Jahwe und die Landnahme

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diese these fikelsteins lässt es schliesslich offen, dass es nach dem auszug aus ägypten
zu der rückwanderung in das ursprüngliche land gekommen sein kann.
Servus parsival,
Israel Finkelstein, als Archäologe und Kenner der Geschichte Israels hält für völlig ausgeschlossen eine Sklaverei der Hebräer in Ägypten und somit die Exodus als Fälschung.

Viele Archäologen haben die archäologische Untersuchungen bzgl. Moses und Exodus als ergebnislose Verfolgung aufgegeben.
Eine Jahrhunderte Forschung der Archäologen und Ägyptologen hat wohl keinen Beweis,
welcher direkt zu
der Geschichte Exodus ,
einer ägyptischen Gefangenschaft
Befreiung und Reise durch die Wildnis entdeckt,
was hindeutet, dass der Eisenzeit-Israel - der Königreich Judas und Israels in Kanaan und nicht Ägypten sein Ursprung hat,
und kein Moses hat das Volk Israels "gerettet"... oder etwas jemals gesagt... , siehe

die unverblümte Geschichte unter https://en.wikipedia.org/wiki/Jewish_history
 
Die Landnahme nach einer Synthese des 19. Jahrhunderts
Weitgehend an Auslegungen des biblischen Texts verankert blieben historische Untersuchungen über die Landnahme Kanaans bis in den Anfängen des 20. Jahrhunderts. In der Encyclopaedia Biblica von 1900 ca. werden zwei Migrationswellen von israelitischen Stämmen ins kanaanäische Land unterschieden.[30] Die erste Welle habe wahrscheinlich unter der Führung Moses stattgefunden und zur Besetzung der Gebiete des Ostjordanlands durch die „Lea-Stämme“ (Ruben, Simeon, Levi und Juda) geführt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Landnahme_der_Israeliten

gute nacht
 
Unser Sonnensystem mit seiner Ordnung ist eine sehr praktische Konstruktion auf dem Weg der Erkenntnis der Gesamtheit,
wie in meinem Eingangsartikel als Mengenlehre erklärend definiert.
Obwohl die zum Menschen gehörenden Reste der Seelen von Verstorbenen, also die Ahnen, auch ihre Heldenrolle dabei haben.


Es sind also weit mehr Komponente vorhanden als nur Vater-Sohn-Heiliger Geist,
im Verband mit ein paar Scharen militanter Engel.

Servus Teigabid,
was ist die Quelle deiner Angaben?

Sie dazu den vorgelagerten Text im Bericht.

Du wirst es nicht verstehen wollen, trotzdem erzähle ich Dir gerne weiterhin davon:

Leider probierst Du immer noch jeden Versuch eines Gottesbildes in das Domino-Schema zu pressen,
um danach den ersten Stein der fällt für Dich zu reklamieren …

Wahr ist vielmehr – aufgrund der kontinuierlichen Kommunikation mit dem Jenseits – das spirituelle Verhältnis des einzelnen Menschen,

es gestaltet sich zu 63 % aus der Seele des Lebenden, und zu 37 % aus der Seele des verstorbenen Menschen.
Woraus sich die Summe von 100 % Mensch ergibt.
Davon kennen der gewöhnliche Atheist und sogar der gläubige Mensch leider nur 90 %,
und meint es fehlen ihm wesentliche Teile, um das gesamte Menschsein zu begreifen.
Tatsächlich jedoch besteht nur ein Manko von lediglich 10 %.
Verbunden mit der fälschlichen Bewertung jener 27 % nach dem Leben, ergänzt auf 90 %, wozu er ja eigentlich Zugang hat.


Davon bekommst Du Kenntnis, so wie ich, wenn Deine Seele nach dem Tod (37 %) sich selbst nicht zu schade ist die Bedingungen so zu bewerten, wie sie sind,
und Dir im Leben auf seelischer Ebene die Ehre zuteilwerden lässt mit Deinen 63 % den Ersten Rang einzunehmen erlaubt,
und selbst in der 2. Reihe zurückbleiben möchte.

Ja, das ist wirklich ganz anders, als wenn da jemand als Gott aus dem Jenseits regiert.
Damit die beidseitige Funktion des Standortes und die Energiezufuhr gesichert sind.
Wir merken uns also: 2/3 "Erde" und 1/3 "Himmel", das ist 100 % Mensch!

Das haben sie Euch so auch noch nicht erzählt, nicht wahr?


... und ein :ROFLMAO:

-


 
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Die Landnahme nach einer Synthese des 19. Jahrhunderts
Weitgehend an Auslegungen des biblischen Texts verankert blieben historische Untersuchungen über die Landnahme Kanaans bis in den Anfängen des 20. Jahrhunderts. In der Encyclopaedia Biblica von 1900 ca. werden zwei Migrationswellen von israelitischen Stämmen ins kanaanäische Land unterschieden.[30] Die erste Welle habe wahrscheinlich unter der Führung Moses stattgefunden und zur Besetzung der Gebiete des Ostjordanlands durch die „Lea-Stämme“ (Ruben, Simeon, Levi und Juda) geführt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Landnahme_der_Israeliten

gute nacht
Servus persival,
Was sind die Beweise des Autors?
Diese Behauptung ist sehr alt (Encyclopaedia Biblica Band II 1903) und wurde von den neuen Erkenntnissen verneint, siehe

Geschichte als Betrug: Konfrontation und Ressentiments zwischen Archäologie und Geschichte
Szczawlinska Muceniecks, Andre.
"History as a Scam: Confrontation and Resentment between Archaeology and History."
Theories of History: History Read across the Humanities. By Michael J. Kelly and Arthur Rose. London: Bloomsbury Academic, 2018.

Die Geschichten über Abraham, Isaak und Jakob in der „Schöpfung der Welt“,
so sind sich die meisten Bibelwissenschaftler einig, ist ein Versuch von viel späteren Autoren, um den Ursprung ihres Volkes zu erklären.

Sie mögen gewisse Kerne echter Erfahrung bewahren, aber viele Gelehrte denken,
dass sie nicht die historische Realität widerspiegeln,

da sie in einer viel späteren Periode verfasst wurden
und die Erfahrungen und Perspektiven der der viel späterer Autoren auf die Vergangenheit projizieren.

Nach den 1960er und 1970er Jahren hat die Entwicklung der "Neuen Archäologie" - auch
bekannt als Prozessualismus - in Nordamerika und Großbritannien
einen Bruch zwischen Geschichte und Archäologie gebracht, die einen drastischen Wandel erfuhr.


Die Hauptgrundsätze dieses neuen Ansatzes, der "Neuen Archäologie"
oder "Processual Archaeology", lassen sich wie folgt zusammenfassen:

(1) Archäologie sollte als eigenständige Wissenschaft verstanden werden, die sich stark

auf den philosophischen Positivismus
und die Erklärung komplexer Systeme stützt;
(2) diese Wissenschaft sollte sich auf der exakten Wissenschaft abgeleitete Theorien konzentrieren;
(3) sie sollte eine andere Herangehensweise an Kultur verfolgen, die auf Anthropologie und nicht auf Geschichte basiert;
(4) die Archäologen sollten den Anspruch der Objektivität übernehmen.


Ein ähnlicher Bruch ereignete sich innerhalb der biblischen Archäologie in den 1970er Jahren,
der ihr Verhältnis zur Geschichte Israels stark beeinträchtigte,
bis zu dem Punkt, dass die Möglichkeit eines Objekts namens "Antikes Israel" ernsthaft in Frage gestellt wurde.28
Das Konzept der "Biblischen Archäologie" wurde in vielen Fällen durch die Idee einer "Syro-Palästinensischen" Archäologie ersetzt.


Viele befürworteten drastische Änderungen an dem gut akzeptierten Schema

der biblischen Archäologie
und der Geschichte Israels,
das in den Paradigmen von Albright und Bright erörtert wurden: die Archäologie diene der Bibel.

Zum Beispiel, unter vielen bahnbrechenden Vorschlägen wurden die Israeliten
als eines von vielen kanaanitischen Völkern verstanden,
die sich nach dem Zusammenbruch Kanaans ausdifferenzierten, statt als
aktiver Akteur der Zerstörung (und Landgewinnung) desselben: Die Israeliten "kamen nicht von außerhalb Kanaans - sie sind aus ihm heraus entstanden. "29

Zur Erinnerung
Der Gott El wurde Jahrhunderte von Israeliten verehrt,



  • in seiner ursprünglichen Darstellung als Stier, der Goldene Kalb
  • Sogar in deren Schriften wird als Verehrte Gottheit erwähnt und nicht als Titel,
    • In Gen 49,25 wird El-Schaddai (Gott El vom Berg)
    • und auch in seiner Symbolischen Form als "Jakobs Stier".
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Archäologische Funde belegen die Erwähnung des Gottes El um 1400 v. Chr. Rechn.
in den Keilschrifttexten von Ugarit (KTU) - Kanaan.

El besaß die Stellung des obersten Gottes.
Ihm wurden die Beinamen "König", "der Freundliche" oder "Stier" verliehen.
Der Anruf "Stier-El" soll seine herausragende Stärke und Macht betonen und legt nahe, dass der Stier sein Symbol war.




 
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Ich habe hier jetzt nicht die Absicht ein Buch zu schreiben. Selbst wenn ich das täte, würdest Du das am Ende nicht glauben woll.


genauer genommen geht es hier gerade nicht darum was ich glauben will.
denn ich selbst brauche für meinen glauben letztlich diese historisch-kritischen analysen
überhaupt gar nicht. es gibt noch andere quellen.

es geht vielmehr darum, dass andere an den biblischen bericht nicht
glauben können und im grunde mittels den historisch-kritischen analysen
eine rationale rechtsfertigung für ihren un-glauben brauchen.

du hast oben behauptet, dass es IN DER REALITÄT ganz sicher anders war als aus dem
biblischen bericht zu entnehmen sei und dich dabei auf archäologische funde berufen.

und da müsste doch die frage nach der art dieser funde erlaubt sein. wenn ich nur daran glaube,
dass die historisch-kritischen forscher solches heraus gefunden hätten- ja wovon unterscheidet es sich dann davon,
ob man gleich an den bliblischen bericht glaubt. die historisch-kritische forschung, die in ihrem ansatz auch ihre berechtigung hat,
soll ja gerade darin einen unterschied machen, dass man sich nicht bloss auf glaubensinhalte zu stützen braucht,
sondern auch auf verifizierbae historischen fakten.
diese müssen dann aber auch verifizierbar sein und dazu muss man sie auch kritisch prüfen können.

aufgrund solcher archäologischer funde stützen historisch-kritische forscher ihre modelle,
die, wie gesagt, bislang lediglich arbeitshypothesen sind. ich glaube auch nicht, dass die forscher selbst
in diesem stadium davon sprechen würden, wie es in der realität " tatsächlich" war, sondern lediglich davon
wie es gewesen sein könnte.

warum gibt es denn überhaupt so viele unterschiedlichen modelle?

wären die archäologischen funde so geartet, dass man daraus eine unwiderlegbare, eindeutige sicht gewinnen könnte,
dann wären doch die vielen modelle schlicht überflüssig, weil man dann einfach wüsste wie es war.

und ja, archäologische funde! beipiel qumram, nag hammadi usw.
jahrhunderte lang bleiben diese dokumente der historisch-kritischen forschung
verschollen. oder besser: sie wussten nichts von ihrer existenz.
daraufhin sind alle möglichen erklärungsmodelle entstanden, an die viele geglaubt haben.
dann auf einmal, sind diese funde im 20. jht gemacht worden, durch welche etliche dieser
modelle wie kartenhäuser in sich zusammen gefallen sind.

ein mir gut bekanntes und nahestehendes beispiel davon, betrifft etwa texte über den manichäismus.
bis dahin hatte man sich ein bild desselben nur aufgrund der von augustinus überlieferten texte darüber machen können.

aus diesen konnte sich auch nur ein bild der sicht des augustinus selbst ergeben, der es schlicht nicht verstanden hat,
obwohl er selber in seiner jugend ein anhänger dieser gnostisch-christlichen bewegung war, sich irgendwann
davon abwandte und zum katholizismus konvertierte. in diesem zuge wurde augustinus geradezu ein gegner des manichäismus.

und so war auch das bild, bis man eben im 20. jht durch mehrere arcghäologischen funde die grundlagen dazu bekam,
sich ein klares bild dieser bewegung zu machen. diese funde bestanden allerdings nicht etwa aus statuen und reliefs,
sondern aus TEXTEN.
an diesem beispiel will ich einfach zeigen, wie relativ doch schlussfolgerungen aufgrund blosser archäoligischer funde sein können.
vor allem wenn diese funde nicht aus schriften bestehen.
 
Was sind die Beweise des Autors?

es geht da nicht nur um einen autor! aber das steht doch da, warum liest du es nicht wie es da steht
und interpretierst es immer um???

Weitgehend an Auslegungen des biblischen Texts verankert blieben historische Untersuchungen über die Landnahme Kanaans bis in den Anfängen des 20. Jahrhunderts.

diese untersuchungen sind im ergebnis in der "
Encyclopaedia Biblica von 1900" zusammen gefasst, so wie in einem wiki-artikel heute ergebnisse der forschung zusammen gefasst sind.
oben hatte ich geschrieben, dass man nicht nur einen autor berücksichtigen kann, weil das gebiet so umfassend ist,
dass einer alleine das ganze pensum nicht erfüllen kann.

das ignoriest du einfach alles und reitet stur deinen eigenen stiefel weiter.
und SO macht es für mich eben keinen sinn mit dir weiter über deine müßige hypothese zu diskutieren.
DAS solltest du ein für allemal begreifen.
das hauptroblem dabei ist, dass du dich weigerst einzusehen, dass es sich eben um eine hypothese handelt
und nicht um beweise.
das wird auch nicht alleine dadurch anders werden, auch wenn du es noch tausend mal wiederholst
und immer wieder dieselben argumente vorbringst, die man auf deiner homepage schon lesen kann.


Diese Behauptung ist sehr alt (Encyclopaedia Biblica Band II 1903) und wurde von den neuen Erkenntnissen verneint, siehe

ja und? das bedeutet ja nicht dass es definitiv widerlegt wäre.
 
wären die archäologischen funde so geartet, dass man daraus eine unwiderlegbare, eindeutige sicht gewinnen könnte,
dann wären doch die vielen modelle schlicht überflüssig, weil man dann einfach wüsste wie es war.
Servus parsival,
man muss die Modelle in ihren historischen Werdegang verstehen.

Siehe Archeology and the Bible

"Seit etwa 1970 (nach Dever) hat es eine andere Art von Revolution in der "Biblischen Archäologie" stattgefunden.
Der Einfluss der sogenannten "Neuen Archäologie", die zuerst in Amerika praktiziert wurde, begann sich in Israel bemerkbar zu machen.

Während eine übermäßige Vereinfachung immer das Risiko einer Verzerrung birgt,
scheint die Hauptstoßrichtung dieser darin bestanden zu haben,
Erklärungen für die kulturellen Veränderungen, die in den materiellen Überresten aufgezeichnet wurden,
und nicht Veränderungen, wie es bis dahin die Norm war.

Ein natürlicher Nebeneffekt dieses Paradigmenwechsels war die Betonung von multidisziplinärem Personal.
Nicht länger konnte ein einzelnes "Genie" wie Petrie oder Albright im Alleingang eine Ausgrabung leiten und
und erwarten, alle Fragen zu beantworten, die jetzt aufgeworfen wurden.

Wissenschaftler aus vielen Disziplinen, wie Geologie, Botanik und Zoologie, begannen nun, unschätzbare
unschätzbare Beiträge zum Gesamtwissen aus Ausgrabungen zu leisten (Dever 1980a, 1985b, 1988, 1989, 1992a; Moorey 1991: 114-
75).
Regionale Surveys, die in den letzten Jahren durchgeführt wurden, hatten ebenfalls einen großen Einfluss auf die Archäologie in Israel und in Jordanien. Solche Surveys sind unerlässlich, wenn ein ganzheitliches Bild der Kultur, die zu einer bestimmten Zeit und Ort würdigen will. Solche Surveys können, wie wir sehen werden, einen tiefgreifenden Einfluss auf Auswirkungen auf bestimmte Bereiche der Interpretation haben, wie z. B. die "Eroberung Kanaan" durch Israel (siehe unten, Kapitel 7).

Ein weiterer Wandel, der sich zumindest in einigen Fällen in dieser Zeit vollzog, ist in der Planung und Durchführung von Ausgrabungen.
Ausgrabungen werden nun für kürzere Zeiträume durchgeführt, vielleicht mit dem Ziel, eine bestimmte Frage zu beantworten.
Viele Bergungsgrabungen werden jedes Jahr von Archäologen der Altertumsbehörde durchgeführt.
Leider werden viele dieser Ausgrabungen durch die rasante Entwicklung in Israel notwendig,
die die Zerstörung von antiken Stätten in alarmierendem Tempo vorantreibt."
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Beitrag #66

Hallo @parsival,

nehmen wir einmal als Beispiel die Anzahl der Exilanten, die aus Ägypten auszogen. In 4. Moses, Kapitel 1 werden die Männer aus den einzelnen Stämmen aufgezählt, die von Ägypten aufgebrochen waren. In Vers [46] wird dann die Summe von 603.550 kriegstüchtigen Männern genannt. Dazu kommen dann noch eine unbekannte Anzahl an Frauen, Kinder sowie sonstige kriegsuntüchtige Männer (z.B. auch die Leviten).

Es dürften also nach der biblischen Erzählung rund zwei Millionen Menschen 40 Jahre lang in der Wüste unterwegs gewesen sein. So wird ja auch erwähnt, dass die Israeliten in dieser Zeit längere Lager aufgeschlagen hatten, z.B. am Berg Gottes. Die 2 Millionen Menschen mussten also da auch Spuren hinterlassen haben. Von alledem ist aber nichts zu finden. Selbst ein Lager von 603.550 Mann könnte nicht spurlos verschwunden sein.

Schon die Logistik für 2 Millionen Mensch wäre in der Wüste und den Bergregionen Sinais wären eine unlösbare Herausforderung gewesen. So wäre auch mit diesem gewaltigen Tross eine Flucht vor den ägyptischen Streitwagen schlichtweg auswegslos gewesen. Ein solches Ereignis wäre mit Bestimmtheit auch in den ägyptischen Quellen aufgetaucht.

Vorstellbar wäre, dass einige kleinere Gruppen von Recht- und Heimatlosen in die Berge des Sinais oder des Seir-Gebirges geflohen waren. Das Seir liegt am südöstlichen Ufer entlang des Toten Meers. In dieser Region waren auch die Schasus mit ihrem Gott JHW unterwegs. So soll dort ja auch Moses einige Jahre bei den Midianitern gelebt haben.

Mich erinnert die Geschichte vom Exodus an die Bücher Karl Mays, der auch verschieden reale Erzählungen aufgenommen hatte und mit in seine Abenteuer eingeschlossen hatte.

...
 
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Zu Beitrag #66

Zur Landnahme und die Geschichte von der Zerstörung Jericho möchte ich noch ein anderes Beispiel anfügen:

Gehen wir einmal großzügig davon aus, dass die Landnahme so um die Zeit 1170 v. Chr. begonnen hatte. Es ist nun so, dass man zum ursprünglichen Jericho schon mehrfache und umfangreiche Grabungen vorgenommen hatte. Die Befunde zeigen nun, dass Jericho mehrmals zerstört worden ist.

Entscheidend ist aber die Zerstörung Jerichos um das 1995 v.Chr. Das dörfliche Jericho wurde bis zu diesem von unbekannten Halbnomaden bewohnt. Nach der Zerstörung lagen die Ruinen ungefähr 400 Jahre brach. Hebräische Siedler hatten dann also um 1550 v.Chr. das dörflich Jericho wieder aufgebaut wurde. Die folgenden Hyksos erweiterten dann den Ort und errichteten einen Wall.

Die Hyksos wurden dann1538 v.Chr. wiederum von den Ägyptern vertrieben. Folge war, dass nun Jericho wieder einem Dorf glich und keine Mauern mehr hatte. Im 13.Jahrhundert war dann Jericho nicht mehr bewohnt und erst wieder im 10. Jh. v.Chr. besiedelt. Warum Jericho aufgegeben wurde, konnte durch Grabungen nicht ermittelt werden. Bei den jüngeren Grabungen wurde zur Datierung die C14-Methode angewandt.

Wenn man nun diesen Befunden den möglichen Zeitpunkt der Landnahme um 1170 v.Chr. gegenüberstellt, wird klar, dass es tatsächlich keine Posaunen vor Jericho geben konnte. Ja und so gäbe es noch viele andere Beispiele, die der Realität der biblischen Geschichte gegenüberstünden.


Merlin
 
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