Ist die Evolution zielgerichtet?

Die Evolution hat beim Menschen schlechte Karten.Die Natur hat keine Chance, die Stärksten mit den besten Instinkten etc. Zu vermehren und den Rest eingehen zu lassen. Klingt auch ein wenig nach Nazijargon, findest Du nicht?

Den Begriff Weiterentwicklung halte ich für absurd, es gibt bestenfalls eine Entwicklung und das geht nicht weiter sondern wird weniger im Sinne einer Garnrolle o.ä.

nicht: die Stärksten, die Größten, die Härtesten, die Besten ...
sondern: die optimal Angepaßten (oder Passenden, falls das Wort angepaßt zu sehr reizt). Angepaßt an ihre Lebensumstände, an die Herausforderungen, die sich ihnen stellen, an ihre Umwelt, von und mit der sie leben ... Also Menschen, die koexistieren, kooperieren ... Kurz: mit und nicht gegen.

In diesem Sinne hab ich auch die Evolutionstheorie bezogen auf die Tierwelt immer verstanden. Nicht die Vögel mit dem größten Schnabel haben sich durchgesetzt, sondern die, deren Schnabel genau passend geformt waren, um eine bestimmte Nahrungsquelle für sich erschließen zu können. Der Ausspruch "surviving of the fittest" heißt nach meinem Verständnis nicht "der Fitteste (Größte, Stärkste) überlebt", sondern sowas wie "der am besten Dorthinpassende überlebt". Fits like a glove - passend wie ein Handschuh. Nicht "fit" wie in dem Wort "Fitness" (Sportlichkeit, Trainiertheit...).
 
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Weiterentwicklung, Rückentwicklung (im Sinne der Garnrolle)...da kommt die menschliche Wahrnehmung einer linear vergehenden Zeit ins Spiel. Wird's bei Weiterentwicklung "mehr" und ist das "besser"? Wird's bei Rückentwicklung "weniger" und ist das "besser"? Kann DAS "mehr" oder "weniger" werden? "Schlechter" oder "besser"?

Nur mal so laut dahin gedacht...(n)
o_O

Beim "offenen Ende", egal in welche Richtung, und sei es auch nur im "ewigen" "Jetzt", fühl ich mich auf alle Fälle zuhause...;):cool:
 
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nicht: die Stärksten, die Größten, die Härtesten, die Besten ...
Das ist so wenig weisheitsvoll wie dies:
sondern: die optimal Angepaßten (oder Passenden, falls das Wort angepaßt zu sehr reizt). angepaßt an ihre Lebensumstände, an die Herausforderungen, die sich ihnen stellen, an ihre Umwelt, von und mit der sie leben ... also Menschen, die koexistieren, kooperieren ..., kurz: mit und nicht gegen.
Klingt nach Diktatur!
 
Beim "offenen Ende", egal in welche Richtung, und sei es auch nur im "ewigen" "Jetzt", fühl ich mich auf alle Fälle zuhause...;):cool:
Ein offenes Ende? Nur weil es offen ist, ist es mir nicht befriedigender, im Gegenteil.
Das "ewige Jetzt" kann auch die "ewige Finsternis" bedeuten, in der du dich dann auf alle Fälle zuhause fühlst.
 
verstehst du denn zunächst mal die von mir dort dargestellte Evolution im Tierreich?

laß den Menschen erstmal komplett weg aus den Überlegungen.



(ohjee, ich hab "Reich" geschrieben. Nazis!!) - sorry.
 
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wen das interessiert: ein Stichwort zum Googeln wäre "die Darwin-Finken".
hatten wir damals in der Schule in Bio. ist mir jetzt zuviel zum tippen.

Du gehst sicher von der Evolutionslehre der Naturwissenschaften aus. Ich nicht.

richtig.
der kann man viel entnehmen, auch für uns Menschen.

und grad denk ich, unser Lebens"system" (speziell in der heutigen Zeit) hat sich in eine für uns ungesunde Richtung entwickelt. weg von der Diversität hin zur Gleichmacherei, und das kann ja nicht funktionieren bzw dabei muß es zwangsläufig viele Verlierer geben. fatal.
 
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