Wenn etwas vollständig universell ist, dann ist es allein dieses Universum selbst. Ihr verwechselt das Universum mit Gott. Gott ist kein Universum. Das Universum ist eine Schöpfung Gottes

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Wenn ihr "gedanklich" und meditativ tief in die Materie eindringt, ist euch sehr wohl bewusst, dass es eine reine, unteilbare und zugleich einzigartige Energie geben muss, die die Basis des ganzen Kosmos bzw. "das Fundament des Daseins" darstellt. Richtig! Aber ihr macht auch den fatalen Fehler, indem ihr denkt bzw. glaubt, dass diese Energie bzw. dieses Licht Gott selbst ist. Das ist gewiss nicht der Fall. Gott sagt ganz eindeutig, dass Er hocherhaben über ALLES ist, über jede Vorstellungskraft. Und NICHTS ähnelt Gott! Und nichts ist Gott außer Gott. Diese Tatsache wollen anscheinend einige nicht wahrhaben.
PS: Das ist genau der Punkt, an dem sich mein Herz und mein Verstand einig sind!
Aha, ja, da sind mein Herz sich auch mit einig und mein Verstand begreift es nochmal besser durch Deine Worte.
Dankedanke.


Für mich hängt das so ein bißchen mit dem Mutterplaneten zusammen, von dem ich hier in der Nähe las. Und der Gebärmatrix, in der sich eine Schreiberin ihre Welt erklärte. Und uns auch.
Ich sehe das so, piccolo: Gott erschließt sich jedem von uns und das jeweils auf eine einzigartige Weise. Wenn man nur will. Man muß es wollen, sonst erschließt er sich uns nicht. Wir müssen uns ihm also irgendwann mal hingeben, oder mal hingegeben haben, sonst würde er uns wohl auch nicht aufnehmen. Selbst wenn wir zweifeln geben wir uns im Zweiflersein ja Gott hin. Und wenn wir ihn steinigen, steinigen wir ihn und keinen anderen, geben uns ihm also auch dabei hin.
Er lehrt mich also, daß ich mich allem hingeben darf und alles ist Gott. Ich muß nichts zurückhalten und verstecken, sondern darf ihm meine Seele ganz zeigen. Nicht nur das an ihr Zerbrochene, sondern die ganze Seele. Er nimmt mich ganz oder gar nicht - könnte man sagen. Das kann man vielleicht empfinden und die Heilsbotschaft da nochmal herausfiltern, aus dieser Aussage.
Wenn ich das begriffen habe als Grundbotschaft und -annahme - daß ich ganz bin und Gott mich so ganz wie ich bin annimmt in all meinem Zerbrochensein - dann kann ich aufhören, meine Scherben zusammen zu sammeln, weil Gott das für mich erledigen wird. So könnte man es sehen, so könnte man Gott verstehen und betrachten. Der, der mich unabhängig von meiner Seinsart und -form aufnimmt und heilt.
Ganz anders Deine Betrachtung, wenn man sie nicht genau liest. Sie scheint mich von diesem Gott, der mich "gütig" nimmt, zu entfernen. Sie nimmt mir mein Bild von ihm als Vater mit gütigem, mütterlichen Herz, den ich mir ja vielleicht mein Leben lang herbei sehnte, und den ich nie hatte. Sie will mir diese Zitze nicht geben, an der ich so gerne saugen würde.

Deine Worte sind also unsympathisch und unbequem für meinen Güte-Gott. Den ich nicht suchen muß. Sondern der einfach so kommt und mich nimmt, aufpflückt in den Himmel wie ein Schaf aus einer Herde, das auf einer Weide steht.
Du hast da also ein ganz anderes Konzept. Und es schmeckt wie kalter Kaffee ohne Milch und Zucker.
Und das willst Du uns verkaufen?
Nun gut. Ich nehme zwei.
lg