Ist Esoterik gefährlich?

Es ist halt so, @Nica1, in jungen Jahren beschäftigen sich viele Suchende, ohne über die nötig geistige Reife zu verfügen mit okkulten Praktiken, deren Auswirkungen sie nicht abschätzen können. Da kann man sich leicht die Finger verbrennen. So ist es mir früher auch einmal ergangen. Irgendwie gehört dies dazu.

Naja, es ist halt so, wenn man keine Erfahrungen macht, dann kann man zwar nicht auf die Schnauze fallen und ist sohin auf der "sicheren" Seite, es entgeht einem aber auch viel wertvolles, das zu erfahren es sich lohnt. Ich hab in der Vergangenheit auch schon einige "schräge Dinge" erlebt, im laufe der Praxis tun sich Sachen auf, von denen man nicht mal im Traum daran denkt, dass es überhaupt sowas gibt.

Ich hatte eigentlich nie Angst, aber durchaus Respekt. Im Laufe der Jahre verändert sich alles, erst ´hab ich mein "Ding" jahrelang alleine durchgezogen und mich hat es etliche Male auf den Allerwertesten gesetzt, dann wurde mir ein "Lehrer" zur Seite gestellt, der mir mit Geduld und Ausdauer sehr viel von seinem Wissen und seiner Zeit geschenkt hat, wofür ich heute noch sehr dankbar bin. Aber selbst in dieser Zeit hat es den einen oder anderen Rumms gemacht (wobei ich Rummse liebe :) )
Seit Beendigung der "Lehrzeit" gehe ich meinen Weg wieder alleine und es ist gut so. Aber die Veränderungen kann ich jeden Tag wahrnehmen ... und mittlerweile leben / genießen. Zumindest haut einem nichts mehr so leicht um...
 
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Aus Schaden werden die meisten klug.
Und daraus resultiert geistige Reife.

Vor dem Ouijabrett möchte ich an dieser Stelle warnen! Schlafende Hunde soll man nicht wecken.
Hier reproduzierst du ein Mem aus Übersee. In der deutschen Populärkultur war das Ouijabrett bis vor kurzer Zeit ein grusliges Spielzeug, das schlimmstenfalls milde Spukphänomene verursachte. Spiritisten sehen darin ein nützliches Werkzeug, das bei ordnungsgemäßer Verwendung völlig unproblematisch ist. Skeptiker belächeln es als nutzlosen Tand.

Das Brett als Inbegriff des Bösen zu betrachten, ist typisch für katholizistisch geprägte amerikanische Pseudo-Dokushows und davon inspirierte Luftpumpen, die via Youtube oder Selbstverlag möglichst furchteinflößende Anekdoten verbreiten. (Lustigerweise führen diese Verteufelungen dazu, dass sich etwaige Phänomene entsprechend bösartig äußern. Keine Hexe ohne Hexenjäger, kein Dämon ohne Exorzist.)

Ehrlich gesagt ist die Erkenntnis, alt genug zu sein, um solche Entwicklungen bezeugen zu können, schlimmer als die meisten magischen Fehltritte. Überhaupt geht man im Alter nur deshalb immer weniger Risiken ein, weil man ganz von selbst immer mehr Probleme bekommt. Will ich mit 15 dem Tod ins Auge sehen, rufe ich mit dem Ouijabrett den Teufel an. Will ich mit 50 dem Tod ins Auge sehen, achte ich auf potenzielle Krebssymptome. Will ich mit 80 dem Tod ins Auge sehen, gehe ich bei Hitze oder Glatteis vor die Tür.
 
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"Ist ein Messer gefährlich?" - nein, wenn es eines meiner winzigen Küchenmesserchen ist und man damit einen Apfel schneidet. Ja, wenn es eine Machete ist, mit der man in einer Menschenmenge wild um sich sticht.
 
"Ist ein Messer gefährlich?" - nein, wenn es eines meiner winzigen Küchenmesserchen ist und man damit einen Apfel schneidet. Ja, wenn es eine Machete ist, mit der man in einer Menschenmenge wild um sich sticht.

Auch das kleinste Küchenmesserchen kann gefährlich sein, wenn man es als "Waffe" benützt und ne Machete kann völlig ungefährlich sein, wenn sie als Deko an der Wand hängt. Es kommt also, wie so oft, nicht auf die Größe an, sondern auf die Verwendung des Gegenstandes.
 
So ein Prozess braucht viel Zeit, Geduld, Übung und Selbstdisziplin. Jahrhunderte und Jahrtausende. Viele Inkarnationen. Vor dem Ouijabrett möchte ich an dieser Stelle warnen! Schlafende Hunde soll man nicht wecken. Wenn doch, so rauben sie uns den Schlaf! :whistle:
Ach, das erinnerte mir den Ausdruck von F.Nietzsche, @Tipharet ..
So etwas, wenn man die schlafende Hunde im Keller weckt, die könnten dich einfach zerfleischen...
Das Schicksal von Nietzsche ist sehr krasser Besispiel dafür. Denke ich.
LG.
Pavel.
 
Worin besteht denn die angebliche Gefahr?
Es gibt die Beschreibung eines Falles, wo ein Mädchen ca 14jährig an Halloween teilnahm und dabei haben sich in ihrer Aura schlechte Geistwesen festgesetzt und sie aufs Übelste bedrängt und gestört, so dass sie ein parr Jahre die psychiatrische Klinik nicht verlassen durfte.

Mediale Fähigkeiten treten bei jungen Menschen im pubertären Alter vermehrt auf und hier, an Halloween, sind auch vermehrt ungute bis böse Geistwesen da, die ihr Unwesen zu treiben suchen.

Jede Betätigung wie beschrieben ruft alle Arten von Geistwesen auf den Plan und die Gefahr ist also immer da.

Jeder Mensch ist jedoch immer in der Lage, sich zu schützen und die guten Kräfte zu seinem Begleiter zu machen. Ohne um göttlichen Schutz zu bitten ist jede dahingehende Betätigung als fahrlässig zu bezeichnen.
 
Auch Religionen können gefährlich sein.. Und ich würde sagen: Religionen gehören ja irgendwie auch in den Bereich der Esoterik, oder?
 
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Auch Religionen können gefährlich sein.. Und ich würde sagen: Religionen gehören ja irgendwie auch in den Bereich der Esoterik, oder?
Es gilt zwischen Kirche und Religion zu unterscheiden.

Kirche lehrt of Dinge, um daraus selbst Geld und Macht zu generieren, wie etwa mit dem Ablass, Inquisition, aber auch viele Dogmen wurden zu diesem Zweck erlassen.

Religion ist eher das, was Du Dir persönlich als Deinen eigenen Glauben erarbeitest - unabhängig davon, ob es mit der Lehre irgendeiner Kirche übereinstimmt.
 
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