Jesus Christus starb FÜR UNS am Kreuz - warum war das nötig? Wer versteht den Sinn?

Schon mal daran gedacht, was davon alles der Wirklichkeit entspricht?
Die Bibel wurde etliche Jahre danach geschrieben.
Da wurde sicher vieeeeeel verschönert und dazu gedichtet.
Fängt doch schon mit dem angeblichen Geburtstag Jesu an.
Wo die Christen Weihnachten also Jesu Geburt feiern, war eigentlich früher
ein altes heidnisches Fest an dem Datum.
Jesu Geburt soll in Wirklichkeit irgendwann im Sommer gewesen sein.
Meiner Meinung nach ist die Bibel ein Märchenbuch.
LG Nefri

Liebe Nefretiri,

wenn man dem Evangelium nach Lukas folgt, kann es auch nicht im Sommer gewesen sein. Mit Mythen und Märchen ist es so eine Sache, man weiß nie, ob darin nicht auch ein Fünkchen Wahrheit verborgen ist.

Was ich darüber weiß:
Bei den frühen Christen galt zunächst der 25. März als Geburtstag Jesus, eine Anlehnung an die Tag- und Nachtgleiche. Es gab da noch eine Reihe andere Daten, bis man letztlich auf den 24./25. Dezember kahm. Wenn man dem Evangelium nach Lukas folgt, kommt man jedoch zu einem ganz anderen Ergebnis:

Zunächst erzählt er die Geschichte von Zacharias und Elisabeth, die Johannes den späteren Täufer gebar. Bei Lukas 1(5) wird berichtet, dass Zacharias ein Priester der Ordnung Aiba gewesen sei. Während seines Tempeldienstes erschien Zacharias ein Engel, der ihm eröffnete, dass seine Frau schwanger werden würde:
Lk. 1 [23] Und es begab sich, da die Zeit seines Amtes aus war (Zacharias), ging er heim in sein Haus [24] und nach den Tagen ward sein Weib Elisabeth schwanger und verbarg sich 5 Monate.

Dazu muss man wissen, dass die Amtszeiten der Tempelpriester nach einem jährlichen Turnus festgelegt wurden. Man weiß, dass die Amtszeit der Aiba von Juli bis August dauerte. Zacharias wohnte aber nicht in Jerusalem, das bedeutet also, dass Johannes erst im September gezeugt werden konnte.

Bei Lukas 1[26] und [39-41] wird dann berichtet, wie Maria nach 5 Monaten zu ihrer verwandten Elisabeth reist und ihr dort klar wurde, dass sie ebenfalls schwanger sei. Wenn man das nun nachrechnet, wurde also Jesus im Februar gezeugt. Nach diesen Eckdaten müsste somit die Geburt Jesus in den Monaten September oder Oktober gelegen haben.

Es gibt dazu auch noch eine Rechnung, mit der man auf ähnliche gleiche Weise Rückschlüsse auf das mögliche Geburtsjahr ziehen kann (ca. 6 n. Chr.).

Du siehst, das Märchen liegt hier nicht in der Bibel – sondern in der späteren Ausgestaltung dieser Geschichte.



Merlin​
 
Werbung:
Ich glaube es nicht!

MERLIN !!

Also, alle Achtung, was die Schlussfolgerung bei Johannes betrifft.
Wie ich schon sagte, da kommen wir auf das selbe Ergebnis, auf verschiedenen Wegen …

Aber bitte, was soll das denn :

Bei Lukas 1[26] und [39-41] wird dann berichtet, wie Maria nach 5 Monaten zu ihrer verwandten Elisabeth reist und ihr dort klar wurde, dass sie ebenfalls schwanger sei. Wenn man das nun nachrechnet, wurde also Jesus im Februar gezeugt. Nach diesen Eckdaten müsste somit die Geburt Jesus in den Monaten September oder Oktober gelegen haben.


Vielleicht war die Verkündigung in den Wintermonaten,
das kann schon sein.
Oder die Entjungferung von Maria.
Danach zieht sich Frau auch gerne aus dem niederen Tempeldienst zurück.
Hofft vielleicht, dass die Hitze beim Manne nachlassen werde.
Immerhin war da noch nichts mit dem einen Josef, dem Nährvater.

Möchtest Du wirklich hier erklären,
dass eine Frau 5 Monate (!) braucht um zu bemerken,
sie wäre schwanger?

Da lachen nicht nur die Katzen, sondern auch die Hühner!

Übrigens, entspricht eine Zeugung im Krebs, einer Geburt im Widder.

Der leibliche Vater wird die Frau wohl als Hure bezeichnet haben,
und für Maria war es eher mehrmaliger sexueller Missbrauch.
Aus einer alleinigen sexuellen Begierde des Mannes,
und in der Bibel nennt man das „Liebe“.

Also, das Geburtsdatum ist definitiv der 8. April des Jahres -5.

Und wenn er heute wiederkommt,
wie man sich das im Christentum vorstellt,
müsste er sich vielleicht entschuldigen,
dass er lebt?!

Nebenbei bemerkt, gebe ich zu bedenken,
wenn Maria bei Elisabeth 5 Monate gewohnt hatte,
warum sollte man dann plötzlich bei der Schilderung der Volkszählung
eine Bleibe in Bethlehem wählen?
Noch dazu wo man sich bemühte den Knaben im Tempel darszustellen?
Egal, ob gleich nach seiner Geburt, oder nach 2 Monaten …


Hier erwarte ich keine Antwort,
aber Du solltest darüber nachdenken.



… und ein :weihna2
 
Möchtest Du wirklich hier erklären,
dass eine Frau 5 Monate (!) braucht um zu bemerken,
sie wäre schwanger?


Dazu ist noch zu sagen: Lk 1, 56

Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück.

So gesehen war die „Verkündigung“ ebenfalls im Widder (April) des Vorjahres der eigentlichen Geburt.
Und da finden wir den Jupiter im Zeichen des Widders,
während er danach im folgenden Jahr sich bereits im Stier befunden hatte …

Unseren größten Planeten konnte man damals schon mit freiem Auge mühelos beobachten.
Im Jahre -7 war da auch diese sonderbare Konjunktion in den Fischen,
mit Sonne, Jupiter und Saturn.


… und ein :weihna1
 
Liebe Nefretiri,

wenn man dem Evangelium nach Lukas folgt, kann es auch nicht im Sommer gewesen sein. Mit Mythen und Märchen ist es so eine Sache, man weiß nie, ob darin nicht auch ein Fünkchen Wahrheit verborgen ist.

Was ich darüber weiß:
Bei den frühen Christen galt zunächst der 25. März als Geburtstag Jesus, eine Anlehnung an die Tag- und Nachtgleiche. Es gab da noch eine Reihe andere Daten, bis man letztlich auf den 24./25. Dezember kahm. Wenn man dem Evangelium nach Lukas folgt, kommt man jedoch zu einem ganz anderen Ergebnis:

Zunächst erzählt er die Geschichte von Zacharias und Elisabeth, die Johannes den späteren Täufer gebar. Bei Lukas 1(5) wird berichtet, dass Zacharias ein Priester der Ordnung Aiba gewesen sei. Während seines Tempeldienstes erschien Zacharias ein Engel, der ihm eröffnete, dass seine Frau schwanger werden würde:
Lk. 1 [23] Und es begab sich, da die Zeit seines Amtes aus war (Zacharias), ging er heim in sein Haus [24] und nach den Tagen ward sein Weib Elisabeth schwanger und verbarg sich 5 Monate.

Dazu muss man wissen, dass die Amtszeiten der Tempelpriester nach einem jährlichen Turnus festgelegt wurden. Man weiß, dass die Amtszeit der Aiba von Juli bis August dauerte. Zacharias wohnte aber nicht in Jerusalem, das bedeutet also, dass Johannes erst im September gezeugt werden konnte.

Bei Lukas 1[26] und [39-41] wird dann berichtet, wie Maria nach 5 Monaten zu ihrer verwandten Elisabeth reist und ihr dort klar wurde, dass sie ebenfalls schwanger sei. Wenn man das nun nachrechnet, wurde also Jesus im Februar gezeugt. Nach diesen Eckdaten müsste somit die Geburt Jesus in den Monaten September oder Oktober gelegen haben.

Es gibt dazu auch noch eine Rechnung, mit der man auf ähnliche gleiche Weise Rückschlüsse auf das mögliche Geburtsjahr ziehen kann (ca. 6 n. Chr.).

Du siehst, das Märchen liegt hier nicht in der Bibel – sondern in der späteren Ausgestaltung dieser Geschichte.



Merlin​


Das mag wahr sein, jedoch bleibt ein Märchen für mich ein Märchen.
Nichts für ungut an alle Gläubigen. :)



LG Nefri
 
Liebe Nefretiri,

wenn man dem Evangelium nach Lukas folgt, kann es auch nicht im Sommer gewesen sein. Mit Mythen und Märchen ist es so eine Sache, man weiß nie, ob darin nicht auch ein Fünkchen Wahrheit verborgen ist.

Was ich darüber weiß:
Bei den frühen Christen galt zunächst der 25. März als Geburtstag Jesus, eine Anlehnung an die Tag- und Nachtgleiche. Es gab da noch eine Reihe andere Daten, bis man letztlich auf den 24./25. Dezember kahm. Wenn man dem Evangelium nach Lukas folgt, kommt man jedoch zu einem ganz anderen Ergebnis:

Zunächst erzählt er die Geschichte von Zacharias und Elisabeth, die Johannes den späteren Täufer gebar. Bei Lukas 1(5) wird berichtet, dass Zacharias ein Priester der Ordnung Aiba gewesen sei. Während seines Tempeldienstes erschien Zacharias ein Engel, der ihm eröffnete, dass seine Frau schwanger werden würde:
Lk. 1 [23] Und es begab sich, da die Zeit seines Amtes aus war (Zacharias), ging er heim in sein Haus [24] und nach den Tagen ward sein Weib Elisabeth schwanger und verbarg sich 5 Monate.

Dazu muss man wissen, dass die Amtszeiten der Tempelpriester nach einem jährlichen Turnus festgelegt wurden. Man weiß, dass die Amtszeit der Aiba von Juli bis August dauerte. Zacharias wohnte aber nicht in Jerusalem, das bedeutet also, dass Johannes erst im September gezeugt werden konnte.

Bei Lukas 1[26] und [39-41] wird dann berichtet, wie Maria nach 5 Monaten zu ihrer verwandten Elisabeth reist und ihr dort klar wurde, dass sie ebenfalls schwanger sei. Wenn man das nun nachrechnet, wurde also Jesus im Februar gezeugt. Nach diesen Eckdaten müsste somit die Geburt Jesus in den Monaten September oder Oktober gelegen haben.

Es gibt dazu auch noch eine Rechnung, mit der man auf ähnliche gleiche Weise Rückschlüsse auf das mögliche Geburtsjahr ziehen kann (ca. 6 n. Chr.).

Du siehst, das Märchen liegt hier nicht in der Bibel – sondern in der späteren Ausgestaltung dieser Geschichte.



Merlin​


Märchen kommt aus dem Griechischen von meromai und bedeutet "Anteil haben" von PIE "smer" was "sich erinnern" bedeutet. Mär (Märchen ist ein Diminutiv) und Memory haben desselben Stamm
 
Aber bitte, was soll das denn ...
Hallo Teigabid,

sehe es mir bitte nach, wenn ich deinen Beitrag nicht so einfach unbeantwortet stehen lassen möchte. Wie ich deinen Zeilen entnehme, gehst Du davon aus, dass Zacharias Jesus wohl während des Tempeldienstes von Zacharias gezeugt wurde. Möglich wäre natürlich alles, aber diese Variante der Geschichte klingt nicht besonders logisch:

Ich möchte dich daran erinnern, dass damals Ehebruch mit dem Tod durch Steinigung bestraft wurde. Zudem hätte sich damit Zacharias verunreinigt und damit sein Priesteramt ihm Tempel nicht ausführen dürfen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Zacharias als strenggläubiger Jude und Priester sich auf ein solches Abenteuer eingelassen hätte. Dazu kommt noch, dass Elisabeth mit Maria befreundet oder auch verwandt war.

Sicherlich ist die Schwangerschaft von Maria etwas nebulös, aber sie dürfte nicht in Zusammenhang mit Zacharias stehen.​


Möchtest Du wirklich hier erklären,
dass eine Frau 5 Monate (!) braucht um zu bemerken,
sie wäre schwanger?
Davon steht nichts im Evangelium und das hatte ich auch so nicht geschrieben. Es steht da lediglich, dass Maria zu Elisabeth reiste, die ihm sechsten Monat schwanger war. Erst zu diesem Zeitpunkt bemerkte Maria, dass auch sie selbst schwanger geworden war und dies wahrscheinlich der Grund für die Reise war. Heute würde sich eine Frau in einer vergleichbaren Situation auch an eine Vertraute wenden, um Rat und Beistand zu suchen. Nach den Evangelien blieb dann Maria bei Elisabeth für drei Monate auf Besuch (möglicherweise als Beistand Elisabeths bis zur Geburt Johannes).​


Also, das Geburtsdatum ist definitiv der 8. April des Jahres -5.
Diese Theorie hat einen Schönheitsfehler, denn der bei Lukas erwähnte Landpfleger Cyrenius (Quirinius) war erst in der Zeit von 6 – 12 n.Chr. Statthalter von Syrien. In dieser Eigenschaft hatte er dann auch Tetrarchen Herodes Aerchelos im Jahre 6 n. Chr. wegen seiner tyrannischen Herrschaft über Judäa seines Amtes enthoben. Somit fiel diese Region zum Amtsbereich (Präfektur) von Quirinius. Ein Grund, warum er dann auch zum Unwillen der Bevölkerung einen Provinzialzensus in diesen neuen Provinzen angeordnet hatte, die auch nachgewiesen ist.

Flavius berichtet bei diesem Zensus von Judas der Galiläer, der öffentlich gegen diese Volkszählung und Rom Stellung bezog: "Die Schätzung bringe nichts anderes als offenbare Knechtschaft mit sich." Judas forderte damit die Juden zur offenen Revolte gegen Rom auf. Der Statthalter Syriens Quirinius beorderte daraufhin seine Legionen nach Judäa und Samaria, um damit die Zählung zu erzwingen.

Dieser Zensus lag auch noch in der Regierungszeit von Augustus (+ 14 n.Chr.). Dazu darf aber nicht verschwiegen werden, dass der in Lukas erwähnte Herodes der Große zu diesem Zeitpunkt nicht mehr lebte (+ 4 v.Chr.). In der Zeit von König Herodes der Große käme lediglich ein Reichszensus im Jahr 8 v.Chr in Frage. Sicherlich stand König Herodes in Abhängigkeit von Rom, ob sein Königreich jedoch in diesen Zensus mit eingezogen war, ist eher unwahrscheinlich. Flavius Josphus erwähnt in seine Werken jedenfalls nichts von einem Reichszensus im Königreich.

Lukas schreibt in Vers 3[23], dass Jesus zu Beginn seines Wirkens ungefähr dreißig Jahre alt gewesen sei. Das würde jedoch zum Reichszensus nicht passen, da er dann bereits um die 44 Jahre alt gewesen sein müsste. Der Provinzialzensus würde da eher passen, denn dann wäre er im Jahr 36 genau 30 Jahre alt geworden.

Du siehst nun hoffentlich, dass ich über Jesus schon ein wenig nachgedacht habe.


Merlin​
 
Werbung:
Zurück
Oben