Ist das Universum wirklich unendlich?

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Keine Ahnung.
Vielleicht kugelförmig?
Vielleicht wäre es aber auch stachlig oder es gäbe so vielfältige kleinste Teilchen" wie zB Kieselalgen...

Wäre theoretisch möglich, würde jedoch meiner Ansicht nicht dem Prinzip der Natur entsprechen. Jede Geometrie in der Natur hat nähmlich einen bestimmten Hintergrund. Die Kieselalgen z.B. haben die Form, weil sie die nichtlineare Optik nutzen. Sie bilden photonische Kristalle um Photonen mit höchster Effektivität zu nutzen. Ein lebendes Meisterwerk der Natur in sachen Quantentechnik, die schon älter ist als die Dinosaurier. Übrigends auch die Flügel eines Schmetterlings sind Farblos. Seine bunten Farben enstehen allein nur durch diese spezielle Optik.

Theoretisch könnten die 3 Quarks eines Protons auch genau in einer Reihe nebeneinander eine Linie bilden. Es würde aber weder der Geometrie der Natur, noch der Physik entsprechen. Schon allein weil alles ständig in Bewegung ist, wäre ein Proton die überwiegende Zeit ein Dreieck.

Ich halte es für am logischsten, daß das kleinste im Universum selbst keine Dimension besitzt. Wie du schon sagtest:
Leuchtet mir nicht so richtig ein, ich muss wohl noch darüber nachdenken.
Mir fehlt da noch das Unmanifestierte.
Es gibt doch eine Theorie, die besagt, dass ständig Teilchen entstehen und wieder vergehen und zwar aus etwas heraus, das man früher Äther nannte

Ist denn 0-Dimensional nicht unmanifestiert? In der "modernen" Quantenphysik wird beschreiben, das Teilchen plötzlich aus dem "Nichts" enststehen und auch wieder verschwinden können.

Aber selbst wenn dem nicht so währe, so gilt universal: 1 + 1 +... = Summe seiner Teile + Geometrie (Raum). Geometrie das ist, was etwas zu mehr macht, als die Summe seiner Teile. Wobei um Missverständnisse auszuräumen, ich den Begriff "Teile", hier in diesem Zusammenhang nicht nur materiell meine, sondern diese Teile auch energetischer Natur, also "Energieteile" sein können.
 
Das hängt davon ab wie man "Geist" definiert. Aus meiner Sicht ist Geist = Formation. Also z.B. ein Gedanke ist keine Gehirnzelle, oder keine Biochemische Moleküle, oder Energie, sondern die Formation (Gestalt) dieser. Das bedeudet, dass Geist überall im Universum existiert und nicht nur in einem Kopf eines Menschen. Sozusagen bildet Geist auch die Gestalt des Raumes. Und zwar beispielsweise lokal als Formation, bzw. Gestalt eines Gedanken eines Menschen und gleichzeitig universal, da er ja auch ein Teil der Geometrie des Universums ist. Geist ist also unabhängig der Entfernung, oder der physischen Wechselwirkungen überall zur gleichen Zeit. Somit wäre auch nach meiner Definition Geist unendlich, solange das Universum existiert. Denn sobald der Geist "den Rand des Universums" überschreiten würde, so wäre er, da er ja selbst Teil des Universums ist, immer noch als äußerster Teil eine Formation des Universums, egal wie weit er sich von Zentrum entfernen würde.
 
Wäre theoretisch möglich, würde jedoch meiner Ansicht nicht dem Prinzip der Natur entsprechen. Jede Geometrie in der Natur hat nähmlich einen bestimmten Hintergrund. Die Kieselalgen z.B. haben die Form, weil sie die nichtlineare Optik nutzen. Sie bilden photonische Kristalle um Photonen mit höchster Effektivität zu nutzen. Ein lebendes Meisterwerk der Natur in sachen Quantentechnik, die schon älter ist als die Dinosaurier. Übrigends auch die Flügel eines Schmetterlings sind Farblos. Seine bunten Farben enstehen allein nur durch diese spezielle Optik.


Das Prinzip der Natur ist vor allem Vielfalt! ;)


Theoretisch könnten die 3 Quarks eines Protons auch genau in einer Reihe nebeneinander eine Linie bilden. Es würde aber weder der Geometrie der Natur, noch der Physik entsprechen. Schon allein weil alles ständig in Bewegung ist, wäre ein Proton die überwiegende Zeit ein Dreieck.


Vielleicht wär 's auch ein Wirbel?


Ich halte es für am logischsten, daß das kleinste im Universum selbst keine Dimension besitzt.


Klein oder groß machen nur da Sinn, wo es Ausdehnung gibt.


Wie du schon sagtest:


Ist denn 0-Dimensional nicht unmanifestiert? In der "modernen" Quantenphysik wird beschreiben, das Teilchen plötzlich aus dem "Nichts" enststehen und auch wieder verschwinden können.


Unmanifestiert müsste ja nicht 0-dimensional bedeuten.
Es könnte auch etwas aus einem Paralleluniversum sein, das in unser Universum fluktuiert oder auch immer hin und zurück.


Aber selbst wenn dem nicht so währe, so gilt universal: 1 + 1 +... = Summe seiner Teile + Geometrie (Raum). Geometrie das ist, was etwas zu mehr macht, als die Summe seiner Teile. Wobei um Missverständnisse auszuräumen, ich den Begriff "Teile", hier in diesem Zusammenhang nicht nur materiell meine, sondern diese Teile auch energetischer Natur, also "Energieteile" sein können.


Ja, mit "Energieteilen" gehe ich konform.
Geometrie hat aber Grenzen.
Oder kann man inzwischen berechnen, wo sich zB ein bestimmtes Teilchen wann in einem Wirbel befindet?
 
Oder vielleicht ist der Raum wie eine Art Energie-Gelee, aus dem sich mit der Zeit Zucker herauskristallisiert.
Bei Deinem "Gelee" da fällt mir spontan Quark-Gluonen-Plasma ein ... :D
... dieses "eigentlich schon, aber irgendwie doch noch nicht so ganz" Gebilde!

Der Punkt ist, dass meiner Auffassung nach Raum nicht von o-dimensionalen Teilen gebildet werden kann!
Naja, ich ziehe aufgrund der Unschärfe in der Definition mein Bewusstseins-Beispiel
zurück und ersetze das Wort "Bewustssein" probeweise mal durch "Energie" ;)

Materie ist physikalisch gesehen eine Erscheinungsform der Energie.
Energie als solche läßt sich nach dem Energieerhaltungsgesetz auch nicht vernichten.
Ergo müßte jene Energie die in unserem bekannten Universum in Form von Materie,
also von Elementarteilchen, den Raum bildet auch schon vor der Entstehung des
Universums vorhanden gewesen sein, richtig?

Weiter betrachtet, besteht ein Atom beispielsweise ja nicht nur aus Elementarteilchen,
sondern auch aus dem Raum dazwischen, wobei dieser ebenfalls energetisch belegt ist.

Jetzt ist aber scheinbar nicht der ganze Raum im Universum gelichmäßig mit Materie
belegt. Wie kann das sein, wenn Raum allein durch Materie definiert sein sollte? o_O



Irgendwie fehlt da noch eine Komponente würd ich mal frech behaupten.
Neben Raum und Materie würde ich noch gern die "Information" als
Größe mit ins Spiel bringen. Wobei mich jetzt schwer interessieren würde,
wie sich diese in die geometrischen Beispiele von Dir @Reiner einbringen
lassen ... und Danke vorab schonmal für Deine Ausführungen!


wunderbaren, guten Morgen - Ischi​
 
Bei Deinem "Gelee" da fällt mir spontan Quark-Gluonen-Plasma ein ... :D
... dieses "eigentlich schon, aber irgendwie doch noch nicht so ganz" Gebilde!


Damit habe ich mich noch nicht befasst.
Dem Wiki-Artikel entnehme ich aber, dass das nur noch in Neutronensternen vorkommen soll.


Naja, ich ziehe aufgrund der Unschärfe in der Definition mein Bewusstseins-Beispiel
zurück und ersetze das Wort "Bewustssein" probeweise mal durch "Energie" ;)

Materie ist physikalisch gesehen eine Erscheinungsform der Energie.
Energie als solche läßt sich nach dem Energieerhaltungsgesetz auch nicht vernichten.
Ergo müßte jene Energie die in unserem bekannten Universum in Form von Materie,
also von Elementarteilchen, den Raum bildet auch schon vor der Entstehung des
Universums vorhanden gewesen sein, richtig?


Vor der Entstehung für uns sichtbarer Erscheinungen jedenfalls, ja.
Dh meines Erachtens, das Universum ist ewig, nur seine Erscheinungsformen ändern sich ständig.
Panta rhei! :)


Weiter betrachtet, besteht ein Atom beispielsweise ja nicht nur aus Elementarteilchen,
sondern auch aus dem Raum dazwischen, wobei dieser ebenfalls energetisch belegt ist.

Jetzt ist aber scheinbar nicht der ganze Raum im Universum gelichmäßig mit Materie
belegt. Wie kann das sein, wenn Raum allein durch Materie definiert sein sollte? o_O


Warum sollte der Raum gleichmäßig mit Materie belegt sein?
Wenn Materie verdichtete Energie ist, dann genügt es ja, wenn überall Energie ist.


Irgendwie fehlt da noch eine Komponente würd ich mal frech behaupten.
Neben Raum und Materie würde ich noch gern die "Information" als
Größe mit ins Spiel bringen.


Auf jeden Fall!
Das Universum kann ohne Information nicht funktionieren, denn es muss ja ein "Wissen" vorliegen, welche Eigenschaften seine Bestandteile haben und wie sie sich verhalten müssen.
Und das genügt vielleicht auch noch nicht, es fehlt noch Schwingung und Bewusstsein.
Ich bin mal in einem gechannelten Buch (Keman, (Dieter Schwickart), Wege ins Licht, 3 Bände) auf diese Formel gestoßen:

Materie = Energie = Schwingung = Information = Bewusstsein

Das bedeutet, dass man alles, was existiert, unter jedem dieser Aspekte betrachten und untersuchen kann.
Keiner dieser Aspekte tritt jemals für sich alleine auf.
Aber es passt nur, wenn man auch eine Art feinstoffliche Materie voraussetzt, die möglicherweise mit der dunklen Materie identisch sein könnte.


wunderbaren, guten Morgen - Ischi​


Ein Morgen mit interessanten Themen ist für mich immer ein wunderbarer Morgen! :)

Gleichfalls und LG :)
 
Irgendwie fehlt da noch eine Komponente würd ich mal frech behaupten.
Neben Raum und Materie würde ich noch gern die "Information" als
Größe mit ins Spiel bringen. Wobei mich jetzt schwer interessieren würde,
wie sich diese in die geometrischen Beispiele von Dir @Reiner einbringen
lassen ...

Information stammt aus dem latainischen "informare" und bedeudet "eine Form, oder Gestalt bilden". Heißt also das die "Dinge" (Materie, Energie, oder was auch immer) eine Form, oder Gestalt bilden.

Ein vereinfachtes Beispiel: Ich nehme 3 Tomaten und lege sie so hin, das sie ein Dreieck bilden. Dann bilden die Tomaten den geometrischen (Sub)-Raum hier und als Teil des Universums. Nun ist es im Prinzip egal, wie weit diese 3 Tomaten voneinader entfernt sind, ob µm, cm, oder Lichtjahre, oder was alles dazwischen ist, die Form welche die 3 Tomaten bilden, bleibt immer ein Dreieck. Es ist auch egal, ob es Tomaten, Äpfel, Steine, Atome, Sterne, oder Galaxien sind. Es ändert nichts an dessen Form die gebildet wird.

Nun behaupte ich einfach Form = Geist:
Eigentlich bestht ja ein Dreieck aus 3 Linien und nicht aus 3 "Punkten". Würde man das ganze wissenschaftlich untersuchen, existiert das Dreieck nicht, sondern nur 3 Tomaten. Mann könnte auch nach irgendwelchen Energien suchen, oder die Tomaten selbst analysieren, oder bis in seine kleinsten Teilchen zerlegen. Das Dreieck, die Form die diese Tomaten bilden, den Geist würde man nicht finden und nicht nachweisen können. Trotzdem existiert die Form (Geist). Man kann noch ewig Gehirnströme eines Menschen messen. MRT-, oder PET- Scanns machen. Man wird den Geist des Menschen nicht finden. Man kann also die Form, oder den Geist nicht finden indem man die "Dinge", oder "Kräfte", die ihn bilden untersucht, weil er die Form ist, welche die "Dinge", oder "Kräfte" bilden.

Nun besteht der Mensch nicht aus 3 Tomaten, sondern aus einem (Sub)-Universum an Materie und Energie. Der Geist, die Formen, die ein Mensch bilden kann ist schon unvorstellbar. Er ist, wenn man mein geometrisches Prinzip nimmt die Summe seiner Teile und Energien - 1, Dimensional. Aber wir bilden ja auch ein Teil des Universums. Und hier gild das gleiche Prinzip. Der Geist eines jeden einzelnen bildet zur gleichen Zeit den universapen Geist. Da Form, oder Geist als eigenes Element gesehen weder materiell, noch energetisch ist. Und somit nicht von physikalischen wechselwirkungen abhängig ist, ist er auch nicht durch die Lichtgeschwindigkeit begrenzt. Der Geist eines jeden bildet ohne zeitliche verzögerung auch den universalen Geist.

Die fehlende Komponente ist also meiner Ansicht tatsächlich Information oder Geist.


Es könnte auch etwas aus einem Paralleluniversum sein, das in unser Universum fluktuiert oder auch immer hin und zurück.

Ein Paralleluniversum würde noch ein weiteres Universum bedeuten. Dann währe unser Universum automatisch ein Sub-Universum, eines Universalen (Allesumfassenden) Universums. Würde zwar das auftauchen und verschwinden der Teilchen erklären, aber am geometrischen Prinzip nichts ändern. Aber das ist eigentlich auch egal, weil ich glaube nicht, das wir in absehbarer Zeit als multidimensionale Wesen, die Exisatenz von 0-D Teilchen nachweisen können, wen sie existieren.

Geometrie hat aber Grenzen.
Oder kann man inzwischen berechnen, wo sich zB ein bestimmtes Teilchen wann in einem Wirbel befindet?

Nur weil man nicht berechnen kann, wo sich ein Teilchen gerade befindet, bedeudet es nicht, dass es sich irgendwo befindet. Diese ganzen Quanteneffeckte mögen zwar faszinierend sein, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass Quanten an 2 Orten zur gleichen Zeit sein können. Denn wie Einstein schon schlauerweise erkannt hat ist Zeit relativ und unsere Meßinstrumente sind so groß wie eine Galaxie im Verhältnis zu dem was wir damit "beobachten". Und wir "beobachten" damit nicht einmal die Quanten selbst, sondern nur physikalische Wechselwirkungen.

Noch nicht einmal, wenn wir in das Weltall blicken können wir das, was wir mit blosen Auge sehen können, so sehen wie es ist. Wir sehen nur das Licht, das schon millionen Jahre unterwegs ist und durch gigantische Gavitationsfelder im Univewrsum in seiner Bahn gegrümmt, oder verzerrt wurde. Selbst das Gravitationsfeld unsere Sonne sorgt dafür, das wir Sterne auf einer Position beobachten, auf der sie eigentlich garnicht sind, bzw. zu der Zeit waren, als das Licht diese verließ...
 
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Materie = Energie = Schwingung = Information = Bewusstsein
Hier dürfte der gute Dieter sich irren, denn die Materie steht nicht am Anfang des Werdens, sondern die Energie. Ich denke auch, dass das Bewusstsein im Kosmos ein absoluter Ausnahmezustand ist und keine zwingende Folge.

Merlin
 
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