Mein Herz fühlt sich für mich als der Raum an, in welchem ich Gott anbete.
Ist Gott in diesem Raum?
Ich denke, Gott ist in allem, in jedem Stein den ich aufhebe, in jeder Blume, die ich betrachte, in meinem Glück, in meinem Leid, im Erfolg und im Misserfolg....
Ist Gott nicht ALLES und sind z.B. Erfolg und Misserfolg nicht bloss menschliche Kategorien, in welche wir Menschen eben gerne einteilen und bewerten? Würde ich Gott nicht näher kommen, wenn ich mein Bewertungssystem fallenlasse und z.B. Erfolg und Misserfolg gleichermaßen dankbar annehme.
Mir kam kürzlich der Satz Jesu "wenn ihr nicht werdet wie die Kinder..." ins Bewusstsein, vielleicht passt das dazu.
Ich glaube, dass Gott ganz, ganz einfach ist, dass Kinder ohne jegliche Bildung sich ihm unbewusst besser nähern können als wir Erwachsenen mit unseren Prägungen und Denkstrukturen. Bringt uns deshalb vielleicht jegliche Theologie eher von Gott weg als zu ihm hin?
Auch intern/extern ist eine menschengemachte Einteilung. Schon seit einigen Jahren lasse ich eine theologische Vorstellung nach der anderen fallen und es fühlt sich für mich als richtig und authentisch an.
Das sind einfach so meine unreifen Überlegungen, welche ich in meinem Herzen mit mir trage.