Ja, Maya das sollte eigentlich die PN an dich werden, doch ich habe beschlossen, das ich das wertvoll für mich finde und daß vielleicht noch mehr Leute etwas Wertvolles hieraus ziehen können...
Liebe Maya, ich habe heute teilweise erleben dürfen, was du mir in der 2. PN geschrieben hast...
Es war tatsächlich unser Beispiel vom Regen... *lach* Es regnete, nach meinem Dienst und ich wollte nach Hause... ich hatte aber nur meine Jeans, ein T-shirt und meine neuen Schuhe... Beinahe hätten sich meine Mundwinkel nach unten verzogen, doch dann sah ich viele patienten und Angehörige in der Empfangshalle mit ihren Koffern und Taschen stehen, wie sie sich vor dem regen verkrochen haben und sich über das Wetter ärgerten...
Ich sah einen freundlich lächelnden Mann, der sich einfach damit abgefunden zu haben schien, daß er alt ist und daß er eben wenn es regnet einfach warten muß, bis es wieder auf hört...
Als ich ihn sah, habe ich einfach mein Handy und meinen geldbeutel in meinen Rucksack, um beides vor dem Regen zu schützen (wird oftmals naß in der Hosentasche). Und auch wenn ich es noch nie leiden konnte, wenn mir die Hosen und die Oberteile so total am Körper "kleben", beschloss ich fröhlich lächelnd durch den Regen zu stolzieren und die vollen 12 Minuten bis zur Bushaltestelle zu Laufen...
Mein Lächeln wurde immer breiter und mein gefühl, bei dem wirklich sehr sanften Regen auf meiner Haut wurde immer besser... Ich habe es genossen, der Regen hat es mir sehr leicht gemacht, ihn zu genießen, denn obwohl viel runter kam, ich wurde irgendwie nicht naß dabei... es berührte mich und meine Kleidung aber es machte mich irgendwie nicht wirklich naß... ich wurde nur leicht angefeuchtet, während das Wasser zwar auf meine Kleidung tropfte, aber nicht in sie einschwemmte...
Ok, alles in Allem habe ich mich sehr darüber gefreut, den Regen tatsächlich mal nicht negativ zu sehen! Aber ich habe ihn doch gewertet, wie wir sehen können, ich bin nicht aus meinem Körper heraus, um beobachten zu können, sondern ich habe die Erfahrung unmittelbar gemacht und sie genossen, mich gefreut und die Erfahrung als Erfahrung an sich habe ich positiv gewertet...
Ja, ich meine, heute Morgen herausgefunden zu haben, daß wir werten "dürfen"... Ich wüsste gerne eure meinung dazu, hier erstmal meine Erklärung und meine Annahme, weshalb es sich für uns zu Werten lohnt:
Wir sind alle aus der EINEN LIEBE entstanden und wir sind immernoch diese EINE LIEBE... LIEBE ist ein "schöner", ein wünschenswerter Zustand, ein Zustand,d en wir genießen können, dürfen, wollen und tun, sobald wir ihn erreicht haben...
Bessergesagt, erreicht haben wir ihn, aber wir nehmen ihn ja nicht immer wahr... Und wenn das solch ein "schöner" Zustand ist, weshalb "dürfen" wir denn dann nicht auch Alles, das aus dieser Liebe heraus mit uns geschieht so "gut/schön" bewerten, wie es die LIEBE selbst ist?
Wir sind hier, um eine einzige Sache zu Lernen und ich glaube, das betrifft uns Alle gleichermaßen! Wir sollen einfach nur lernen, daß wir Alle die Liebe sind und das Alles Liebe ist und Alles, das mit uns geschieht geschieht aus dieser LIEBE heraus, also auch aus uns selbst heraus. Und genau so sollten wir auch alles in LIEBE betrachten und uns darüber freuen, daß es stattfindet und es in LIEBE annehmen, das Alles so ist, wie es ist, denn Alles ist LIEBE. Und LIEBE ist LIEBE! (zuerst stand hier "Liebe ist schön", aber dass die liebe "nur" schön ist, stimmt nicht ganz, jedoch jeder kleine Anteil der Liebe ist schön und alles Schöne zusammen ist Liebe! und da Alles für sich alleine schön ist, ergibt Alles die Liebe und die Liebe ist Alles...
So, das dürfte verständlich gewesen sein...
Wie gesagt, eure Meinungen hierzu würden mich interessieren... Ist das eine Erkenntniss? oder ist es ein Versuch meines Egos, sich gegen die Veränderung zur totalen Urteilsfreiheit zu wehren? Werten wir nicht auch, indem wir totale Wertungsfreiheit von uns abverlangen, in einer Welt, in der alles aus Polaritäten besteht? Die polaritäten umfassen jedoch nicht "gut" oder "schlecht" alles ist gut, nämlich gut, genau so wie es ist, nein alles ist sogar perfekt! Aber es gibt Polaritäten, zwischen hell und dunkel, zwischen weich und hart zwischen nah und fern zwischen oben und unten...etc
Ich sehe es erstmal als sehr schöne Erkenntniss an, eine Erkenntniss, die mich davor bewahrt, mich abermals irgendwohin zu verbiegen...
Ich hoffe nur, ich kann meine Gedanken auch immer so herrlich lenken, wie dies heute der fall war, auch in weiteren Situationen
Herzlich liebe Grüße Euch Allen!
-Christian