Jede Erfahrung ist selbst erwählt

ich verstehe nicht, was daran erzwungen sein soll ...
für viele ist es vertrauter, zu sagen, es ist alles von Gott vorherbestimmt und wehren sich dagegen, dass jeder Einzelne von uns es selbst in der Hand hat, was er tut und wie er es tut. Oder ist das immer noch nicht verständlich?
„es ist alles von Gott vorherbestimmt“ steht für mich tatsächlich im Widerspruch zu
„dass jeder Einzelne von uns es selbst in der Hand hat, was er tut und wie er es tut“
Von daher ja: Ich verstehe nicht, wie du diesen Widerspruch auflösten willst.

Wenn Gott nur plant, dass es den freien Willen gibt (sonst aber nicht mehr eingreift), dann ist eben NICHT alles durch Gott geplant, sondern durch den freien Willen der Person bestimmt. Das konkrete Geschehen selbst läge außerhalb der Kontrolle Gottes.
(Ich glaube übrigens nicht an Gott im Sinne eines Wesens, sondern nur an Seelen)

David Garrett war wahrscheinlich auch in seinen Vorleben schon Geigenspieler, und jetzt bringt er das ganze zur Perfektion, so meinte ich das.
Mozart wäre ebenfalls ein gutes Beispiel. Welcher Vierjährige würde sonst schon sowas komponiernen:

Ich rede ja nicht von unendlichen Reinkarnationen...
Ich schon, eben weil das Potential nach oben offen ist. Warum sollte die Seele ab Leben Nr. X sagen: „Bis hierher, mehr strebe ich nicht an – ab jetzt verharre ich nur mehr im Jenseits, obwohl noch unendliches Potential gegeben wäre.“?

Also wenn Du ewig reinkarnierst wirst Du ja nie wirklich Dazugelernt haben und all deine Inkarnationen waren und sind sinnlos. Da die Seele nicht mein Selbst ist, Ich nicht Seele bin und die Seele nicht Ich ist, habe Ich auch nichts selbst erwählt. Die Frage ist nicht warum Ich bestimmte Erfahrungen mache, sondern was mache ich damit und welches Wissen, gebe ich der Seele zurück.
Die Seele hat jedes Wissen schon in Sich, jede Erfahrung schon Mal gemacht.
Warum reinkarniert eine Seele?
Ihr war schlichtweg, langweilig.
Diesen Text verstehe ich gleich in mehrerer Hinsicht nicht:
1) Warum bin ICH nicht meine SEELE?
Das Bewusstsein, das ich bin, ist identisch mit der Seele, die ich bin! Ich BIN Seele, in einem Mantel aus Materie.

2) Wie könntest du „Wissen an die Seele zurückgeben“, wenn die Seele „jedes Wissen schon in sich“ haben würde?

Meine Meinung nach besteht kein Unterscheid zwischen dir und deiner Seele. Du bist eine Seele, die derzeit vergessen hat, dass sie aus dem Jenseits kommt, und glaubt sie wäre ein Mensch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Ja, beim genaueren Hinblicken führt das ewige Reinkarnieren in eine Sackgasse und sich selbst ad absurdum.

Ich für mich denke an eine weite Kurve: Von oben nach unten und dann von unten wieder nach oben in einen Schaffenshimmel, wo jeder durch die Tiefe gebildete Geist neue Welten hervor bringt.
Was verstehst du unter: "Von oben nach unten und dann von unten wieder nach oben"?

Warum sollte die Seele sich irgendwann damit zufrieden geben, nicht mehr zu inkarnieren? Jede Fähigkeit (oder die meisten) lässt sich unendlich lang verfeinern, das funktioniert gut in der Materie.

Und was ist überhaupt der Unterschied zwischen einem Leben im "Diesseits" und einem im "Jenseits"? Kein besonders großer oder?
 
„es ist alles von Gott vorherbestimmt“ steht für mich tatsächlich im Widerspruch zu
„dass jeder Einzelne von uns es selbst in der Hand hat, was er tut und wie er es tut“
Von daher ja: Ich verstehe nicht, wie du diesen Widerspruch auflösten willst.

Wenn Gott nur plant, dass es den freien Willen gibt (sonst aber nicht mehr eingreift), dann ist eben NICHT alles durch Gott geplant, sondern durch den freien Willen der Person bestimmt. Das konkrete Geschehen selbst läge außerhalb der Kontrolle Gottes.
(Ich glaube übrigens nicht an Gott im Sinne eines Wesens, sondern nur an Seelen)


Mozart wäre ebenfalls ein gutes Beispiel. Welcher Vierjährige würde sonst schon sowas komponiernen:


Ich schon, eben weil das Potential nach oben offen ist. Warum sollte die Seele ab Leben Nr. X sagen: „Bis hierher, mehr strebe ich nicht an – ab jetzt verharre ich nur mehr im Jenseits, obwohl noch unendliches Potential gegeben wäre.“?


Diesen Text verstehe ich gleich in mehrerer Hinsicht nicht:
1) Warum bin ICH nicht meine SEELE?
Das Bewusstsein, das ich bin, ist identisch mit der Seele, die ich bin! Ich BIN Seele, in einem Mantel aus Materie.

2) Wie könntest du „Wissen an die Seele zurückgeben“, wenn die Seele „jedes Wissen schon in sich“ hat?

Meine Meinung nach besteht kein Unterscheid zwischen dir und deiner Seele. Du bist eine Seele, die derzeit vergessen hat, dass sie aus dem Jenseits kommt, und glaubt sie wäre ein Mensch.
Weder bin ich gerade Ich, noch Selbst, noch Seele, sondern das sogenannte falsche Ego, das glaubt mit Seele identisch zu sein.

Das Ego belügt einen wo es kann. In mir ist eine Seele, die das Ego gar nicht erfassen kann. Ich war, bin und werde nie eine Seele sein. In der reinen feinstofflichen Seele existiert kein Ich. Diese feinstoffliche Seele, ist frei von Anhaftung. Dieses Ich kann nur in der materiellen Welt Existent sein.
 
Was verstehst du unter: "Von oben nach unten und dann von unten wieder nach oben"?

Warum sollte die Seele sich irgendwann damit zufrieden geben, nicht mehr zu inkarnieren? Jede Fähigkeit (oder die meisten) lässt sich unendlich lang verfeinern, das funktioniert gut in der Materie.

Und was ist überhaupt der Unterschied zwischen einem Leben im "Diesseits" und einem im "Jenseits"? Kein besonders großer oder?
Unter "Von oben nach unten und dann von unten wieder nach oben" verstehe ich den Gang unserer Schöpfung. Dieser ist unfassbar länger als die Erde mit ihren Mrd. Jahren und überhaupt die Materie alt ist.

Das heißt, für mich gibt es vor aller Materie ein Sein, in dem es eine Entwicklung gab, bei der ein Geister-Teil seine hellen Lichtschwingungen abbaute. Das ist die Bewegung nach "unten", die zu der "toten" Materie mit ihren dunklen Seelen führte.
Wir sehen es an uns, dass wir noch lange keine Engel sind. Aber was wir fühlen ist, dass uns Licht fehlt und wir zum Licht streben. Das ist unser Weg nach oben, der zwar lange ist, aber irgendwann einmal - meist im Jenseits - jeden zu einem Engel werden lässt........

Reinkarnation: Das ist und kann kein ewiger Vorgang sein, weil unsere Erde irgendwann einmal in die Sonne stürzen wird. Reinkarnation kommt sicher vor, aber von den derzeit lebenden 7 Mrd. Menschen ist sicher nur der geringste Teil reinkarniert.
In der Steinzeit lebten ca. 50000 Menschen. Zur Römerzeit vielleicht 100 Millionen. Im Mittelalter höchstens 500 Millionen.
Ich denke, dass Reinkarnation nicht einmal der einzige Weg für die Steigerung von Fähigkeiten ist. Da gibt es im Jenseits bessere Möglichkeiten für die "unendliche" Verfeinerung.

Was der Unterschied zwischen Diesseits und Jenseits ist? Unser Körper.
 
Ich bin gegen Zwang. Daher würde meine Aussage, obwohl ich der Reinkarnation nicht abneige, dennoch dagegen sprechen. Eine individuelle Erkenntnis ist keine Allgemeingültige Seinheit.


Gegen Zwang bin ich auch, habe aber aufgegeben, dem Gedanken der Reinkarnation nachzugehen.
Erkenntnis ist und bleibt eine persönliche Angelegenheit.
 
Werbung:
Also wenn Du ewig reinkarnierst wirst Du ja nie wirklich Dazugelernt haben und all deine Inkarnationen waren und sind sinnlos.
Das kann nicht sein.
Ewigkeit bezieht sich nicht nur auf die Zukunft, sondern auch auf die Vergangenheit.
Das heißt: Ich hatte bereits ewig Zeit, um alles zu lernen, was es zu lernen gibt.
Was mache ich dann noch hier?

Da stimmt etwas grundsätzlich nicht mit der Reinkarnations-Theorie.
 
Zurück
Oben