mentalität noch etwas anderes, das mich am Christentum regelrecht abstößt: Es ist die unglaubliche Verachtung gegenüber der Natur, den Gesetzen des Lebens. Wenn ich ältere Texte lese, daß z.B. die frommen Siedler in den USA einen 10 m dicken, Jahrtausende alten Baum umhackten und mit stolzgeschwellter Brust konstatieren, das hätte nicht nur für eine Kirche gereicht, sonder gleich für die ganze Inneneinrichtung, dann schreit in mir alles auf. Solche alten Bäume sind mir heilig. Muß eigentlich jeden Berggipfel in Europa ein Kreuz verunzieren, müssen die Priester Jagdwaffen segnen, die zum Morden, nicht zum Nahrungserwerb eingesetzt werden? Die Walfänger, die die Wale bis an den Rand der Ausrottung brachten, wurden ebenfalls von der Kirche fleißig gesegnet. Was ist mit diesem unseeligen "Wachset und mehret Euch" inkl. Verhütungsverbot, auf das die Erde zum Teufel gehe? Müssen die Christen auf einer Walfahrt eine geschützte Orchideenwiese platttrampeln und zumüllen, um ausgerechnet dort eine Messe zu feiern? Was hat der "Kreuzweg" überhaupt in einem solchen Schutzgebiet zu suchen?
Wozu ist es gut, heute noch die letzten Naturvölker der Erde, z.B. die Korowai, zu missionieren und all die in ihrer Umwelt bewährten, alten Sitten und Gebräuche zunichte zu machen?
Und nicht zuletzt, durch den Einfluß des Christentums wurde ein Tier, dem ich zutiefst seelisch verbunden bin, als das Böse schlechthin bezeichnet, als mit dem Teufel im Bund, ja als Inkarnation des Teufels, und über tausend Jahre bis zur Ausrottung gehetzt, gequält, gefoltert, getötet. In den USA ist es noch heute so, mit den gleich verquasten Begründungen und hierzulande halten zur die Gesetze die Leute davon ab, den gleichen Schwachsinn mit den gleichen Argumenten durchzuziehen. Und das vergesse ich niemals!

Und um auch noch was zum Threadtitel beizutragen:
Jesus Christus starb FÜR UNS am Kreuz - warum war das nötig? Wer versteht den Sinn?
Der starb nicht für "UNS", der starb für die Christen. Ich bin keiner, für mich muß keiner sterben und ich brauche auch keine Erlösung von irgend etwas. Sinn sehe ich dahinter auch keinen. Es ist diese übrigens diese Vereinnahmung in Form von "uns" oder "wir", die mich ebenfalls gewaltig stört.

Btw., "Sünde" ist auch so ein Konzept, daß Natur-Völker nicht mal kennen. Ein perfides System, um die Menschen ängstlich und klein zu halten, mit dem man ja, wortwörtlich zu nehmen, schon Kindern Angst macht (mit mir hat man das auch abgezogen und einige Jahre hat das sogar funktioniert, bis ich lernte, eigenständig zu denken!).

Inti, wenn wir die Welt der Religionen als Kugel darstellen und das Christentum am Nordpol sitzt, dann bin ich am Südpol. Eine größere Distanz ist nicht mehr denkbar.

LG
Grauer Wolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Versteht mich nicht falsch, von mir aus kann jeder glauben, was er will, solange er nicht versucht, mich zu missionieren.
Aber hier wird es für mich jetzt so fremdartig, daß es fast alienmäßig auf mich wirkt.
Wie kann ich meine Feinde lieben??? Das erinnert mich an "Wenn Dich einer auf die linke Backe schlägt, halt ihm auch die rechte hin."
Und wie kann ich nur daran denken, nicht meine Familie jederzeit vorzuziehen??? Das erste hat was von Selbstaufgabe bis ggf. hin zum Selbstmord, das zweite ist nach meinem Weltbild, nach meiner Mentalität gröbste, unverzeihliche Illoyalität. Wenn mich einer "schlägt" (das muß ja nicht wörtlich gemeint sein), "schlage" ich so zurück, daß der nie wieder aufsteht und mich nochmal behelligt, und um meine Familie, meinen Clan zu schützen, würde ich bis zum äußersten gehen. Das sind Gesetze, die sind Abermillionen Jahre alt, es sind die Gesetze des Rudels, des Überlebens, der Natur, Gesetze, die ich verstehe! Nein, in der Schwäche liegt keine Stärke, nicht nach meiner Lebenserfahrung und nicht in meinem Weltbild.


Fremdartig alienhaft fuer dich, weil du innerlich verblendet bist. Und das kann ich dir sogar beweisen, selbst wenn du es abstreitest.

Wie viele LIEBEN ihre Feinde ohne es zu wissen, jedoch mit dem Verstand immer durchdruecken?

Blut ist dicker als Wasser.
Er ist doch mein Bruder
Sie ist halt meine Mutter
Wenn sie nicht meine Schwester waere
Gehoert doch zur Verwandtschaft

..........

Du siehst den Wald vor lauter Baeumen nicht.
Wie oft hat Vitamin B vor der Justiz gerettet,
weil es das eigene Fleischblut war?

Dein Bruder ein blutruenstiges Monster, Vergewaltiger,
Massenmoerder oder sonstwas (Beispiel),
doch ihm wird selbst dann noch gestattet,
denn: Er ist ja der Bruder....

Da wird es gekonnt, die historische Geschichte
ist voll von solchen Zeugnissen......

Und solche werden gar liebenswuerdigen "Fremden" vorgezogen.

In der Tat: Du heisst wirklich "Grauer Wolf", wenn du das nichtmal "verstehst".

Es geht ja nicht darum, dass du Zustimmung geben musst, du kapierst es nicht mal,
machst nichtmal den Versuch dessen.

Lieber wird der eigene familiaere Henker beschuetzt als der Fremde Unschuldige....
 
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