Ich sah keinen Anlass.
@Ultim4te hatte darin seine atheistische Perspektive dargestellt. Und das ist auch ok. Aber es macht halt für mich keinen Sinn, darüber zu diskutieren. Glaube kann man nicht beweisen, sonst wäre es kein Glaube. Und Gott beweisen zu wollen, ist genau so fruchtlos, wie ihn begreifen zu wollen. Von daher macht es für mich keinen Sinn, in Sachen Glauben mit einem Atheisten diskutieren zu wollen.
Und Yoga ist und bleibt nun mal, so glaube ich, am Ende Götzenanbetung. Ganz gleich, mit welcher Einstellung man da ran geht.
Wenn es denn nur um körperliche Übungen geht, warum muss es dann unbedingt Yoga sein und nicht irgendwelche anderen Übungen, da gibt es doch auch jede Menge andere gute und effektive Techniken...aber es hat am Ende halt doch seinen (spirituellen) Grund, warum es Yoga sein muss und nichts anderes...wer was anderes behauptet, macht sich was vor...das ist meine Meinung.
Mir ist bewusst, dass ich mir hier im Forum mit meinen Ansichten nicht nur Freunde mache, aber es ist halt das was ich glaube und dazu stehe ich.
LG Memy
Ich bin kein Atheist. Wenn ich Atheismus richtig verstehe, dann bedeutet es die Existenz von Gott und Göttern zu verneinen.
Ich verneine nicht die Existenz von Gott und Götter, was mich zu einem Atheisten machen würde, sondern ich glaube nicht daran, dass Gott/Götter die Ursache des Seins, Bewusstseins oder meiner Existenz sind. Das ist ein gewaltiger unterschied, denn ich denke, dass sie selbst bedingt und in Abhängigkeit existieren müssten. Aber gut, da hätte ich auch kein Interesse mit einem Gläubigen zu Diskutieren.
Über Gott und die Welt kannst du letztlich glauben was du möchtest, allerdings, solange ich es mitbekomme, schreibe ich dir gerne, dass ich in die "Schublade" Atheismus nicht gehöre. Es sei denn du willst es unbedingt glauben, der Glaube versetzt Berge und auch Schubladen. Es wäre schade wenn dein Interesse an Menschen nur gespielt wäre um den eigenen Glauben auszutesten. Schnell irrt man sich da in einem Menschen.
Sichtweisen anderer Menschen kennenzulernen kann sehr bereichernd sein, wie ich finde. Man muss nicht zwangsläufig Diskutieren.
Allerdings, wenn es um Glauben geht, auch zugestehen, dass Glaube, Glaube ist und dies nicht bedeutet, dass alles was man glaubt, (vor allem in Bezug auf andere Menschen und ihre Handlungen) auch gleichzeitig bedeutet, das man damit richtig liegt.
Irrtümer gibt es viele, aber was bringt der Glaube, wenn man Irrtümer in kauf nimmt, nur um zu sagen, Gott wird stolz sein, so feste wie ich an "ihn" glaube. Irrtümer (als wäre ich ein Atheist), sind nicht schlimm. Wider besseren Wissens daran festzuhalten, oder sie sich nicht mehr zu zugestehen, sehe ich schon als problematisch.
Vor allem wenn jemand oder auch mehrere dir mitteilen, wie hier im Thread; hey, warum die Schublade, hey, warum so verbohrt, hey, warum so urteilend? Das ist mein Glaube, dazu stehe ich! Ja schön, Glaube an Gott aber urteile nicht über Dinge, wenn du eh kein wirkliches Interesse an anderen Menschen hast, sobald nicht Gott und die Liebe Gottes und der ganze wischi waschi kram darin Geltung bekommen.
Gehst du mit deinem Glauben hausieren und urteilst über andere...dann, Willkommen auf der Erde unter intelligenten Menschen (und kluge, weise Menschen dazu, wenn du Glück hast)!