Da mach ich auch sofort mit.
Das Schlimme ist, es gibt kaum noch sichtbare Armut, die uns dann alle wahrscheinlich viel mehr aufrütteln würde.
Die Armut heute ist wohltemperiert, in die eigenen vier Wänden verbannt und sozusagen Privatangelegenheit. Die Verantwortung tagtäglich in Armut zu leben, hat die Gesellschaft dem Einzelnen übertragen.
Es soll möglichst kein anderer durch sichtbare Armut "belästigt" werden.
Ein Zustand für den sich unsere Gesellschsaft schämen sollte. Es läuft leider jedoch genau anders herum: Die Scham liegt häufig bei den Armen und das liegt nicht zuletzt daran, dass ihnen von der wohlgenährten Restgesellschaft oftmals der Wunsch nach ein bischen Konsum permanent vorgeworfen wird.
Nee, die Armen sollen mal schön im Wald spazieren gehen während den Reichen die Shoppingmeile vorbehalten bleibt.
Da könnte man glatt Marxist werden