Jeder Sechste in Deutschland gilt als armutsgefährdet

es ist geradu pervers, von "armustgefährdung" zu sprech... es sind arme menschen worüber wir reden - im reichen deutschland! und ob es wirklich "nur" jede sechste ist, sei dahingestellt! (nach meiner meineung ist jde 5te oder 4te ist arm, und der zah ist steigend...es betrifft nicfht nur harz4 empfänger, sondern auch rentner,, die gearbeitet haben, menschen im niedriglohn sektor, familien mit mehreren kinder, studenten die nur von bafög leben müssen...

und was soll das mit der definition: jeder ist arm, der aus geldmangel im gesellschaftlichen leben nicht teilnehmen kann!


shimon

Es sagt das aus, was du schreibst, aus Geldmangel sich normale Dinge nicht erlauben können, die für andere normal sind. Z.B. Essen gehen, Kaffee trinken gehen, Kinobesuch usw.

Ganz normale kleine Dinge.
 
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Es geht um 900,-- € bei der Person. Bei der Familie relativ höher.

Und da ist nicht jeder 6. sondern jeder 3. in D arm und zwar auch aufgrund der sog. Dunkelziffer.

z. B. erhält die Mehrheit der Rentner und -rinnen weniger als 900,-- € pro Monat (eine Mindesrente, wie es woanders in der EU (z. B. Portugal) gibt, ist längst überfällig).

Liegt noch ein wenig höher. Es ist real die Pfändungsgrenze. Wer darunter liegt, ist nicht mehr pfändbar, von dem ist nichts mehr zu holen.

Stimmt aber auch nicht so ganz, der Staat holt trotzdem, auch darunter, auch bei P-Konto. Ist vielen so nicht bewusst. Denn zum einen haben wir z.B. bei Unterhalt weit geringere Grenzen als der Pfändungsschutz, kann sogar geringer sein als Hartz4. Zum anderen die 10 % Regelung bei SGB 2 und die 5 % Regelung bei SGB 12 bei Darlehensrückzahlungen an den Staat.

Das ist eine üble Regelung, Denn baut man zum Beispiel Stromschulden, geschieht heutzutage sehr schnell, übernimmt das der Staat als Darlehen, mit der Rückzahlungspflicht, wie vorgenannt. Und die setzen um, der Staat darf das.

Nur eine Frage dazu, zum Nachdenken, bei 10 mal 10 % Abzug, ist nichts mehr da zum Leben.

Und da hast du dann die richtigen Armen. Mit Hartz4 kann man leben, nicht unbedingt gesellschaftskonform, aber man kann damit leben. Kommen dazu aber außergewöhnliche Belastungen, oder die Vergangenheit, nennt sich in der Regel Finanzamt :D, haben diese Menschen ein riesiges Problem, denn wie zurückzahlen, von was ?

Bei Rentnern ist das noch schlimmer, wenn sie keine Rücklagen haben. Dazu eine Rente unterhalb der Sätze, was vermehrt die Regel ist. Haben die außerplanmäßige, reicht ein notgedrungener Umzug, bekommen die natürlich die Kosten vom Staat, mit Minimum 5 % Abzug, jeden Monat.

Paar Sachen davon, und es wird unüberschaubar, an Abzügen, unterhalb der Pfändungsgrenze, denn das ist dann unterhalb des Hartz4 Niveaus.

Da ist die Armut und das betrifft derzeit schon jeden 6., mit steigender Tendenz. Ein Leben sogar noch unter Hartz4, durch staatliche Abzüge.

Da ist der Haken.
 
Was habt ihr denn für Vorstellungen? Vom Urlaub auf dem Bauernhof können manche Menschen nur träumen.
Ich hab gerade erfahren, dass die Reparatur meines Autos 1000 Euronen kostet, und weiß noch nicht, was ich die nächsten Monate essen soll, wenn ich weiter zur Arbeit fahren will. :tomate:
Meine Tochter trägt es einigermaßen mit Fassung, dass Weihnachten dieses Jahr ins Wasser fällt, mir selbst geht das ziemlich an die Nieren, obwohl sie es mit Galgenhumor nimmt.

Kamen ja schon einige Ratschläge.

1000 Euro Reparaturkosten für einen Altwagen (über 12 Jahre) sind schon heftig. Kann aber angehen, z.B. eine ZKD durch und der Motor leckt sichtbar für den Tüvprüfer, war es das mit den 2 Jahren. Ein Tausch bei meinem Fahrzeug, da Fahrschemel vorne, kostet bei den Freundlichen (Vertragswerkstatt) gut 1400 Euro. Freie liegen bei 800 Euro. Nur für eine ZKD die leckt.
Solche Preise können also locker hinkommen, nur wegen einer Dichtung.

Bei mir hatte es sich wohl mit 20 Euro, Motordichtmittel, paar Kartuschen über nun fast ein halbes Jahr, nachgeprüft und Motor scheint dicht zu sein. Machen selbst Motorenhersteller, sogar bei Neuwagen. Wie lange das hält, weiß keiner. Kann locker 100.000 km halten.

Mechanisch, kann nie etwas an 1000 Euro kommen, höchstens man hat nen Benz und fährt nach BB. Bremsen vorne sollten mir damals dort an die 1600 Euro kosten. Der gelbe Reifendienst hat es mir für 480 Euro besorgt.
Mondeo auch so lustig, bekanntes hinteres Achsproblem der Bremse und Handbremshebel und Züge. Beim Vertragshändler wurde mir immer schlechter, was der aufzählte. Wir waren irgendwann bei 2000 Euro.

Hin zu einer Selbsthilfewerkstatt, um die Ecke, hatten gleichzeitig Meisterbetrieb. Um die 200 Euro wurde ich da los, für das gleiche Problem !!! Nur das Handbremsseil kam erst am Tag der angemeldeten Prüfung. In Kofferraum gelegt und mit dem einen Bruder der Selbsthilfewerkstatt zum Tüv-Termin und durchgekommen, mit dem Hinweis im Prüfbericht für den Halter, das vorgelegte und mitgeführte Handbremsseil unverzüglich einzubauen und solange nicht an den Straßenverkehr teilzunehmen.

War vollkommen korrekt, denn Kilometerstand wurde aufgenommen. Dieser Tüv-Prüfer fragte dann bei mir nach, was wollten dafür die Freundlichen. Ich sagte nur, bei 2000 Euro habe ich das mitrechnen aufgegeben. Um die 1500 hatte der Tüv-Prüfer schon mit gerechnet und der flippte nur aus, es geht für 10 %, aber die nur Neuteile, was haben wir mal gelernt, alles wieder gängig zu machen und das ist billiger.


Kamen ja schon hier die Empfehlungen, mache selbst, Selbsthilfewerkstatt. Und nun komme ich, als ehemals Selbstschraubender. Selbst machen ist nicht ohne. Suche dir eine Werkstatt, Selbsthilfe mit Meister, die besorgen es dir billig, ohne das du muss. Oder suche dir eine Hinterhofwerkstatt, aber auch da Vorsicht, die meinen auch manchmal, ich muss doch auch Gewährleistung bieten und sind dann teurer als Vertragswerkstätten. Meinen habe ich mittlerweile erzogen, der weiß schon, wenn er mir was von Ersatzteilen und den Kosten erzählen will, dann besorge ich die Teile billiger und dann kann er auf einmal.

Noch ein Tipp dazu, wenn es jetzt um HU geht und 1000 Euro Reparatur dazu. Schau mal bei euch nach freien Gutachtern, GTÜ oder KÜS, sage ich mal so. Schilder dem mal dein Problem. Die sitzen in der Regel immer an einigen Tagen in freien Werkstätten und schmeißen garantiert mal einen Blick auf dein Wägelchen. Und, aus 2000 Euro können 200 werden, aus 1000 vielleicht auch nur 100 und wenn 300, geht es auch noch.
 
Es sagt das aus, was du schreibst, aus Geldmangel sich normale Dinge nicht erlauben können, die für andere normal sind. Z.B. Essen gehen, Kaffee trinken gehen, Kinobesuch usw.

Ganz normale kleine Dinge.

Man kann sich das auch so hindrehen, dass es wieder passt?!

Essen gehen - find ich nicht so toll, wenn andere Leute mir dabei zusehen wollen oder müssen und man letztendlich für eine Mahlzeit 50 Euro ausgibt.
Kaffee trinken - beim letzten Kaffee "ausserhalb" haben "wir 2" Magenschmerzen bekommen, vllt. die Maschine nicht gründlich genug gereinigt?!
Kino - da isses immer ganz schön laut und nervig, neben und mit so vielen anderen Leuten gemeinsam "fernzusehen". :D

Lebensnotwendig ist das alles ja eigentlich auch nicht - so für mich jedenfalls nicht?! :confused:
Oder man kann auch einen Döner oder beim Asia für 3,- Euro essen gehen - in der Großstadt ist das doch eh Standard?!

Wenn man Kaffeejunkie ist (sind ja viele oder?!) usw. ist das wahrscheinlich auch wieder was anderes. ;)

:tongue:
 
Mechanisch, kann nie etwas an 1000 Euro kommen, höchstens man hat nen Benz und fährt nach BB. .

Doch, kann. Und das sind nur die Sachen, die für den Tüv relevant sind. Die kaputten Fensterheber vorn oder das schleifende Lenkrad z.B. sind noch gar nicht mit drin.
Was ich noch im Kopf hab, war: Stoßdämpfer, Handbremse, irgendwas mit Radaufhängung und Manschetten, Scheinwerfer lassen sich nicht einstellen, noch irgendwas mit der Lenkung, die Bremsleitung hübschen sie schon so auf, dann noch die Vorderreifen blank (die werde ich selbst besorgen und hoffenlich was Preiswertes finden).
Da kommst du mit Arbeitslohn wohl schnell auf den Betrag. Und das war nur grob überschlagen, möglich, dass es sogar noch mehr kostet, das erfahre ich heute genau.
Kein Benz, Ford Escort.

Mein Neffe hatte den gleichen Wagen, selbes BJ, nur als Cabrio. Dessen Reparatur sollte etwa 1500 kosten, da hat er sich einen neuen gekauft, weil sich das nicht mehr gelohnt hat.

Ich mag das Auto, aber vom Zustand her war es wohl nicht der schlauste Kauf. Steckt man halt nicht drin, man kann auch nicht alles vorher erkennen, da müsste man schon alles auseinander nehmen. Die alten Autos werden ja immer dann abgestoßen, wenn klar ist, dass demnächst die ganzen Reparaturen fällig sind. Immerhin war mir beim Kauf aufgefallen, dass die Bremsen leicht schleiften, die wurden dann noch neu gemacht, sonst hätte ich das jetzt auch noch an der Backe.
Und wenn es um Sicherheit geht (Lenkung z.B.), sollte man vielleicht nicht unbedingt in irgendeine dubiose Hinterhofwerkstatt fahren. Ich wollte noch ein bisschen leben eigentlich.
 
Ich bin schon fast soweit, mir nen Job um die Ecke zu suchen, wo ich mit dem Fahrrad hinfahren kann. Aber das muss man dann auch erst mal finden.
Wirklich nicht die Schlechteste Idee, so ein Auto kostet auf Dauer sehr viel Geld, je oller desto doller. Sprich es wird eine Belastung sein, die dir immer wieder im Nacken sitzt.

So schön Mobilität sein mag, so bequem sein Auto auch ist, es ist und bleibt ein Geldfresser.

Lg
Any
 
kaputten Fensterheber
schleifendes Lenkrad
Stoßdämpfer
Handbremse
Radaufhängung und Manschetten
Scheinwerfer
irgendwas mit der Lenkung
Bremsleitung
Vorderreifen blank
Arbeitslohn
Sorry, wenn ich das so deutlich ausdrücke, aber wenn ich diese heftige Liste bei einem 17 Jahre alten Auto lese (ein Teil sogar sicherheitsrelevant), fällt mir nur eines ein: Ab zum Schrottplatz, da gibt's vielleicht sogar noch 50 oder 100 € für'n Materialwert. Und dann mal gründlich schauen, was es von privat für 1000...1500 € gibt (autoerfahrenen Freund o.ä. mitnehmen!). Unser jetziger Focus Kombi hat 11 Jahre alt 1800 gekostet und ist in einem Topzustand (kein bißchen Rost) bei unter 100.000 km, hat sogar Hängerkupplung. O.k., wir mußten ihn aus 65 km Entfernung abholen, aber das hat sich gelohnt!

Denk halt mal drüber nach, bevor Du gutes, sauer verdientes Geld in ein schlechtes Auto steckst.

LG
Grauer Wolf
 
Wirklich nicht die Schlechteste Idee, so ein Auto kostet auf Dauer sehr viel Geld, je oller desto doller. Sprich es wird eine Belastung sein, die dir immer wieder im Nacken sitzt.

So schön Mobilität sein mag, so bequem sein Auto auch ist, es ist und bleibt ein Geldfresser.

Lg
Any

In der Stadt ist ein Auto auch nicht unbedingt so wichtig, aber aufm Dorf ist es ganz schön blöd.
Und ein neuer Job, der erreichbar wäre, lässt sich auch nicht so leicht herzaubern. Bin ja froh, dass ich einen hab.
Ich könnte vielleicht weg ziehen, das kostet aber auch, und die Miete hier ist sehr niedrig, das wäre in der Stadt dann auch wieder mehr.
Trotzdem hast du Recht. Meine Autos haben schon immer jeden übrig gebliebenen Euro verschlungen, und das geht mir inzwischen gewaltig auf den Zeiger. Ich hab das Gefühl, ich gehe nur noch für die Kisten arbeiten.
 
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GrauerWolf schrieb:
Sorry, wenn ich das so deutlich ausdrücke, aber wenn ich diese heftige Liste bei einem 17 Jahre alten Auto lese (ein Teil sogar sicherheitsrelevant), fällt mir nur eines ein: Ab zum Schrottplatz, da gibt's vielleicht sogar noch 50 oder 100 € für'n Materialwert. Und dann mal gründlich schauen, was es von privat für 1000...1500 € gibt (autoerfahrenen Freund o.ä. mitnehmen!). Unser jetziger Focus Kombi hat 11 Jahre alt 1800 gekostet und ist in einem Topzustand (kein bißchen Rost) bei unter 100.000 km, hat sogar Hängerkupplung. O.k., wir mußten ihn aus 65 km Entfernung abholen, aber das hat sich gelohnt!

Denk halt mal drüber nach, bevor Du gutes, sauer verdientes Geld in ein schlechtes Auto steckst.

LG
Grauer Wolf

Den jetzigen habe ich vor 2 Jahren für 1500 gekauft mit frisch Tüv. Das konnte ich, weil mir einer in den alten reingefahren war, und ich noch was von der Versicherung bekommen hatte. Jetzt hab ich einen Ford Escort.
Tja, ist halt so mit alten Karren, da ist immer was dran.
Gelesen?
Und der Motor hatte erst 80.000 runter, und er hatte nur 2 Vorbesitzer. Fand ich dann recht günstig. Kaufe ich jetzt einen neuen Alten, fängt das Spiel von vorn an.
 
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