imagination

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anothershade

Guest
hey leute,
wenn ich mir versuche, etwas bildlich vorzustellen (zB eine wiese), kommt ein bild vielleicht für lediglich eine sekunde auf und ich sehe dieses bild nicht wirklich lebendig vor mir, sondern es ist, als sei es irgendwie da - aber auch nicht. ich kann es kaum fassen, geschweige denn halten. hab das bis vor kurzem für sehr gewöhnlich gehalten, doch herausgefunden, dass viele leute ein besseres bildliches vorstellungsvermögen zu haben scheinen als ich. ob das auch schon in meiner kindheit so war, weiß ich gar nicht mehr. jedenfalls möchte ich das ändern. also: wie würdet ihr euer bildliches vorstellungsvermögen beschreiben? kennt ihr hilfreiche tipps, dieses zu verbessern? sieht jemand, ähnlich wie ich, auch nur schwarz, wenn er die augen zu macht? und woran könnte das liegen?

liebe grüße!​

(poste das mal hier, weil mich die ansichten der user hier am meisten ansprechen und visualisierung wohl ein wichtiger bestandteil magischer praxis ist - also vllt auch für andere mitleser hier interessant sein könnte. ansonsten bei bedarf einfach verschieben)
 
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Wenn ich die Augen schließe, dann sehe ich auch nur schwarz.

Aber sobald ich etwas denke, erscheint das passende Bild.
Ganz automatisch, sehr hell und farbig.

Allerdings ist das "produziert".
Von meinem Kopf.

Die Kunst ist, nichts zu denken.
Und dann in der Beobachter Rolle bleiben.
Ohne zu werten, ohne es zu beurteilen.

Dann kommen nämlich Bilder, die nicht von dir selbst stammen.
 
Ich sehe nie schwarz.
Zumindest Farben sind immer da.

Du könntest dir ein Bild Visualisieren, welches dir leicht fällt, falls es das gibt. Und von diesem dann immer starten.
Das gibt dann Vertrauen.
Und an diesem Ort, kannst du mal versuchen mit einer Frage dich dort zu positionieren. Und mal schauen was an Bilder kommt.
Manchen fällt es mit Musik leichter.
 
Man wird fast nie etwas richtig bewusst sehen können wie die echten physischen Augen. Das kann nur das Unterbewusstsein. Das ist eine Grenze, die man nicht überschreiten sollte. Lediglich wenige Menschen können wirklich sehen was sie mal gesehen haben aber werden davon sehr "gequält" Die Kunst ist es nicht nur qualitativ sich vorzustellen also wie es wirklich ist sondern auch "länger" aber meistens verlernt man diese Fähigkeit mit dem Alter. Ist nicht gut.

Es gibt viele Menschen, die von Natur eine besondere Begabung haben und sich Dinge wirklich schon sehr plastisch und realitätsnah vorstellen können mit offenen Augen, geschlossenen Augen aber wissen nichts davon. Auch viele in der Schule haben besondere Begabungen.

Da kann man nur eins sagen. Üben üben üben. Es wird Jahre brauchen aber es wird besser. Die andere Frage wäre wieso man diese Grenzen einreißen sollte.
 
hey leute,
wenn ich mir versuche, etwas bildlich vorzustellen (zB eine wiese), kommt ein bild vielleicht für lediglich eine sekunde auf und ich sehe dieses bild nicht wirklich lebendig vor mir, sondern es ist, als sei es irgendwie da - aber auch nicht. ich kann es kaum fassen, geschweige denn halten. hab das bis vor kurzem für sehr gewöhnlich gehalten, doch herausgefunden, dass viele leute ein besseres bildliches vorstellungsvermögen zu haben scheinen als ich. ob das auch schon in meiner kindheit so war, weiß ich gar nicht mehr. jedenfalls möchte ich das ändern. also: wie würdet ihr euer bildliches vorstellungsvermögen beschreiben? kennt ihr hilfreiche tipps, dieses zu verbessern? sieht jemand, ähnlich wie ich, auch nur schwarz, wenn er die augen zu macht? und woran könnte das liegen?
Hi @anothershade ,

Wovon du schreibst ist meiner Ansicht nach nicht imaginieren, sondern visualisieren (-->sich "Etwas" bildlich vorstellen-zb. eine Wiese).

Imagination hingegen geht schon in Richtung --> Handlung. Das bedeutet, das die bildliche Vorstellung (Visualisation) soweit intensiviert wird, das sie im wahrsten Sinne des Wortes --> lebendig wird und zu wirken beginnt.

Wenn du meinst Problem mit Visualisation zu haben (dh. du kannst dir schwer was bildlich vorstellen), dann frage ich dich jetzt, ob du noch nie ganz simple Tagträume hattest, in denen du dir irgendetwas situatives bildlich vorstelltest?

Und: zwischen sich "kurz" oder tagträumerisch was vorzustellen (etwas visualisieren) und das Bild "festhalten" können, is nochmal eine Übungssache, die man zb. meditativ üben kann.
 
hab das bis vor kurzem für sehr gewöhnlich gehalten, doch herausgefunden, dass viele leute ein besseres bildliches vorstellungsvermögen zu haben scheinen als ich.
Sehr wahrscheinlich werden einige Leute, die behaupten, das gut zu können, einfach lügen. Aufschneiderei ist eine der wichtigsten Disziplinen nicht nur des MUF, sondern der Magie allgemein, und das ist sogar begründet, da totale Sachlichkeit den Fluss stört.

wenn ich mir versuche, etwas bildlich vorzustellen (zB eine wiese), kommt ein bild vielleicht für lediglich eine sekunde auf und ich sehe dieses bild nicht wirklich lebendig vor mir, sondern es ist, als sei es irgendwie da - aber auch nicht. ich kann es kaum fassen, geschweige denn halten.
Das geht mir genau so. Vielleicht ist es bei mir noch schlimmer: Sobald ich versuche, das Bild bewusst zu fassen, wird es verzerrt oder verschwindet. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, das Oberbewusstsein weitestmöglich rauszuhalten.

kennt ihr hilfreiche tipps, dieses zu verbessern?
Probier es mal mit anderen Sinnen! Du musst das Bild ja nicht unbedingt sehen. Mein innerer Sehsinn z.B. ist vergiftet, also weiche oft auf den solideren taktilen Sinn aus, d.h. spüre das Gras unter meinen Füßen oder wühle mit den Händen darin herum. Je nach dem, was dir am meisten liegt, kannst du auch zum Bild passende Geräusche, Gerüche oder Geschmäcker hervorrufen. Und klappt gerade gar nichts, ist es keine Schande, auf den sechsten Sinn auszuweichen und einfach der Überzeugung zu sein, sich auf einer Wiese zu befinden.
 
hey leute,
wenn ich mir versuche, etwas bildlich vorzustellen (zB eine wiese), kommt ein bild vielleicht für lediglich eine sekunde auf und ich sehe dieses bild nicht wirklich lebendig vor mir, sondern es ist, als sei es irgendwie da - aber auch nicht. ich kann es kaum fassen, geschweige denn halten. hab das bis vor kurzem für sehr gewöhnlich gehalten, doch herausgefunden, dass viele leute ein besseres bildliches vorstellungsvermögen zu haben scheinen als ich. ob das auch schon in meiner kindheit so war, weiß ich gar nicht mehr. jedenfalls möchte ich das ändern. also: wie würdet ihr euer bildliches vorstellungsvermögen beschreiben? kennt ihr hilfreiche tipps, dieses zu verbessern? sieht jemand, ähnlich wie ich, auch nur schwarz, wenn er die augen zu macht? und woran könnte das liegen?

liebe grüße!​

(poste das mal hier, weil mich die ansichten der user hier am meisten ansprechen und visualisierung wohl ein wichtiger bestandteil magischer praxis ist - also vllt auch für andere mitleser hier interessant sein könnte. ansonsten bei bedarf einfach verschieben)

Vielleicht lenkt dich auch deine Umgebung ab.
An einem schönen Tag setz dich in eine Wiese wo rundum kein Lärm ist, in der Natur wo du nur Wind und Tiere hörst.
Schließe die Augen und denke an nichts.
Fühle den Wind, höre die Vögel, atme tief ein und aus und lass die Energie der Natur in dir wirken.
Erzwinge nichts, lass die Bilder die von selbst kommen in dir wirken, lenke sie nicht, folge ihnen neugierig, egal was es ist.
Mache das öfters, entspannt und erst mit der Zeit versuche sie spielerisch leicht zu beeinflussen.
Wenn du es im Griff hast, dann versuche es an anderen Orten mit gewünschten Bildern, aber sobald es anfängt sollst du immer zuerst spielerisch folgen.
Ein langer Weg aber er funktioniert :)
Und viel Zeit nehmen und Rückschläge als Herausforderung sehen, das kann schon Monate dauern:rolleyes:
 
ich habe kaum ein bildliches imaginieren, auch wenn ich mir es vorstellen möchte oder tue, dann sehe ich nichts,

ist ja nicht schlimm, es gibt andere Sinne die diese Bild klar umreissen,
Geruch, hörsinn und die innere Vorstellung ohne zu sehen oder auch das Hören von Schwingungen.

also ich kann durchaus visionieren, aber nicht in Bildern.
 
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kennt ihr hilfreiche tipps, dieses zu verbessern?
stelle dir einen Apfel vor. Dieser ist leicht zu visualisieren, da er im Unterbewusstsein aufgrund der einprägsamen Form ziemlich genau eingespeichert ist. Denke die ganze Zeit daran, wie du ihn isst. Ich denke nicht, dass er dann aus deiner Vorstellung verschwindet. Hier muss man sich seiner tierlischen Urinstinkte als Werkzeug bedienen.
Beschäftige dich mit Tagträumen, indem du dir tatsächliche Begebenheiten vorstellst, wie ein Rollenspiel, das vor deinen Augen läuft. Stelle Dir dich in diesem Spiel vor, dann bleibt die Imagination auch erhalten.

Bardon beschreibt in seinem Buch zum wahren Adepten auch recht gute Übungen.
 
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