Jesus Christus starb FÜR UNS am Kreuz - warum war das nötig? Wer versteht den Sinn?

Suraja, dass niemand zum Vater kommt, ausser durch Jesus, den inkarnierten Sohn Gottes, kannst Du ruhig auch ganz wörtlich auffassen - den Menschen war vor der Erlösung durch Jesus Christus der Weg zurück ins Reich des Vaters versperrt. Deshalb ist Jesus Christus der Weg und das Leben - weil Leben eigentlich nur im Reich des Vaters ist.
Naja was meinst du wo wirst du hinkommen wenn es heißt "zum Vater kommen" und durch Jesus?
Gehst du durch Jesus durch oder willst du so leben wie er?
Welche Vorstellung hast du, was du dann tun wirst oder der Vater wenn du bei ihm angekommen bist?
Warum kommt man erst durch Jesus zu ihm?
Und wieso ist der Vater nicht gleich bei seinen Kindern wie es sich für einen anständigen Vater gehört?


Was ist mit Menschen die keine Christen sind?
Glaubst du sie würden nie Erlösung erfahren?
Was ist Erlösung für dich überhaupt?

Vielleicht sollte erstmal einiges geklärt werden um besser zu verstehen was man meint!.
 
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Guten Morgen,

immer wieder denke ich darüber nach, warum es heißt, Jesus Christus sei für uns alle bzw. für die Welt am Kreuz gestorben.

Wem war/ist damit gedient?

Die einzige Erklärung, die ich finde ist, dass er uns gezeigt hat, dass er selbst als Opfer, das gedemütigt, Schmerzen ausgesetzt und grausam hingerichtet wurde, nach all dem Leid, den Verantwortlichen verzeihen konnte, und auch Gott darum bat, ihnen zu verzeihen.

Und dafür musste er das alles aushalten?

Möglich, dass er der erste und letzte war, der nicht mit Aggressionen, Wut, Zorn und Rachegedanken antwortete ...
Und nur dafür musste er das alles aushalten? Und dennoch scheinen wir doch nichts daraus gelernt zu haben ... Oder etwa doch?

Natürlich könnte man dies hier auch ins Rückführungsforum stellen, aber mich interessiert, wie Ihr alle über diese Aussage denke, dass Jesus Christus für uns alle am Kreuz gestorben sei.

Noch was würde mich interessieren. Das Kreuz sei das Symbol der Auferstehung. Irgendwie fühle ich mich mit dem Kreuz nicht mehr wohl, will keines im Haus haben. Ich schließe ja gar nicht aus, dass es an einer Besetzung liegt, aber andererseits denke ich doch, am Kreuz ist J.Chr. gestorben. Müsste das Symbol der Auferstehung nicht viel mehr der weggerollte Felsen von seinem Grab sein? Wer hat denn festgelegt, dass das Kreuz, welches er zuvor schleppen musste, das Symbol darstellen soll? Etwa die selben Mächte, welche auch die Bibel nach ihrem Denken verfasst und verändert haben?

Was ist Eure Meinung?

Alles Liebe!

ich erlebe die kreuzigungsberichte der vier evangelien recht verschieden.

jesu letzte worte sind
bei matthäus und markus: mein gott, mein gott, warum hast du mich verlassen?
bei lukas: vater, ich befehle meinen geist in deine hände
bei johannes: es ist vollbracht.

in dieser reihenfolge stehen die vier evangelien auch in der bibel drin. ich lese daraus, dass das sterben, welches jesus vorgezeigt hat - und ich schaue dies als einen spirituellen vorgang an, auch in diesen phasen läuft.

zuerst verlassenheit, zwei mal sogar. sterben in der verzweiflung.
dann hingabe. sterben im vertrauen.
dann gewissheit. sterben in übereinstimmung mit dem, was geschieht.

für uns heisst für mich in dem moment: als beispiel.

wenn ich "mein kreuz auf mich nehme", dann bekenne ich sozusagen, dass dieser vorgang des spirituellen sterbens für mich persönlich wünschenswert ist.
 
Naja was meinst du wo wirst du hinkommen wenn es heißt "zum Vater kommen" und durch Jesus?
Gehst du durch Jesus durch oder willst du so leben wie er?
Welche Vorstellung hast du, was du dann tun wirst oder der Vater wenn du bei ihm angekommen bist?
Warum kommt man erst durch Jesus zu ihm?
Und wieso ist der Vater nicht gleich bei seinen Kindern wie es sich für einen anständigen Vater gehört?


Was ist mit Menschen die keine Christen sind?
Glaubst du sie würden nie Erlösung erfahren?
Was ist Erlösung für dich überhaupt?

Vielleicht sollte erstmal einiges geklärt werden um besser zu verstehen was man meint!.

Da steht noch ein Satz vor dem Satz " ich bin der Weg , die Wahrheit und das Leben" in diesem Kontext versteht sich Christus. Immer, wenn er als Person verehrt wurde,,schimpfte er oder korrigierte das (a. "Was nennst du mich gut? Niemand ist gut, außer der Vater im Himmel" b. "Bevor Abraham war, war ich") er verachtete den Personenkult um ihn als Person . "Niemand kommt zum Vater, denn durch mich" meint mit dem "mich" nicht die Person, sondern das, was die Person verkörpert (Weg, Wahrheit , Leben). Es ist Gnosis, Erkenntnis, welche sich im Leben jedes einzelnen von uns in diesen drei Aspekten ermöglicht, oder eben nicht. Alles andere ist Götzendienst/Personenkult, den Jesus wie bereits erwähnt mehrfach ablehnte.
 
Ja, stimmt, so wie ER gelehrt hat: ....wie auch wir vergeben unsern Schuldnern! Die Vergebung ist davon abhängig, ob auch wir vergeben können!

wir können nur vergeben, wenn wir die vergebung selbst erfahren.
es wurde mir vergeben :)
das befähigt mich..seine ewige liebe und erbarmen.
das ist die Evangelium.
 
Du liest ja sehr deutlich, wie sehr sie doch recht hat. Sie kommt aus der Falle auch nicht raus, wenn man mit ihr in den Dialog geht, bestärkt das nur den Eifer, der mit Gnade ironischerweise herzlich wenig zu tun hat;)
Manche fighten so heftig für die Gnade, das eben diese keine Chance hat.

Tja...
Römer 10,1-2...1 Liebe Brüder, meines Herzens Wunsch ist und ich flehe auch zu Gott für sie, dass sie gerettet werden. 2 Denn ich bezeuge ihnen, dass sie Eifer für Gott haben, aber ohne Einsicht.
 
Warum glaubst sagt er es von sich.
Und warum endet es mit der Aussage zum Vater kommen?:)

Du kannst das auch sagen, weil Du in Dir sowohl den Aspekt des Vaters als auch des Sohnes hast,,den des Schöpfers und des Geschöpfes, den Aspekt des Weges, der Wahrheit und des Lebens. Das Himmelreich ist inwendig in Dir, wie es in der Bibel so schön heißt . Unoffenbart ist es im Keim des Senfkornes, offenbart in seinem Tod, dem zerplatzen des Keimes, seines Körpers und der Sichtbarwerdung im Wachstum (Weg, Wahrheit, Leben). Jesus Christus kann Dir als Beispiel dienen, das Senfkorn kann Dir als Beispiel dienen und je weiter Du es fassen kannst, um so mehr wird Dein Weg und Dein Leben zur Wahrheit)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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ich erlebe die kreuzigungsberichte der vier evangelien recht verschieden.

jesu letzte worte sind
bei matthäus und markus: mein gott, mein gott, warum hast du mich verlassen?
bei lukas: vater, ich befehle meinen geist in deine hände
bei johannes: es ist vollbracht.

in dieser reihenfolge stehen die vier evangelien auch in der bibel drin. ich lese daraus, dass das sterben, welches jesus vorgezeigt hat - und ich schaue dies als einen spirituellen vorgang an, auch in diesen phasen läuft.

zuerst verlassenheit, zwei mal sogar. sterben in der verzweiflung.
dann hingabe. sterben im vertrauen.
dann gewissheit. sterben in übereinstimmung mit dem, was geschieht.
.

Oder statt Reihenfolge das Erleben aus den vier Welten heraus. Wobei das, was noch im Materiellen haftet, sich noch wehrt, während der Geist glaubt und weiß.

für uns heisst für mich in dem moment: als beispiel.

wenn ich "mein kreuz auf mich nehme", dann bekenne ich sozusagen, dass dieser vorgang des spirituellen sterbens für mich persönlich wünschenswert ist

Für uns heißt mehr als das. Denn er ist doch in uns allen, der Menschenleib sozusagen, dort sind alle Menschen verbunden.
Daher sind "dort" auch alle Menschen bereits erlöst.
 
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