Ist Esoterik gefährlich?

Vielleicht unterhaltest du dich mal mit einem Psychiater in ner Nervenklinik, der kann dir bestimmt das ein oder andere aus seiner Praxis erzählen über die ach so harmlose Esoterik... Für einen kranken menschlichen Geist kann Esoterik alles andere als harmlos, sondern durchaus hochgradig gefährlich sein!

LG Memy
Hast du die Regeln hier gelesen? Sieht so aus, dass nein.

Dann tue es mal gleich. Kannst du nicht ordentlich Diskutieren? Muss du unter die Gürtellinie gehen?
 
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Das ist korrekt. Und ich bin ja nicht wirklich alleine damit. Gaaanz vieeele andere Menschen denken das auch und leben damit ein friedliches und ruhiges Leben. (y)

LG Memy


Genau. Kannst Du ja, ich sagte ja, Du kannst glauben, was Du willst, nur lass andere damit in Ruhe und missionieren nicht oder sage anderen, dass sie Falsches glauben. Das gibt dann nämlich kein ruhiges und friedliches Leben!;)
 
Hi Memy,

ich will dich gar nicht von deiner Perspektive abbringen, dir nur meine dazu zeigen.
Yoga und Meditation gepaart mit einer Philosophie (man kann es ja auch einfach ohne Philosophie praktizieren) unterscheidet sich völlig von Theologie oder einem Glaubenssystem.
Dies ist meine Perspektive davon und darauf gehe ich ein.

Im Unterschied zum christlichen Glauben beginnt man, sich genauso wissenschaftlich an den kognitiven Prozess an sich zu nähern, mit der selben Präzision eines Wissenschaftlers.
Man gesteht sich als erstes die Unwissenheit zu, die Anerkennung der Unwissenheit, so wie es in den Wissenschaften geschieht, dieses ist dann ein Grund die Dinge zu betrachten.

Dafür ist es, zumindest für viele (unter anderem mich), nötig erstmal alles loszuwerden was nicht mit Sicherheit geschlussfolgert werden kann.
Die Aufmerksamkeits-Meditation kann dort zu beginn noch nicht viel beitragen, weil sie ständig mit dem Sinn des Denkens abschweift. "Ziel" bzw Konsequenz der Aufmerksamkeitsmeditation ist ein ruhiges verweilen der Geistes.

In dieser Ruhe des Geistes finden Betrachtungen dann ungefärbt von Psyche und gewohnten Vorgehensweisen des Gehirns statt, welches mehr oder weniger unbewusst die gesamte Realität zusammenfügt.
Es gibt viele verschiedene Meditationen die dann ganz bestimmte "Problematiken" in den Fokus bringen, die im ruhigen Geist dann neutral betrachtet werden können.
Dies bedeutet aber nicht, dass ein Mensch der dies tut, ein emotionsloser Zellhaufen wird. Ganz im Gegenteil will ich behaupten. Die Emotionen sind eine knifflige angelegenheit.

Auf dieser Grundlage geht man quasi Wissenschaftlich vor; Was kann ich wissen, was kann ich mit Sicherheit daraus erschließen, welche Konsequenz hat diese Erkenntnis auf mein Leben und Verhalten und vor allem, was bedeutet es Ganzheitlich.

Ähnlich wie ein Mensch sich sein ganzes Leben lang verändert, vom Kleinkind bis ins hohe Alter, gibt es nun Dinge die ein Erwachsener schließen kann, (vorausgesetzt die Philosophische, empirische Disziplin ist Teil der Betrachtung) die eben nicht veränderbar sind, sondern ein Fundament die das ganze Leben zum tragen kommen. Wie die Beständigkeit der Veränderung (Unmöglich und Unnötig sich mit viel Energie dagegen zu wehren), der Tod der Teil des Lebens ist, das Jetzt, das Entstehen und Vergehen, das Entstehen und Vergehen von Illusionen, das bedingte Entstehen und Vergehen, das erkennen des Bewusstseins und der Realität, die fundamentalen Qualitäten des Bewusstseins in Synchronität mit der Wirklichkeit, die Harmonie und das unfassbare Wunder.

Dieser Ansatz unterscheidet sich bereits ganz am Anfang, wo quasi alle "Ungewissheit" akzeptiert wird und von Null an, auf die vor sich liegende Realität geblickt wird um daraus zu Erkennen was im empirischen möglich ist, dafür ist beim ein oder anderen der wirklich ehrlich mit sich ist Übung notwendig.

Darüber hinaus könnte man mMn. sagen, dass dort wo die empirische Erfahrung nicht mehr möglich ist, vernünftige Annahmen im Einklang mit den vorigen Verifizierungen gemacht werden könnten, wenn dies einen Nutzen hat.

Im Prinzip geht es mMn. um Falsifizierung und Verifizierung, ähnlich wie ein Wissenschaftler die äußere Welt vermisst, vermisst ein Mensch nun seine ganz persönliche innere Welt. Wie ein Wissenschaftler, mit der gleichen Präzision und Gründlichkeit, unerschrocken und aufrichtig, im Stillen und für sich. MMn. begibt er sich somit auf den Weg der sich ihm dann eröffnet und zeigt wie richtig oder falsch die eigenen Schlussfolgerungen sind. Das Leben wird es quasi bezeugen.

Die "Gefahr" sehe ich nur darin, und meistens ist es keine Gefahr, wenn man von Lebensfeindlichen Überzeugungen einmal absieht, ist es Verifizierung und Falsifizierung nicht mehr Gründlich und Aufrichtig zu beleuchten, den Verstand diskreditiert (da er ja auch unschuldig an Illusionen beteiligt ist) und somit vollkommen übertreibt und sich eine Realität fern ab der Wirklichkeit schafft.

Dem ganzen ausmaß dieser Betrachtungen, ist es wenig Hilfreich ein Paradigma über das andere zu stellen und es damit einschließen zu wollen, da es sich ganz zu Beginn bereits davon trennt und ein empirisches Fundament baut.

lg
(y)(y)(y)
Danke!

@Memy Selfandi komisch, allen hast du geantwortet, nur Ultimate nicht. Oder habe ichs übersehen? Falls nein, wieso ist dieser entscheidende Beitrag keiner Antwort deinerseits würdig? Oder denkst du noch darüber nach?
 
(y)(y)(y)
Danke!

@Memy Selfandi komisch, allen hast du geantwortet, nur Ultimate nicht. Oder habe ichs übersehen? Falls nein, wieso ist dieser entscheidende Beitrag keiner Antwort deinerseits würdig? Oder denkst du noch darüber nach?
Ich sah keinen Anlass. @Ultim4te hatte darin seine atheistische Perspektive dargestellt. Und das ist auch ok. Aber es macht halt für mich keinen Sinn, darüber zu diskutieren. Glaube kann man nicht beweisen, sonst wäre es kein Glaube. Und Gott beweisen zu wollen, ist genau so fruchtlos, wie ihn begreifen zu wollen. Von daher macht es für mich keinen Sinn, in Sachen Glauben mit einem Atheisten diskutieren zu wollen.
Und Yoga ist und bleibt nun mal, so glaube ich, am Ende Götzenanbetung. Ganz gleich, mit welcher Einstellung man da ran geht.
Wenn es denn nur um körperliche Übungen geht, warum muss es dann unbedingt Yoga sein und nicht irgendwelche anderen Übungen, da gibt es doch auch jede Menge andere gute und effektive Techniken...aber es hat am Ende halt doch seinen (spirituellen) Grund, warum es Yoga sein muss und nichts anderes...wer was anderes behauptet, macht sich was vor...das ist meine Meinung.

Mir ist bewusst, dass ich mir hier im Forum mit meinen Ansichten nicht nur Freunde mache, aber es ist halt das was ich glaube und dazu stehe ich.

LG Memy
 
Ah ok, dann bist du sowas wie der Rechten-Beauftragte des Forums? Und du guckst, wo hier im wilden Gestrüpp des großen Foren-Gartens mit beiden Augen nach rechts schielende Gestalten aus den Büschen lugen und auf potentielle Beute lauern? So ungefähr? Und dann werden die verhaftet oder gibt's einfach eins mit der obligatorischen Nazikeule über die Rübe? Wie gehst du da vor?

Und wer sind denn die von dir erwähnten Anwärter? Wenn ich das weiß, dann kann ich denen gleich von vornherein aus dem Weg gehen...

Ich weiß, ich bin neugierig, aber ich lerne gerne mein Umfeld kennen und sei's nur virtuell...

LG Memy

:geist:Shimon

Denkst du wirklich, dass es mich juckt, ind welche "Schublade" Du mich stecken versuchst?Wisst Du wo deine Meinung bei mir vorbeihuscht?:ironie:
 
Vielleicht unterhaltest du dich mal mit einem Psychiater in ner Nervenklinik, der kann dir bestimmt das ein oder andere aus seiner Praxis erzählen über die ach so harmlose Esoterik... Für einen kranken menschlichen Geist kann Esoterik alles andere als harmlos, sondern durchaus hochgradig gefährlich sein!

LG Memy




Neben Gebrauch von Esoterik gibt es auch Missbrauch der Esoterik....klarer Fall. Ich spreche allerdings von Gebrauch und nicht von Miissbrauch. Jeder/e ist für sich selbst verandvortlich im "Magischen Theater". Am Eingang steht die Warnung: "Nur für Verrückte"! :lachen:

Shimon

LG Shimon
 
Für einen kranken menschlichen Geist kann Esoterik alles andere als harmlos, sondern durchaus hochgradig gefährlich sein!

Was das angeht, möchte ich Dir Recht geben..., für psychische kranke oder instabile Menschen kann die Beschäftigung mit esoterischen Themen tatsächlich sehr gefährlich sein. Auch psychisch Gesunde sind nicht gefeit davor, Schaden zu nehmen, grade in gewissen Bereichen ist der Grat sehr schmal...
 
Was das angeht, möchte ich Dir Recht geben..., für psychische kranke oder instabile Menschen kann die Beschäftigung mit esoterischen Themen tatsächlich sehr gefährlich sein. Auch psychisch Gesunde sind nicht gefeit davor, Schaden zu nehmen, grade in gewissen Bereichen ist der Grat sehr schmal...



Diese Tatsache wurde hier schon öfter festgestellt. Aber jeder ist für sich selbst verantwortlich. Man kann warnen und nicht verhindern (ausser durch Gewalt und das gilt zu vermeiden!)

Shimon
 
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Aber jeder ist für sich selbst verantwortlich. Man kann warnen und nicht verhindern (ausser durch Gewalt und das gilt zu vermeiden!)

Im Grunde ja, nur ich sehe das ein wenig anders... die Selbstverantwortlichkeit ist bei manchen Menschen, die psychisch krank sind, eben nicht in dem Maß vorhanden, das sie vor Schaden schützt.

Wie Du das meinst, dass man nur durch Gewalt warnen und/oder verhindern kann, verstehe ich jetzt nicht.
 
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