Ist Spass-Haben eine Sünde?

Spaß haben, ist keine Sünde, solange es nicht auf Kosten anderer geht..Insofern sollten also die reichen Menschen auch etwas Mitgefühl mit den Menschen haben, denen es weniger gut geht, weil sie von Armut betroffen sind oder an einer schweren Krankheit oder Behinderung leiden. Die meisten Dinge, die Spass machen, sind eh kostenlos.
Einen Sonnenaufgang oder Sonnernuntergang betrachten ist gratis, aber efüllt die Seele. Frische Luft einatmen oder das Tröpfeln des Regens auf dem Kopf zu spüren kostet nicht. Musik hören oder einen spannenden Film schauen, kostet heute auch fast nichts mehr. Jemanden in den Arm nehmen oder mit dem Haustier kuscheln kostet auch nichts, und macht Spass....
Wie heisst es so schön: geteilte Freude ist doppelte Freude.
 
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Spass haben ist etwas, was wohl fast jeder Mensch gerne hat. Es gehört zum Menschsein. Wieso soll es dann Sünde sein?

Menschsein an sich ist für mich ganz klar keine Sünde, sondern der Mensch ist so wie er ist von Gott geschaffen, gewollt und geliebt.

Dass Spass haben niemals auf Kosten anderer oder der Natur gehen sollte, ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Der oft rücksichtslose Umgang mancher Zeitgenossen mit der Natur beim "fun haben" und die Degradierung unserer Natur zum reinen Action-Fun-Sport-Gerät tun mir weh.
 
Das hat "DerMichael" behauptet. Er behauptet, dass jeder ein Spasskonto hat und wenn man zuviel Spass hat, dann kommt man in die Hölle.
Das halte ich nicht für richtig. Dass man nicht zu viel Spass hat, dafür sorgt das Leben selbst und dafür braucht man auch keine Drohung mit einer Hölle.
 
Ich halte diese Lehre von DerMichael für krankhaft.
Im Leben gleichen sich schon manche Dinge aus. Das hängt auch viel mit unterdrückten Persönlichkeitsanteilen zusammen, welche sich später im Leben irgendwann mal deutlich zu Wort melden.
Einer der nur mit Fun umgehen kann und das Leid konsequent verdrängt oder verleugnet, der wird vielleicht irgendwann mal vom Leben gezwungen, dem Leid die Wohnungstür zu öffnen. Umgekehrt gilt das genauso.

Für mich gibt es schon so eine Art Gleichgewicht im Leben und wenn mich der Kummer heimsucht, denke ich schon mal, dass Gott diesen auf die eine Seite meiner Waage gelegt hat, um diese ins Gleichgewicht zu bringen.
 
Für mich gibt es schon so eine Art Gleichgewicht im Leben und wenn mich der Kummer heimsucht, denke ich schon mal, dass Gott diesen auf die eine Seite meiner Waage gelegt hat, um diese ins Gleichgewicht zu bringen.
Hm, @wandersocke , man besitzt ( hat) immer die Schutzengel, wenn er selbst sogar keinen blassen Schimmer davon hat.
Wir sind nichts und niemals allein. Das ist unsere sehr beschränkte Art zu sehen.
Der innere Himmel ist immer da!
 
Hm, @wandersocke , man besitzt ( hat) immer die Schutzengel, wenn er selbst sogar keinen blassen Schimmer davon hat.
Wir sind nichts und niemals allein. Das ist unsere sehr beschränkte Art zu sehen.
Der innere Himmel ist immer da!
Ich verstehe nicht ganz, was du mit dem inneren Himmel meinst. Ist es die Frage, ob ich Gott in mir oder ausserhalb von mir suchen soll?
Die Engel sehe ich als etwas externes, also Wesenheiten ausserhalb von mir, ich wende mich gerne im Gebet an sie, ohne dass ich irgendeine Vorstellung von ihnen habe. Kann ich mit meinem Menschendenken auch nicht.

Ich glaube, der geistigen Welt ist es egal, ob ich sie als Engel, Jesus, Gott, Mutter Maria,...anrede.
 
Ich verstehe nicht ganz, was du mit dem inneren Himmel meinst. Ist es die Frage, ob ich Gott in mir oder ausserhalb von mir suchen soll?
egal!

Im 17. Jahrhundert war er in der nachreformatorischen Zeit gegen eine dogmatische Glaubensfestlegung durch die Amtskirchen gerichtet.[2]

Die Formulierung wurde Tertullian und Augustinus zugeschrieben, findet sich bei diesen aber ebenso wenig[5] wie in den sonstigen klassischen Texten der kirchlichen Lehrbildung.

Am nächsten kommt ihr folgender Satz Tertullians:[6]


“Crucifixus est dei filius: non pudet, quia pudendum est. et mortuus est dei filius: prorsus credibile est, quia ineptum est. et sepultus resurrexit: certum est, quia impossibile.”
„Gottes Sohn ist gekreuzigt worden: ich schäme mich dessen nicht, gerade weil es etwas Beschämendes ist. Gottes Sohn ist gestorben: es ist ganz glaubhaft, weil es ungereimt ist (und sich nicht begreifen lässt); er ist begraben und wieder auferstanden: das ist ganz sicher, weil es unmöglich ist.“
– De carne Christi V.[7]
 
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