Inkarnationszweck

Du hast es aber als unstrittige TATSACHE hingestellt, dass sich diese „Gesetze“ ein persönlicher Gott ausgedacht hat – und diese nicht z.B. „zufällig“ aus dem Urknall heraus entstanden sind.
Diese, Deine These mag vielleicht unter ALLEN Monotheisten (was ich zwar nicht glaube, weil ich selbst einige u.a. Christen kenne, die behaupten, eben keine Kreationisten zu sein) unumstritten sein,
bei z.B. Atheisten, Buddhisten etc. ist das aber, wie ich weiß(!) eben nicht der Fall.
Und das weiß ich aus erster Hand (keinem Buch oder so), nämlich von mir selbst. :)

Die Theorie des Urknalls ist mit grosser Vorsicht zu geniessen UND ja natürlich gehe ich davon aus, dass ein Kreator existiert.
 
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Ich erachte Liebe nicht als Lösung sondern eher als die Ursache aller Probleme.

Wenn jemand das in dieser Welt so tut so erklärt er sich damit zum Freiwild und freiwilligem Opfer für alle Täter, Ärsche, Egomanen, Sadisten, Psycho- oder Soziopathen,... die rumlaufen mögen. Habe das zumindest noch nie anders erlebt. Dann stehe das auch mal auf Dauer durch!

Wir sollen also für Gott leiden und andere in ihrem Unrecht auch noch ünterstützen und fördern, was genau das ist das mit dieser Art von pervertierter und pervertierender Liebe als Resultat herauskommen wird? Wenn das Gottes Wille wäre, so wäre dieser Gott ganz schön krank, wenn es aber der Wille menschlicher Religionen, Kirchen und ihrer Oberen ist, so sind die ganz schön krank, in meinen Augen.
Wozu dient so etwas, außer Menschen klein und an der Kandare zu halten? Ganz unabhängig vom jeweiligen Glauben? Wozu?

Ist das deine Vorstellung von Liebe? Wozu sollte Gott sowas von uns wollen? Wozu sollte Gott von uns wollen dass wir uns verstellen, lügen, uns selbst und anderen andauernd was vormachen, zu Bedingungen, die letzlich gar nicht erfüllbar sind, und zugleich für einen selbst ebenso wie für andere andauernd neues Leid erschaffen?

Wesentlich relevanter aber erachte ich folgendes, hätte dieses Konzept in den letzten paar tausend Jahren auch nur irgendwo irgendwie funktioniert? Soweit ich weiß, nicht. Unter dem Vorwand, genau das zu tun, entstand letzlich überall nur mehr Leid, entweder für diejenigen selbst oder für andere. Warum sollte das also jetzt auf einmal besser funktionieren? Die reale Welt zeigt mir ein anderes Bild.

Betrachte doch zum Beispiel Albert Schweitzer, Mutter Theresa und Ghandi. Die haben das von Dir dargestellte Leid nicht erfahren und gerade Ghandi hat gezeigt, wie Indien sich unblutig von den Engländern lösen konnte.

Auch Du sollst nicht für Gott leiden. Wahres Gück entsteht aus der Liebe - und Glück ist das einzige, das sich vermehrt, wenn man es teilt.


Ich habe erlebt was dann passiert, in allen möglichen Varianten, also habe ich damit wieder aufgehört. Seither geht's mir wesentlich besser.

Vielleicht gibt es gar keine Rückweg? Das Leben entwickelt sich üblicherweise vorwärts, nicht zurück. Womit möglicherweise die Sehnsucht nach etwas, das irgendwann einmal gewesen sein mag, eben auf die Art durchaus inzwischen unerreichbar sein könnte.

Alle werden das Ziel erreichen, auch Du. Versuch es weiterhin und besprich Dich immer wieder mit Deinem Schutzengel. Das hilt immer.

lg Syrius
 
Erstamal die Frage: Wer ist WIR?
Bist Du nicht dijenige, die das >Leiden hier verbreitet?
Nur so....mal zum nachdenken.....

Ach nee, dann wäre jemand der über Leid etwas sagt oder darauf hinweist, der verursache des Leids, derjenige, der es aber tatsächlich verursacht, und darüber schweigt, auch möglicherweise sich selbst gegenüber, oder dem gar nicht bewusst ist, dass er bei anderen Leid verursacht, aus deiner Sicht kein Leidverbreiter?

Auf etwas hinzuweisen, das bereits existent ist, aber gerne versteckt wird, erzeugt kein Leid, sondern ist Grundbedingung von Heilung!
Wenn du nicht weißt, oder nicht wahrhaben willst, dass du Krebs hast, wiel willst du ihn heilen oder loswerden? Es gibt auch so etwas wie geistigen Krebs. Und so stecken sich die Meisten anscheinend lieber gegenseitig weiter an anstatt was dagegen tun zu wollen. Kann man ja, hat eben andere Folgen als das Gegenteil.

Die Welt ist eben so, wie Du selbst bist, so siehst Du sie auch.

Die Welt ist nicht so wie du selbst bist. Nur deine eigene Filter lasse es mitunter für jemanden so erscheinen, so lange derjenige innerhalb seiner Illusionen gefangen ist und bleibt.
Was für den Großteil ja auch alles ist das sie in ihrem Leben erleben werden. Über diese Grenzen hinaus trauen sich ja nur wenige, auch wenn so viele behaupten, dahinter gelangen zu wollen.

Geht's mir gut, sieht die Welt super aus, geht's mir schlecht, ist die Welt Scheiße. Die Welt hat sich dabei nicht verändert, nur die eigene kleinkarierte und egozentrierte SIchtweise. Getriggert von der eigenen Befindlichkeit, den eigenen Gefühlen. Und alle fallen auf sich selbst und wollen auf den Schmarrn auch weiterhin reinfallen.

Aber jeder wie er meint....
 
Betrachte doch zum Beispiel Albert Schweitzer, Mutter Theresa und Ghandi. Die haben das von Dir dargestellte Leid nicht erfahren und gerade Ghandi hat gezeigt, wie Indien sich unblutig von den Engländern lösen konnte.

Indien konnte sich von England lösen weil England pleite war und die Kolonien nicht mehr halten konnte. Der Rest war ne tolle Show.

Ghandi hat was versucht, nämlich Jesus zu kopieren, und wenn man seine Biografien liest, so was das vor allem etwas, das auf Publikumswirksamkeit zielte, eine Art voll allem politischer und politischen Absichten dienender PR-Gag. Nur war Ghandi nicht Jesus. Clevere Taktik, aber eben in gewisser Weise nicht unbedingt allzu wahrhaftig, sondern auf die Wirkung abzielend.

Die mediale Mystifizierung ist wieder ein anderes Thema.

Man kann es auch anders sehen, die drei versuchten, das mag ja so sein, etwas gegen bereits existentes Leid zu tun, es zu lindern, allerdings tat keiner der drei etwas gegen die Ursachen oder versuchte, das Entstehen der Art von Leid, bevor es Leid wurde, zu verhindern. Also kommt und kam auch immer weiter neues nach. Ist als ob man ein löchriges Faß an einer Stelle stopft und dafür an anderer Stelle neue Löcher entstehen.

Man kann sein Leben mit sowas verbringen, klar. Allerdings sollte man sich dann vielleicht über die eigenen tatsächlichen Motivationen völlig klar sein, denn wie gesagt, vielleicht gibt's ja dafür keine Art von Belohnung danach.
Wie selbstlos ist, kann vermeintliche Selbstlosigkeit, Nächstenliebe tatsächlich sein? Wann ist sie das, wann nicht?

B
Alle werden das Ziel erreichen, auch Du. Versuch es weiterhin und besprich Dich immer wieder mit Deinem Schutzengel. Das hilt immer.

Ich habe nicht vor, irgendwelche Ziele zu erreichen. Welches Ziel meinst du also?

Schutzengel? Ich glaube nicht an Schutzengel.
 
Aber jeder wie er meint....

:)
Genau. Ich denke Du hast mich nicht verstanden.
Es gibt übersäuerte Menschen, und es gibt Menschen mit dem neutralen PH-Wert.
Sie sind fröhlich und die Schancen auf sie Selbstheilung sind sehr groß.
Du scheinst mir ziemlich sauer zu sein. Woran liegt das?

Lieben Gruß
 
Pinck schrieb:
Ich erachte Liebe nicht als Lösung sondern eher als die Ursache aller Probleme.

Teilweise stimme ich dir zu, nämlich dergestalt, dass der Begriff Liebe vom überwiegenden Teil der Menschen völlig fehlinterpretiert wird - "verschmutzt" durch das eigene Ego, Erwartungshaltung (um nicht zu sagen Manipulation) drangehängt wird usw.
Deshalb möchte ich den Begriff Liebe gerne durch Frieden ersetzen. Damit meine ich aber nicht den globalen Frieden, sondern den Frieden, den du in dir spürst, wenn du mit dir im Reinen bist - deinen ureigensten inneren Frieden. :) Bist du das (mit dir selbst im Reinen), dann schmerzen dich die Geschehnisse auf der Welt nicht mehr so brutal (wie sie es jetzt zu tun scheinen, ich spüre bei dir sehr viel Kampf bzw. Abwehr). Denn dann kannst du auch mit den Geschehnissen in der Welt Frieden schliessen - in der Form des Akzeptierens, dass du allein nicht die ganze Welt auf deinen Schultern tragen bzw. verändern kannst.

Pinck schrieb:
Wenn jemand das in dieser Welt so tut so erklärt er sich damit zum Freiwild und freiwilligem Opfer für alle Täter, Ärsche, Egomanen, Sadisten, Psycho- oder Soziopathen,... die rumlaufen mögen. Habe das zumindest noch nie anders erlebt. Dann stehe das auch mal auf Dauer durch!

Siehe oben... Wer mit sich im Frieden (Reinen) ist, hat für das, was "draussen" passiert, einen anderen Blickwinkel.

Pinck schrieb:
Wir sollen also für Gott leiden und andere in ihrem Unrecht auch noch ünterstützen und fördern, was genau das ist das mit dieser Art von pervertierter und pervertierender Liebe als Resultat herauskommen wird? Wenn das Gottes Wille wäre, so wäre dieser Gott ganz schön krank, wenn es aber der Wille menschlicher Religionen, Kirchen und ihrer Oberen ist, so sind die ganz schön krank, in meinen Augen.
Wozu dient so etwas, außer Menschen klein und an der Kandare zu halten? Ganz unabhängig vom jeweiligen Glauben? Wozu?

Dass wir für Gott leiden sollen.... sagt wer? Die Kirchen sind mit ihrem Machtstreben weit von Gott entfernt.

Pinck schrieb:
Wesentlich relevanter aber erachte ich folgendes, hätte dieses Konzept in den letzten paar tausend Jahren auch nur irgendwo irgendwie funktioniert? Soweit ich weiß, nicht. Unter dem Vorwand, genau das zu tun, entstand letzlich überall nur mehr Leid, entweder für diejenigen selbst oder für andere. Warum sollte das also jetzt auf einmal besser funktionieren? Die reale Welt zeigt mir ein anderes Bild.

Siehe oben... Diese Konzepte sind auf Macht und Unterdrückung aufgebaut - und nah dran, zusammenzubrechen. So wie alles andere auch, was darauf aufbaut. Dauert möglicherweise noch ein wenig....... Aber das alles ist Egozentrik pur, das ist Erdenspielchen, nix Gott. ;)

Lichtpriester
 
:)
Genau. Ich denke Du hast mich nicht verstanden.
Es gibt übersäuerte Menschen, und es gibt Menschen mit dem neutralen PH-Wert.
Sie sind fröhlich und die Schancen auf sie Selbstheilung sind sehr groß.
Du scheinst mir ziemlich sauer zu sein. Woran liegt das?

Lieben Gruß

Und um Freude und Selbstheilung ginge es? Warum? Wozu?
In dieser Welt wird man sowieso sofort wieder krank. Denn das was wir uns da alle selbst erschaffen haben ist doch selbst in mannigfaltiger Hinsicht krank, wenn nicht längst todkrank.

Ist dann unsere Welt auch übersäuert? Gibt es darum Kriege oder gewinnorientierte wirtschaftliche Vernichtungsfeldzüge, Massenkündigungen um die Profite zu maximieren, Staaten, die pleite gehen,...?

Sauer? Na ja, eher enttäuscht. Von Menschen allgemein. Von dem was sie, und warum sie es tun, oder sich auch gefallen lassen.

Ich finde das traurig und ernüchternd. Also worüber soll ich mich dabei freuen? Lachst du bei einem Begräbnis?
 
Teilweise stimme ich dir zu, nämlich dergestalt, dass der Begriff Liebe vom überwiegenden Teil der Menschen völlig fehlinterpretiert wird - "verschmutzt" durch das eigene Ego, Erwartungshaltung (um nicht zu sagen Manipulation) drangehängt wird usw.
Deshalb möchte ich den Begriff Liebe gerne durch Frieden ersetzen. Damit meine ich aber nicht den globalen Frieden, sondern den Frieden, den du in dir spürst, wenn du mit dir im Reinen bist - deinen ureigensten inneren Frieden. :) Bist du das (mit dir selbst im Reinen), dann schmerzen dich die Geschehnisse auf der Welt nicht mehr so brutal (wie sie es jetzt zu tun scheinen, ich spüre bei dir sehr viel Kampf bzw. Abwehr). Denn dann kannst du auch mit den Geschehnissen in der Welt Frieden schliessen - in der Form des Akzeptierens, dass du allein nicht die ganze Welt auf deinen Schultern tragen bzw. verändern kannst.
Wer mit sich im Frieden (Reinen) ist, hat für das, was "draussen" passiert, einen anderen Blickwinkel.
Dass wir für Gott leiden sollen.... sagt wer? Die Kirchen sind mit ihrem Machtstreben weit von Gott entfernt.
Diese Konzepte sind auf Macht und Unterdrückung aufgebaut - und nah dran, zusammenzubrechen. So wie alles andere auch, was darauf aufbaut. Dauert möglicherweise noch ein wenig....... Aber das alles ist Egozentrik pur, das ist Erdenspielchen, nix Gott. ;)

Lichtpriester

:)

Danke Lichtpriester!
Hast Du sehr gut erklärt. Genau! Zuerst den Frieden mit sich selbst schließen.
An Dankbarkeit üben für alles, was dir im Leben geschehen ist. Denn alles das hat dazu geführt, was Du heute bist. Ja, Zufiredenheit und Zuversicht, dass man alles in seinem Leben meistern kann.

:umarmen:
 
Eigentlich ist der Inkarnationszweck ganz einfach:

Seelen inkarnieren hier als Menschen, weil sie sich von ihren seelischen Verletzungen der Vergangenheit heilen wollen.

Würde das immer gelingen, dann wäre die Welt eine vollkommen andere. Denn, Gefühle wie Hass, Neid, Wut etc. kennt eine geheilte Seele nicht mehr.

Und Wege zur Heilung? Gibt es jede Menge.
 
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Damit meine ich aber nicht den globalen Frieden, sondern den Frieden, den du in dir spürst, wenn du mit dir im Reinen bist - deinen ureigensten inneren Frieden. :) Bist du das (mit dir selbst im Reinen), dann schmerzen dich die Geschehnisse auf der Welt nicht mehr so brutal (wie sie es jetzt zu tun scheinen, ich spüre bei dir sehr viel Kampf bzw. Abwehr). D

Die Frage wäre, wogegen die Abwehr zielt.

Wenn ich mit mir in Reinen bin, hätte sich damit in der Welt etwas verändert? Nein! Ich suggeriere mir nur eine Art Scheinfrieden, in dem ich mich dem was um mich herum geschieht, verschließe. Klar mag so etwas wie Frieden wirken, aber ist das überhaupt einer? Und wenn ich mich der Welt wieder öffne, wiederholt sich alles. Die Art von Frieden wird der Realität nicht standhalten können, da er selbst illusionär ist.

Die Art Frieden, von der du sprichst, gäbe es auch, die hält allerdings nur dann tatsächlich, oder bleibt einem, wenn es einem gelingt, sie zugleich in einem selbst zu bewahren und die Augen vor den äußeren und auch unangenehmen Realitäten nicht zu verschließen. Und der auch nicht davor zurückschreckt, auf das was unangenehm sein mag, hinzuweisen.

Wer die Welt liebt, kann Menschen nicht lieben, wer Menschen liebt, kann die Welt nicht lieben.
So in etwa stellt sich mir das Problem dar.

Denn dann kannst du auch mit den Geschehnissen in der Welt Frieden schliessen - in der Form des Akzeptierens, dass du allein nicht die ganze Welt auf deinen Schultern tragen bzw. verändern kannst.

Ich kann die Welt nicht verändern, stimmt. Was ich durchaus schade finde. Aber das bedeutet noch nicht, dass ich deshalb mit allem das geschieht einverstanden sein muss, es akzeptieren muss, dazu schweigen muss.
Akzeptanz in den Fälle wäre so etwas wie stillschweigende Zustimmung, also letztlich eigene passive Beteiligung daran. Warum sollte ich das tun oder tun wollen? Bei etwas mitmachen das ich für mich selbst als Irrtum mit absehbaren Folgen erkannt habe? In der Hoffnung darauf, dass es eh keine Rolle spielt, keine Folgen hat? Alles hat Folgen, immer.

Siehe oben... Wer mit sich im Frieden (Reinen) ist, hat für das, was "draussen" passiert, einen anderen Blickwinkel.

Es mag demjenigen so erscheinen, für mich fällt das unter Selbsttäuschung, Verdrängung. Aber so funktioniert diese Welt wohl. Hinter, neben mir die Sintflut! Hauptsache nicht über mir.

Siehe oben... Diese Konzepte sind auf Macht und Unterdrückung aufgebaut - und nah dran, zusammenzubrechen.

Wer sagt dir dass die Konzepte, die darauf folgen mögen, auf etwas anderem aufgebaut sein werden? Sieh dir die ehemaligen Oststaaten an, die Sowjetunion selbst. Ist's jetzt tatsächlich besser als früher, für wen ist es das, für wen nicht? Anders, ok.

Dauert möglicherweise noch ein wenig....... Aber das alles ist Egozentrik pur, das ist Erdenspielchen, nix Gott. ;)

Erdenspielchen hätten also mit Gott nichts zu tun? Womit du eigentlich sagst, das Gott hier nicht allzuviel zu sagen hätte? Mag hinkommen, falls es so ist. Nur, woran liegt das dann? Leben wir in einer Art gottloser Zone?
 
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